168 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. wendung zum Angebot an die Aktionäre der Süddeutschen Bank (siehe Ziffer 3) zur freien Verfügung überliess mit der Massgabe, dass sie von je nominal M. 6000 nominal M. 4800 zurückerhielten. Insoweit die Aktien zur Verfügung gestellt wurden, unterblieb die Herab- setzung. Sämtl. Aktien bis auf M. 88 500 wurden eingereicht, die für kraftlos erklärt u. durch neue Stücke ersetzt sind. Eine förmliche Herabsetzung des A.-K. war mithin nur für 20 % aus diesen nicht freiwillig eingereichten M. 88 500 erforderlich, also um M. 17 700 u. um diesen Betrag wurde das A.-K. sofort wieder erhöht, sodass es nach wie vor M. 50 000 000 beträgt. 3) Genehmig. des mit der Süddeutschen Bank, Mannheim, abgeschlossenen Fusions.- vertrages, wonach für das A.-K. der Süddeutschen Bank (M. 12 000 000) die zur Verfügung gestellten M. 10 000 000 Aktien der Pfälz. Bank u. M. 100 bar gegen Rückgabe des Div.- Scheines pro 1911 gewährt wurden. Die Wirkung dieser Transaktion ergab für die Pfälz. Bank nicht nur einen Buchgewinn von M. 10 000 000, sondern auch einen Fusionsgewinn von M. 1 882 362, zus. M. 11 882 362. Hiervon wurden die Kosten mit ungefähr M. 1 200 000 bestritten u. M. 1 350 000 zur Erhöhung des gesetzl. R.-F. der Bank verwendet, wodurch dieser die Höhe von M. 10 000 000 erreichte. Ferner wurden rund M. 4 000 000 auf Debit., Effekten- u. Konsortialbestände abgeschrieben, sodass ein Betrag von rund M. 5 000 000 verblieb, der zu stillen Rücklagen dient. Die Gen-Vers. v. 14./6. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 25 000 000 in Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von der Deutschen Bank, angeboten den alten Aktion. im Juli–Aug. 1920 2: 1 zu 120 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je M. 600 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen u. Extra-Abschreib., 4 % Div. den Aktionären, vom Rest 10 % Tant. für A.-R., Rest nach G.-V.-B. Für 1911 bis 1915 hat die Rhein. Creditbank in Mannheim eine jährl. Div. in gleicher Höhe wie die eigene Div. garantiert, wogegen die Pfälzische Bank aus ihrem Gewinn 10 Jahre lang vorweg je M. 500 000 an die Rheinische Creditbank abzuführen hat (letztmals f. d. Geschäftsj. 1920). Jedes der beiden Institute zahlt aus seinem Gewinn bis zu 7 % Div. Der Rest des Rein- gewinnes fällt an jedes der beiden Institute im Verhältnis des A.-K. zurück. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Zinsscheine u. Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 28 073 383, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 291 402 094, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 139 734 454, Reports u. Lombards 47 997 665, Vorschüsse auf Waren 69 394 671, eig. Wertp. 19 416 045, Konsortialbeteilig. 7 465 685, gedeckte Debit. 362 915 167, ungedeckte do. 318 996 245, Bankgebäude 5 652 544, sonst. Immobil. 444 414, Mobil. 15 362, Hypoth. u. Restkaufschillinge 2 412 352, kommanditar. Beteilig. 668 500. – Passiva: A.-K. 75 000 000, R.-F. 20 000 000 (Rückl. 7 500 000), Spez.-R.-F. 2 700 000 (Rückl. 2 500 000), Delkr.-F. 600 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 164 834 829, Einlagen 296.633 393, sonst. Kredit. 644 485 725, Akzepte 60 424 368, nicht eingelöste Schecks 912 727, Übergangs-Saldi der Zentrale u. Fil. untereinander 9 829 478, Passiv-Hypoth. 1 934 308, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 4 952 653 (Rückl. 2 500 000), Talonsteuer-Res. 450 000 (Rückl. 150 000), unerhob. Div. 105 834, X. Rate an Rhein. Creditbank 500 000, Div. 7 500 000, Abschreib. auf Bank- gebäude etc. 267 905, Disp.-F. 534 342, Organ.-Kto 400 000, Tant. an A.-R., ständige Commis- sionen und an Dir. 1 523 019, Vortrag 1 000 000. Sa. M. 1 294 588 586. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. einschl. Tant. der Fil.-Vorst. 31 975 990, Gewinn 24 375 267. – Kredit: Vortrag 1 000 000, Zs., Diskont u. Devisen 28 884 905, Provis. 17 108 743, Wertpap., Gemeinschaftsgeschäfte und Beteilig. 9 357 609. Sa. M. 56 351 258. Kurs: Ende 1902–1920: In München: 102.75, 110, 102.50, 103.50, 102.70, 100, 101, 101.25, 105, 133.50, 126, 121.50, 120.50*, –, 110, –, 113*, 119, 153 %. – In Frankf. a. M.: 103.70, 111. 102.90, 104.50, 103.50, 100, 101, 101.30, 105.20, 133.50, 126, 121.50, 120.75*, —–, 110, 129, 113* 121, 152.50 %. – In Berlin: 104.75, 109.50, 102.75, 103.75, 103, 100, 101, 101.30, 105.25, 133.50, 125.80, 121.60, 118.50*, –, 110, 130, 113*, 113, 151.23 %% (eingef. daselbst 15./2. 1896 zu 135.50 %) — In Mannheim: 102.70, 109.80, 102.90, 103.90, 103, 100, 101, 101.30, 105.25, 133.50, 126, 121.50, 120.75*, –, 110,–, 113*, 121, 152.50 %. Die abgest. M. 50 000 000 Aktien wurden im Nov. 1911 zugelassen. Dividenden 1901–1920: 5½, 4, 4, 4, 4½, 5. 5, 5, 5, 5½, 7, 7, 7, 5, 6, 6, 7, 6, 7, 10 %. C.-V.: 4J.(K.) Vorstand: Gen.-Dir, Komm.-Rat J. Schayer, Ludwigshafen: Direktoren: Komm.-Raf Dr. Karl Jahr, Reg.-Rat Dr. jur. h. c. L. Janzer, Consul Arno Kuhn, Mannheim; Dr. Carl Fuchs, Ludwigshafen a. Rh. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Handelskammer-Präs. kgl. Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen; I. Stellv. Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; II. Stellv. Komm.-Rat Franz Ludowici, Ludwigshafen: Dir. Hch. Martin, St. Ingbert; Komm.-Rat H. Knoll, Gross- kaufm. Dr. med. h. c. Arthur Netter, Bank-Dir. Dr. Herm. Troeltsch, Ludwigshafen; Geh. Justizrat Dr. K. Stephan, Geh. Komm.-Rat Fritz Dörr, Worms; Dir. Otto Clemm, Komm.-Rat Heinr. Röchling, Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Mannheim: Bank-Dir. a. D. Heinr. Gräter, Heidelberg; Bank-Dir. Karl Michalowsky, Berlin; Geh. Rat Th. v. Fuchs, Exz., München; Polizeipräsident a. D. Wilh. von Lautz, Freisheierhof bei Breitfurt; Rentner Heinr. Perron, Frankenthal. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Deutsche Bank u. deren Niederlass.; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Niederlass., Mannheimer Bank A.-G., Süddeutsche Bank (Abteil. der Pfälz. Bank); Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank; Nürnberg: Deutsche Bank, Bayer. Staatsbank u. deren sämtl. Niederlass.: München: Deutsche Bank, Bayer. Handelsbank u. deren Fil.; Stuttgart: Kgl. Württemb. Hofbank G. m. b. H.