Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 73 130, – 116, –, – %. – Kurs in Leipzig Ende 1911–1920: 125.75, 121.25, 122.25, 118.25*, –, 105, 130.50, 115, 118, 205 %. Dividenden 1902–1919: 3½, 4, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 5, 5, 5½, 7, 7, 9%. Coup.-Verj.: 4 J.(K.) Continentale Bank- und Handels-Aktiengesellschaft in Mainz. Gegründet: 2./10., 10./12., 13./12. u. 14./12. 1920; eingetr. 23./12. 1920. Gründer: Nationalbank für Deutschland, Berlin; Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co., Barmen; Komm.-Rat Herm. Schöndorff, Hamburg; Gebrüder Lismann, Frankf. a. M.; Ludwig Ganz A.-G., Komm.- Rat Felix Ganz, Mainz; Dir. Rudolf Karstadt, Hamburg. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften jeder Art, insbesondere An- und Verkauf, Ein- und Ausfuhr von Waren sowie Betrieb von bankmässigen Geschäften jeder Art. Aus- geschlossen sind Depot- und Depositengeschäfte, solange sie gesetzlich nicht gestattet sind. (Verordnung vom 14./1. 1920.) Die Ges. ist berechtigt, Unternehmungen, deren Gegenstand zu dem Zwecke der Ges. in Beziehung steht, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen sowie alle Arten von Geschäften zu betreiben, die geeignet sind, die Gesellschaftszwecke zu fördern. Das Institut hat von der Ludwig Ganz A.-G. in Mainz das Ein- u. Ausfuhrgeschäft übernommen. Inzwischen wurde 1920 die Exporttätigkeit weiter stark ausgebaut. Mitgeteilt wird, dass das Institut in der kurzen Zeit seines Bestehens eine Reihe ausländischer Verbindungen angeknüpft und mit einer Anzahl bedeutender Fabriken Abkommen getroffen hat, die ihm als Basis seiner Geschäfte im In- und Auslande dienen werden. Zweig- niederlass. in Berlin. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 107 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Warenvorräte 6 485 740, auswärtige Läger 1 584 814, Beteilig. 82 147, Debit. 5 015 676, Bankguth. 2 076 791, Kasse 104 346, unverzinzl. Reichs- schatzanweis. 6 000 000, Mobilien 1. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 280 000, Kredit. 702 735, Kaut. 331 432, Reingewinn 35 350. Sa. M. 21 349 518. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 780 398, Reingewinn 35 350. Sa. M. 815 748. –— Kredit: Bruttogewinn M. 815 748. Dividende 1920: 0 % (Gewinn M. 35 350). Direktion: Dr. Herm. Ganz, Mainz; Rechtsanwalt Dr. Emil Stempel, Petersburg; Wil- helm Püttmann, Wilhelm Holstein, Mainz. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Felix Ganz, Mainz; Stellv. Komm.-Rat Herm. Schöndorff, Hamburg; Bankier Max von Rappard. Düsseldorf; Bankier Ludwig Arioni, Barmen; Bankier Dr. Hjalmar Schacht, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Mainz; Bankier Rud. Lismann, Frankf. a. M.; Bankdir. Dr. h. c. Ferd. Kaufmann, Basel; Dir. Rud. Karstadt, Hamburg; Leo Wreschner, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Barmen: Barmer Bankverein. Rheinische Creditbank in Mannheim mit Zweigniederlassungen in Achern, Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl i. B., Emmendingen, Ettlingen, Freiburg i. Br., Furtwangen, Gernsbach, Heidel: berg, Heilbronn, Herrenalb, Hornberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Karlsruhe- Mühlburg, Kehl, Konstanz, Lahr, Lichtenau-Ulm, Lörrach, Mühlacker, Neun- kirchen (Saar), Oberkirch, Offenburg, Pforzheim, Pirmasens, Rastatt, Säckingen, Singen a. H., Speyer, Triberg, Überlingen, Vaihingen a. Enz, Villingen, Wein- heim a. d. B., Wertheim a. M., Zell i. W., Zweibrücken u. Mannheimer Bank A.-G. in Mannheim. Gegründet: 14./5. 1870; eingetr. 22./7. 1870. Zweck: Betrieb von Bank-u. Handelsgeschäften. 1897–1909 wurden verschied. Bankfirmen u. Banken erworben (s. Jahrg. 1901/02 u. 1913/14 dieses Handb.). Die G.-V. v. 24./1. 1901 beschloss Angliederung der Mannheimer Bank (A.-K. M. 6 000 000), welche Ges. aufgelöst wurde. (Siehe auch bei Kapital.) Dagegen errichtete die Rheinische Creditbank am 20./2. 1901 die neue Mannheimer Bank Akt.-Ges. mit M. 1 000 000 A.-K., welches sich in dauerndem Besitz der Creditbank befindet; dieselbe dotierte überdies diese neue Mannheimer Bank mit M. 5 000 000 Betriebskapital, welche gleich einer Filiale der Creditbank geführt wird. (Div. des A.-K. 1903–1913: Je 7 %, 1914–1920: 5, 6, 6, 7, 5, 7, 7 %.) 1918 Übernahme der Bankfirma Leo Roesle = Consorten in Säckingen. 1919 Üübernahme der Bankfirmen: Adolf Huber, Achern; Berth. Wertheimer, Bühl; Carl Roos, Ettlingen; Jakob Dreyfuss, Gernsbach; Mühlburger Credit- bank e. G. m. b. H., Karlsruhe-Mühlburg; Vorschuss-Verein e. G. m. b. H., Überlingen. 1919 Ubernahme des Bankhauses H. L. Hohenemser & Söhne in Mannheim. 1920: Aufnahme des Hornberger Creditvereins. 1918 u. 1919 wurden auf die elsäss. Interessen Aer Bank je M. 1 500 000 zurückgestellt. Die Bank ist bei den Bankfirmen G. F. Grohé-Henrich- & Co. in Saarbrücken, J. A. Krebs in Freiburg i. Br. u. M. Hohenemser in Frankf. a. M. kommanditarisch beteiligt; auch Beteilig. bei der Rhein. Treuhand-A.-G. in Mannheim, bei der Pforzheimer Kredit-Kasse