Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 203 Kapital: M. 5 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 500 mit 40 % Einzahlung = M. 2 000 000. Seit 30./6. 1921 voll eingez. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (keine Grenze) event. sonst. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1500 an jedes Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa u. Reichsbank-Guth. 4 043 213, Bankguth. 2 781 978, Wechsel 32 711 882, Wertp. u. Konsortial-Beteilig. 5 589 997, Beteilig. bei Banken 2 640 100, Lombard-Darlehen 2 740 903, Debit. 23 324 329, Mobil. 2, Bankgebäude 115 000, nicht eingeford. A.-K. 3 000 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 500 000 (Rückl. 45 496), Beamten- Unterst.-F. 197 339, Talonsteuer-Res. 20 000, Depos. u. Kredit. 70 918 357, Div. 180 000, Disp.-F. 10 000, Pens.- u. Unterst.-F. 50 000, Sonderabschreib. auf Bankgebäude 15 000, Vortrag 56 709. Sa. M. 76 947 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Remunerat. 606 076, Gen.-Unk. 266 118, Agentur-Unk. 74 733, Steuern u. Abgaben 15 531, Abschreib. 81 214, Gewinn 357 205. –— Kredit: Vortrag 57 246, Zs. 861 508, Provis. 265 252, Beteilig. 216 872. Sa. M. 1 400 880. Kurs Ende 1901–1920: 120, 120, 125, 125, 125, 126.30, 131, 129.50, 124, 126.30, 124.75, 123.50, 124, 120*, –, 112, –, 105*, 110, 135 %. Notiert Berlin. Dividenden 1901–1920: 6, 6, 7, 7½, 8, 9, 9, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 9 %. C.-V.: 5 J. (K.) Direktion: R. Segebade, Fr. Karsten, Schwerin; Dir. O. Schumacher, Neubrandenburg; Friedr. Karsten, Wismar. Prokuristen: Hubert Fernow, Emil Wolde, Schwerin; A. Püstow, H. Lamp, Neubrandenburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Hof- u. Justizrat Otto Faull, Schwerin; Stellv. Bank-Dir. Felix Jüdell, Berlin; Baron L. von Steiger, Frankf. a. M.; Landsyndikus Justizrat M. Raspe, Neu- brandenburg; Landrentmeister a. D. Leuthold v. Oertzen auf Kotelow i. M.; Komm.-Rat Ludwig Merkel, Oldenburg i. O. = Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin u. Frankfurt a. M.: Dresdner Bank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank. Mecklenburgische Depositen- u. Wechselbank in Schwerin i. Meckl. (Firma bis 2./3. 1921 Mecklenburgische Spar-Bank). Gegründet: 30./1. 1889. Die Mecklenb. Lebensversich.- u. Sparbank betrieb seit ihrer Gründung im Jahre 1853 auch ein beschränktes Bankgeschäft; Anfang 1889 wurde das Bankgeschäft abgezweigt u. von der neugegründeten Mecklenb. Spar-Bank übernommen. Lt. G.-V. v. 2./3. 1921 erfolgte die Übernahme des Taufenden Depositen- u. Kontokorrent- geschäfts der Mecklenburgischen Hypoth.- u. Wechselbank in Schwerin u. aus diesem Grunde Abänderung der Firma wie gegenwärtig. Die Fortführung der von der Meckl. Spar-Bank bisher betriebenen Geschäfte erfolgt durch eine in ihren Räumen errichtete Zweigstelle unter der Firma: Mecklenburgische Spar-Bank, Zweigstelle der Meckl. Depositen- u. Wechselbank. Zweck: Die Bank nimmt fremde Gelder auf Fristen, gegen Kündigung und im Konto- korrent-Verkehr verzinslich an und verwertet dieselben. Betrieb aller zum Bankfach ge- hörigen Kommissionsgeschäfte, An- und Verkauf von Effekten, Erwerbung von Hypoth., Gewährung von Darlehen an Gemeinden, Korporationen u. Genossenschaften, sowie an Private. Ausgeschlossen sind alle Spekulationsgeschäfte. Die Bank unterhält Filialen in Rostock, Wismar, Neubrandenburg u. Neustrelitz sowie 80 Agenturen. Zur Filiale in Rostock ressortiert noch eine Depositenkasse unter der Bezeichnung: Zweigstelle Spar-Bank Aer Meckl. Depositen- u. Wechselbank Rostock. Kapital: M. 23 000 000 in 23 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000; die G.-V. v. 24./3. 1899 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000, auf welche nach G.-V. v. 15./3. 1900 die Deutsche Bank u. die Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank ein Optionsrecht hatten, das am 20./2- 1903 zu 100 % ausgeübt wurde. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 8./3. 1909 um M. 1 000 000, über- uommen von der Deutschen Bank zu 113 %, angeboten den alten Aktionären zu 118 %, terner erhöht lt. G.-V. v. 11./3. 1911 um M. 1 000 000, begeben zu 121 % an die Deutsche Bank etc., angeboten den alten Aktionären im Okt. 1911 zu 125 0%. Agio mit M. 170 700 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 8./5. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000 mit halber Div.-Ber. für 1920, angeboten den alten Aktionären zu 130 %. Anlässlich der Übernahme des Bank- geschäfts der Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank beschloss die G.-V. v. 2./3. 1921 weitere Kap.-Erhöh. um M. 17 000 000 in 17 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, über: hommen von der Deutschen Bank in Berlin mit der Verpflicht., dieselben den Besitzern der Aktien der Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank u. den Besitzern der alten Aktien der Mecklenburg. Spar-Bank anzubieten; geschehen im März-April 1921. Auf je M. 600 Aktien der Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank wurde eine neue Aktie der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank über je M. 1000 zum Kurse von 120 % u. auf je M. 3000 Aktien der bisherigen Mecklenburg. Spar-Bank wurde eine neue Aktie über M. 1000 zum Kurse von 120 % gewährt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erreicht), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Vergütung von zus. M. 12 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 4 608 743, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 2 355 343, Wechsel u. unverzinsl Schatzanweis. 47 191 775, Nostroguth.