208 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. ist eingeleitet. Die Bank hat mit ihren Gläubigern ein Übereinkommen getroffen. Man hat sich dahin geeinigt, dass die Stolberger Bank in Liquidation tritt und vom 1./7. 1920 ab der Barmer Bankverein in den Räumen der Bank eine Filiale errichtet. Die a. o. G.-V. v. 19./7. 1920 beschloss die Liquidation der Ges. In der G.-V. v. 5./3. 1921 gab Dir. Hell einen kurzen Überblick über die Lage der Liquid., die bisher einen günstigen Fortgang genommen hat, so dass 75 % gleich M. 16 000 000 ausgezahlt werden konnten. M. 5 000 000 Forderungen stehen aus. Die Schuldnerzahl ist von 500 auf 118 vermindert worden. Von diesen letzten M. 5 000 000 Forderungen hängt es ab, in welcher Weise sich der Abschluss der Liquid gestaltet. Bei einem günstigen Verlauf steht zu hoffen, dass die Auszahl. auf 90 % ge. bracht wird. Mit dem früheren Aufsichtsrat, der regresspflichtig gemacht werden sollte, wurde eine gütliche Verständigung erzielt, wonach die Aktionäre 75 % des A.-K. erhalten dürften. Kapital: M.1 064 250 in 135 Nam.-Aktien à M. 150 u. 620 Nam.-Aktien à M. 1200. Urspr. M. 20 250, erhöht um M. 144 000, begeben zu 102 %, dann lt. G.-V. v. 12./4. 1905 um M. 300 000, wovon zunächst nur M. 60 000 zu 112 % zur Ausgabe gelangten; weitere M. 120 000 1906 zu 112 % dann 1914 restl. M. 120 000 ebenfalls zu 112 % einberufen. Die G.-V. v. 22./3. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 600 000, die nach Bedarf ausgegeben werden. Zunächet M. 300 000 zu 118 % begeben am 1./8.–15./8. 1917 mit halber Div.-Ber. für 1917. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-Mai. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 300 000, Kassa, Geldsorten u. Coup. 310 356, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 46 565, Wechsel u. unverz. Schatz. anweis. 369 985, Bankguth. 656 749, eig. Wertp. 1 051 418, Forder. in lauf. Rechnung: a) an Städte 550 000, b) durch Wertp. gedeckte Forder. 1 717 557, c) durch and. Sicherheit. gedeckte Forder. 1 230 227, d) ungedeckte, Forder. 192 721, Avale 327 495, Bankgebäude 73 600, Mobil. 2000. – Passiva: A.-K. 1 064 250, R.-F. I 95 000, do. II 20 000, Talonsteuer-Res. 5000, Guth. deutscher Banken 80 524, Einlagen in lauf. Rechnung 2 485 968, Spareinlagen 2 605 883, Avale 327 495, unerhob. Div. 1564, Reingewinn 142 991. Sa. M. 6 828 676. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 132 077, Provis. 8099, Depositen-Zs. 86 444, Unk. 51 546, Ge winn 142 991. – Kredit: Vortrag 3587, Provis. 93 706, Zs. 323 863. Sa. M. 421 158. Dividenden 1901–1920: 7, 6, 6, 7, 7½, 8, 8, 8, 7, 7, 6½, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 0, 0 %. Liquidator: Dir. Hans Hell. Aufsichtsrat: (Bis 12) Vors. Anton Schulte, Heinr. Müller, Jul. Peltzer, Bürgermeister Dobbelmann, Alex Schippan, Adolf Welter, Gen.-Dir. W. Hocks, Stolberg; W. Burggraef, Dir. Otto Ruoff, Aachen. 3 Neuvorpommersche Spar- und Credit-Bank, Act.-Ges. in Stralsund. Gegründet 24./1. 1900; eingetr. 1./2. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Betriebseröffnung 20./2. 1900. Die Bank übernahm die Geschäfte der Stralsunder Bankfirma H.-Israäél. Zweck: Betreibung aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Agenturen in Anklam, Barth, Bergen a. Rügen, Binz a. Rügen, Born a. D., Breege a. Rügen, Damgarten, Demmin, Franzburg, Garz a. Rügen, Gingst a. Rügen, Göhren a. Rügen, Greifswald, Grimmen, Gütz. kow, Horst, Jarmen, Lindow i. M., Loitz in Po., Lubmin, Pasewalk, Prerow a. D., Putbus a. Rügen, Richtenberg, Sagard a. Rügen, Sassnitz, Sellin a. Rügen, Strasburg i. U., Swine- münde, Torgelow, Trent a. Rügen, Treptow a. T., Tribsees, Ückermünde, Wolgast, Wiek a. Rügen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1913 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von der Mecklenburg. Bank in Schwerin zu 115 %, angeboten den alten Aktionären zu 115 %; zuerst 40 % u. das Agio eingez., weitere 10 % zum 1./7. 1914 u. restl. 50 % 1921 eingefordert. Die a. o. G.-V. v. 3./6. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den alten Aktion. zu 140 %. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 500 000, Kassa, Agenturen, Bankguth. 3 390 972, Wechsel einschl. Reichsschatzwechsel 1 126 610, Wertp. 1 092 790, Darlelm 45 845 999, Mobil. 1, Bankgebäude 100 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Rückl. 250 000, Einlagen einschl. Kontokorrentkredit. 49 355 768, verschied. Kredit. 88 287, Gewinn 362 318. Sa. M. 52 056374. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 626 131, Steuern 65 829, allg. Unk. 270 075, Agentur-Unk. 59 309, Abschreib. auf Grundstück 46 049, do. Mobil. 5500, Gewinn 362 Kredit: Vortrag aus 1919: 15000, Zs. 961713, Provis. 370 136, Wertp. u. Zs. 88 362. Sa. M. 14359213. Dividenden 1905– 1920: 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 10 %. C.-V.: 5 J. (K) Direktion: Adolf Schmidt. F. Täger, H. Staud. Aufsichtsrat: (Höchst. 9) Vors. Geh. Justizrat Dr. Langemak, Stralsund; Stellv. Hofrat 1. Justizrat Otto Faull, Bank-Dir. R. Segebade, Schwerin: Justizrat Krey, Konsul C. A. Beus Stralsund; Graf Behr-Negendank, Semlow; Komm.-Rat Merkel, Oldenburg; Rittersutsbes Meinhold Bartelshagen. Prokuristen: C. Vierow, W. Bast. Handlungsbevollmächtigte: F. Bidlingmayer, M. Luther, P. Dambeck, W. Schimmelmam Zahlstellen: Ges.-Kasse; Schwerin: Mecklenb. Bank; Rostock: Rostocker Gewerbebank-