216 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000; urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern. Die G.-V. v. 14./4. 1920 beschloss, das A.-K. um M. 1 200 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien, die ab 1./1. 1920 an der Div. teilnehmen, übernahmen die alten Aktionäre die eine Hälfte zu 110 %, die andere Hälfte wurde an ein Bankenkonsort. zu 115 % begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./3. 1921 um M. 3 500 000, angeb. den alten Aktionären zu 120 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Ve s.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kasse 150 436, Wertp. 328 668, Wechsel 2 457 787, Coup. u. Sorten 2331, Debit. 5 537 259, Nostroguth. bei deutsch. Banken u. öffentl. rechtl. Körperschaften 8 343 373, Inventar 1. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 152 000, Talonsteuer 15 000, Einlagen 3 512 960, Guth. deutsch. Banken 9 770 471, sonst. Kredit. 1 636 850, Interims. Kto 15 177, Gewinn 217 397. Sa. M. 16 819 857. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 177 957, Gewinn 217 397. – Kredit: Vortrag 1890, Zs. 295 227, Provis. 86 004, Effekten 12 232. Sa. M. 395 354. Dividenden 1919: 0, 10 %. Direktion: Anton Schumacher. Aufsichtsrat: Vors.: Staatssekr. a. D. Stephan Moesle, Berlin (Direktor des Allgem Bankvereins Berlin); Stellv.: Dir. Herm. Schlegel, Mehlsack (von der Firma Paul Romanus u. Ermländ. Holzindustrie, Mehlsack); Bankier Hans-Albrecht von Perbandt-Windekeim Berlin; Justizrat Anton Nieswandt, Braunsberg; Gutsbesitzer Anton Riege, Auhof; Guts- besitzer Hugo Marquardt, Schalmey. Wormser Kreditanstalt Akt.-Ges. in Worms. Gegründet: 4./2. 1919; eingetr. 8./2. 1919. Gründer: Stadt Worms, Städtische Sparkasse zu Worms, Geometer Adam Winkler, Fabrikant Eduard Ruppert, Dir. Louis Oertge, Worms. Zweck: Förderung der öffentlichen und gemeinnützigen Aufgaben der Stadt Worms, die Hebung der Bautätigkeit, die Belebung von Handel u. Wandel, vornehmlich nach dem Kriege; Erleichterung des Geldumlaufs u. die Nutzbarmachung von Kapitäalien, insbesondere der bei den städtischen Kassen sich ansammelnden Gelder. Zur Erreichung dieser Zwecke ist der Anstalt auch die Aufnahme von Darlehen, Hergabe von Kredit, Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken und Beteiligung bei anderen Unternehmungen gestattet. Die Annahme von Spareinlagen gegen Ausstellung von Sparbüchern ist der Anstalt nicht erlaubt, auch ist eine Konkurrenz gegenüber den ortsansässigen RBanken durch Betonung des bankmässigen Kontokorrentkreditgeschäfts nicht beabsichtigt. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Bankguth. 315 000, Verlust (Organisat.-Kosten) 15 000. – Passiva: A.-K. 300 000, Schulden 30 000. Sa. M. 330 000. Gewinn- u. Verlust-Kont: Debet: Unk. (Organisat.-Kosten) M. 15 000. – Kredit- Verlust M. 15 000. Dividende 1919: 0 % (v. 8./2.–31./3. 1919). 1919/20: ?, 1920/21: ?. Direktion: Paul Kau, Peter Umhauer, Leonhard Kittemann. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Dr. jur. Alfred Wevers, Martin Becker, Prof. Dr. Fritz Becker, Postsekretär Nikolaus Neundörfer, Kaufm. Albert Herda, Fabrikant Georg Jäger sen., Kaufm. Heinr. Rasor, Bauunternehmer Phil. Lorenz Schmidt, Beigeordneter Schulte, Dr. med. Th. Raiser, Worms. Wurzener Bank in Wurzen. Zweigniederlassungen in Oschatz, Grimma, Brandis u. Mügeln b. Oschatz. Gegründet: 17./12. 1889. Spekulationsgeschäfte für eigene Rechnung sind ausgeschlossen, Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1893 um M. 300 000, 1900 um M. 400 000 zu 125 % u. 140 %, ferner lt. G.-V. v. 26./3. 1906 um M. 500 000, bezogen von den alten Aktionären 479 Stück zu 150 %, 21 Stück anderweitig zu 160 % verkauft. Die G.-V. v. 17./3. 1913 beschloss nochmal. Erh öh. um M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1913, bezogen 494 Stück zu 150 % u. 6 Stück zu 160 % Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1920 um M. 1 000 000, angeboten den alten Aktionären zu 110 %, anderweitig zu 150 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 10 % Tant. an Vorst., 4 % Div. = Rest 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. oder Zuweisung zu einem besonderen Fonds. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 676 502, Wechsel 1 541 995, Schatzwechsel 7 900 000, Wertp. 2 899 220, Bankguth. 1 834 624, Schulden 33 166 916, Einricht. 29 000, Grundstücke 265 000. –— Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 700 252, a. o. R.-F. 350 000, Ruhe- gehalts-Rückl. 146 000, Kursrückl. 100 000, Max Scharrnbeck-Stift. 20 000, Gläubiger 19 122 044, Bareinlagen 21 033 681, Bürgsch. 2 559 240, Wechsel-Rückzs. 78 706, unerhob. Div. 5100, Reingewinn 1 198 234. Sa. M. 48 313 259. *