236 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Die nicht zur Zus. legung im Verhältnis von 5 Vorz.-Aktien zu M. 1200 in eine Aktie zu M.-1000 eingereichten 259 alten Vorz.-Aktien der Bank wurden für kraftlos erklärt. Die an ihre Stelle getretenen zus.gelegten Aktien wurden zu 94 o% verkauft und der Erlös den Besitzern der in Betracht kommenden alten Vorz.-Aktien zur Verfügung gestellt. Durch Beschhuss der G.-V. v. 9./3. 1907 wurde das A.-K. der Ges. in weiterer Aus- führung obiger Beschlüsse um den Betrag von M. 6 200 000 in 6200 Aktien Lit. B à M. 1000 erhöht, welche ab 1./10. 1907 an der Div. teilnehmen. Der Betrag für die, Ausgabe dieser Aktien wurde auf 100 % festgesetzt. Die neuen Aktien Lit. B wurden in Gemässheit der oben erwähnten Beschlüsse der Bank für Handel und Ind. zwecks Zeichnung und Zuteilung an die Inhaber der in Höhe von M. 15 500 000 bestehenden alten Aktien Lit. B überlassen. Dagegen brachte die Bank für Handel und Ind. einen bei ihr verwalteten, bei der Sanierung der Berliner Hypoth.-Bank im Jahre 1902 aus deren Vermögen gebildeten Sicherheits-F. durch Rückübertragung der in dem Fonds verwahrten Hypoth.-Forder. von nom. M. 5 995 850 und durch Barzahlungen von M. 204 150 ein. Die unentgeldliche Zuteilung der M. 6 200 000 neuen Aktien erfolgte ab 6./1. 1908, auf je M. 5000 Aktien B entfielen M. 2000 neue Aktien, sowie M. 9.10 bar. Die Besitzer von Zertifikaten B erhielten den auf die ein- gereichten Zertifikate entfallenden Aktienbetrag in neuen Zertifikaten unentgeldlich ausge- händigt. Nach Ausführ. des Beschluss. v. 9./3. 1907 beträgt das A.-K. M. 22 700 000 u. zwar M. 1 000 000 in 1000 abgest. Aktien Lit. A u. M. 21 700 000 in 21 700 Aktien Lit. B, vollständig gleichberechtigt, sodass die Bezeichnung A–3 seit Anfang 1908 in Wegfall kam. Pfandbriefe: Die im Umlauf befindlichen Pfandbr. müssen jederzeit durch Hypoth. oder Grundschulden, die Kommunal-Schuldverschreib. durch Darlehnsforder. an inländische öffentliche Körperschaften gedeckt sein. Das Vorhandensein der Deckung wird durch den von der staatlichen Aufsichtsbehörde gestellten Treuhänder den gesetzlichen Vorschriften gemäss überwacht. Der gesamte Pfandbr.-Umlauf betrug am 31./12. 1920 abgestempelte Pfandbr. M. 76 337 100, ferner neu ausgegebene 4 % Serien I/IV, VII/VIII, XIII/XIV, XV/XVI, XVII/XVIII u. XXIII/XXIV M. 105 471 600, 4 % konvert. Serien V/VI, XIX/XX M. 24 774 900, 4½ % Serien XXI/XXII M. 19 999 500 u. 3¾ % M. 2 214 200, zus. M. 228 797 300. Der gesamte Betrag der zur Deckung der umlauf. Pfandbr. bestimmten, in das Hypoth.-Register eingetr. Hypoth. u. Grundschulden belief sich an demselben Tage auf M. 244 660 244. Kurs der abgestempelten 4 % Pfandbr. in Berlin Ende 1902–1920: 97.90, 99.30, 99.80, 99.75, 99, 95.60, 98, 98, 97.10, 96.30, 95, 90.80, 92, –, 85, —, 95*, 91, 90 %. Kurs der abgest. 3½ % Pfandbr. Ende 1902–1920: 93, 94.80, 93.70, 94, 93, 89.60, 91.50, 91, 89.75, 88.75, 86.60, 83.10, 84.60*, –, 74, –, 79*, 82.75 %. – Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913–1920: 4 %: 90.90, 92.30*% –, 85, –. 957, 91.50, 91.30 %; 3½: 83.10, 83.50, –, 74, –, 79*, 80, 82 %. Kurs der auf 3 % abgest. Pfandbr. Ende 1905–1920 in Berlin: 92.75, 91.75, 88.75, 83.50, 86.30, 87.10, 85.75, 80.70, 78.10, 80.30*, –, 69, –, 717, 71, 70.50 %. 4 % Pfandbriefe, Ausgabe vom Jahre 1904, Serie I u. II je M. 5 000 000, begeben 1904, Erweiterung von Serie I u. II zu je M. 5 000 000, begeben 1906, seit 1./10. 1914 rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: Serie I 1./1. u. 1./7., Serie II 1./4. u. 1./10. Kündig. muss sich jedesmal auf einen Betrag von mind. M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückkauf oder Bareinlös. nach erfolgter Kündig. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. In Umlauf Ende 1920: M. 14 359 000. Kurs in Berlin Ende 1904–1920: 101.50, 101.60, 100.75, 97.50, 98.80, 99.25, 99.25, 98.50, 96, 92.10, 93.20*, –, 86, –, 97*, 96.75, 95 %. Eingef. im Sept. 1904. Erster Kurs 27./9. 1904: 101.50 %. 4 % Pfandbriefe, Ausgabe vom Jahre 1905, Serie III u. IV je M. 10 000 000, begeben 1905, Erweiterung von Serie III u. IV zu M. 5 000 000, begeben 1906, seit 2./1. 1915 rück- zahlbar. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs.: Serie III 1./1. u. 1.// Serie IV 1./4. u. 1./10. Künd. muss sich jedesmal auf einen Betrag von mind. M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückk. oder Bareinlös. nach erfolgter Künd. In Umlauf Ende 1920: M. 22 777 100. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Kurs in Berlin Ende 1905–1920: 102.25, 101.25, 97.60, 99.50, 99.50, 99.25, 98.50, 96, 92.10, 93.20*, –, 86, –, 97*, 96.75, 95 %. Eingef. im Febr. 1905. Erster Kurs 23./2. 1905: 101.75 % 4 % (bis 1920 4½ %) Pfandbriefe, Ausgabe von 1908, Serie V u. VI je M. 10 000 000, seit 1./1. 1914 kündbar, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs.: Serie V 1./1. u. 1./. Serie VI 1./4. u. 1./10. Die Künd. muss sich jedesmal auf einen Betrag von M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückkauf oder Bareinlös. nach erfolgter Künd. In Umlauf Ende 1920: M. 12 278 600. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Aufgelegt am 1./2. 1908 M. 10 000 000 zu 101 %. Kurs Ende 1908–1920: In Berlin: 102, 101.50 101.25, 100.50, 100, 99.25, 100.50*, –, 91, –, 101 . 105, 95.50 %. — In Frankf. a. M.: 101.90, 101.20, 101.50, 100.60, 100.30, 99, 100*, –, 91, –, 101*, 105, – %. Die Zulassung in Berlin erfolgte Anfang Febr. 1908, in Frankf. a. M. Ende Febr. 1908. Erster Kurs in Berlin am 15./2. 1908: 101.25 %. Diese Serien V/VI wurden zur Rückzahlung am 20 /7. 1920 gekündigt, soweit nicht die Besitzer von dem Angebot Gebrauch machten, die Pfandbriefe auf 4 % zu konvertieren, wogegen die Bank auf die Kündigung bis zum 1./4. 1926 verzichtet. Die konv. Pfandbr. zu gelassen in Berlin im Juni 1920. Erster Kurs 5./7. 1920: 100.25 %. 9 4 % Pfandbr., Ausgabe von 1908, Serien VII u. VIII je M. 10 000 000, vor 1./7. 191 nicht kündbar, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs.: Serie VII 1./1. ü. ―