2509 Hypotheken- und Kommunal-Banken. (auf M. 44 400 000) in 4000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1910, angeboten den alten Aktionären v. 16./3.–15./4. 1910 zu 165 % plus Aktienstemp. (M. 59.40) u. ½ Schlussschein- stemp.;: auf die Gründer entfielen M. 1 500 000, auf die anderen Aktionäre M. 3 300 000. Das Agio dieser Emiss. mit M. 2 883 679 in gesetzl. R.-F. II. Das Kapital kann auf G.-V.-B. u. mit minister. Genehm. bis auf M. 60 000 000 erhöht werden. Eine weitere Erhöhung bedarf der landesherrl. Genehm. Gründer- und Bezugsrechte: Bei jeder Erhöhung des Aktienkapitals sind die ersten Zeichner, insofern sie noch Aktionäre sind, ein Drittel, die übrigen jeweiligen Aktionäre zwei Drittel der Aktien zum Begebungskurse zu übernehmen berechtigt. Central-Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen: Die Ges. ist berechtigt: 1) auf Grund des urspr. A.-K. von M. 36 000 000 a) Central-Pfandbr. u. Kleinb.-Oblig. bis zum 20fachen Betrage, b) Kommunal-Oblig. unter Hinzurechnung der umlaufenden Central-Pfandbr. u. Kleinb.-Oblig. bis zum 24fachen Betrage des eingez. Grundkapitals u. 2) auf Grund einer Erhöhung des Grundkapitals a) Central-Pfandbr. und Kleinbahn-Oblig. bis zum löfachen Betrage, b) Kommunal-Oblig. unter Hinzurechnung der umlauf. Central-Pfandbr. und Kleinbahn-Oblig. bis zum 18fachen Betrage der auf die Kapitalserhöhung erfolgten Einzahlung und der ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. auszugeben. Bei Berechnung zu 2 bleiben die R.-F., welche bei Erreichung der nach Nr. 1 zulässigen Höchstbeträge vorhanden waren, ausser Betracht. Der Gesamtbetrag der Central-Pfandbriefe u. Kommunal-Oblig. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch in das Hypoth.- bezw. Komm.-Darl.-Register eingetragene Hypoth. bezw. Komm.-Darl. von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrag gedeckt sein. Von dem Staatskommissar wird unter den Central-Pfandbr. u. Kommunal- Oblig. bescheinigt, dass sie durch in das Darl.-Register eingetragene Forder. vorschrifts- mässig gedeckt sind. Auf den Kommunal-Oblig. wird zugleich bescheinigt, dass die als Deckung dienenden Kommunal-Darlehen mit Genehm. der zuständigen Aufsichtsbehörde aufgenommen sind. Die Central-Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. sind seitens der Inh. un- kündbar, seitens der Ges. nach Massgabe der Bedingungen der einzelnen Anleihen kündbar. Die Reichsbank beleiht die Central-Pfandbr. und die Kommunal-Oblig. in der ersten Klasse mit ¾ des Kurswertes. Die Kommunal-Oblig. können in Preussen nach Art. 74 des Ges. v. 20./9. 1899 G.-S. v. 1899 S. 177 ff. von Vormündern, Kirchengemeinden, Stiftungen, öffentlichen wie privaten Versich.-Instituten, von Sparkassen für mündel- mässige Anlagen jeder Art verwendet werden. Über die jährl. stattfindende Ausl. der Central-Pfandbr. und Kommunal-0blig. gibt die Ges. Listen aus: auf jedesmaligen Antrag versendet sie diese unentgeltlich. Central- Pfandbriefe: Die Gesamtsumme der im Verkehr befindl. Pfandbr. betrug Ende 1920 (einschl. M. 1 742 700 noch einzulösender, ausgeloster) M. 780 240 300 bei einem Darlehensbestande von M. 806 490 258 (davon M. 789 597 774 in das Hypoth.-Register ein. getragen). Die Pfandbriefe sind ausgefertigt in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300 u. 100; es gibt Jahrgänge: 4 % von 1890. In Umlauf Ende 1920: M. 89 492 700. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. im März pr. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1900 innerhalb 66 Jahren; kann verstärkt, auch mit 6 mon. Frist total gekündigt werden. Kurs Ende 1902–1920: In Berlin: 101.10, 100.90, 101, 100.50, 100.10, 97.10, 99.30, 99.80, 99.10, 98.75, 96, 92.90, 94.50*, —–, 90, —, 99*„, 98.25, 95.60 %. – In Frankf. a. M.: 101, 100.90, 100.60, 100.90, 100, 97, 99.20, 99.70, 99, 98.50, 95.70, 92.90, 94*, –, 90, —, 99, 97, 94 %. – In Hamburg: 99.75, 101.10, 100.80, 100.80, 100.20, 100, 97.20, 99.30, 99.70, 99.10, 98.70, 95.80, 92.80, –, 90, –, 99*, 97.50, 95 %,. 4 % von 1899, unverlosbar, kündbar seit 1909; Gesamtbetrag M. 50 000 000 (in 50 Serien à M. 1 000 000); Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nur im Wege der Künd., frühestens 1909, spät. 1960; Rückzahl. 6 Mon. nach Künd. Es dürfen nur ganze Serien in arithmetischer Reihenfolge gekündigt werden, eine Ausl. findet also nicht statt. Total. künd. ab 1909 zulässig. In Umlauf Ende 1920: M. 49 450 000. Aufgelegt M. 10 000 000 am 5./1. 1899 zu 101.50 %, ferner M. 12 000 000 am 22./1. 1900 zu 100 %. Kurs Ende 1902–1920: In Berlin: 102.90, 102.80, 102.50, 102, 100.40, 97.30, 99.30, 99.80, 98.90, 98.70, 96, 92.25, 93.800, –, 87, –, 99*, 98.25, 95.60 %. – In Frankf. a. M.: 102.60, 102.70, 102.30, 100.90, 100.20, 97, 99.20, 99.70, 99.20, 98.80, 95.70, 92.30, 93.70*', –, 87, —, 99*, 97.25, 94 %. – In Hamburg: 102.50, 102.90, 102.50, 101.80, 100, 97.30, 99.30, 99.75, 98.90, 98.50, 95.80, 92.25, –*, –, 87, –, 99*, 97.50, 93.50 %. 4 % von 1901, unverlosbar, kündbar seit 1910. Gesamtbetrag M. 50 000 000 (in 50, Serien à M. 1 000 000). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nur im Wege der Künd., frühestens 1910, spät. 1961; Rückzahl. 6 Monate nach Künd. Künd. nur zum 2. oder 1./7. zulässig; sie wird 3 mal, das erste Mal innerhalb der letzten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vorhergehenden Monats Juni bezw. Dez. bekannt gemacht. E= dürfen nur ganze Serien in arithmet. Reihenfolge gekündigt werden, eine Ausl. findet als0 nicht statt. Totalkünd. ab 1910 zulässig. In Umlauf Ende 1920: M. 49 415 500. Kurs Ende 1902–1920: In Berlin: 103.20, 102.90, 103, 103, 100.50, 97.40, 99.30, 99.80, 98.90, 98.70, 96, 92.25, 93.80*, –, 87, –, 99*, 98.25, 95.60 %. –— In Frankf. a. M.: 102.90. 102.50, 102.70, 102.50, 101.50, 97.10, 99.10, 100.10, 99.20, 98.80, 95.70, 92.30, 93.70, –, 87, – 99*, 97.25, 94 %. – In Ham- burg: 102.80, 102.90, 103, 102.50, 100, 97.50, 99.30, 99.75, 98.90, 98.50, 95.80, 92.25, „