Hypotheken- und Kommunal-Banken. 263 Bank, Commerz- u. Privat-Bank; Halle a. S.: Bank f. Handel u. Ind., Hallescher Bankverein, Commerz- u. Privat-Bank, Disconto-Ges.; Hannover: Bank f. Handel u. Ind., Commerz. u. Privat-Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hamburg: Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Privat-Bank, Norddeutsche Bank; Karlsruhe i. B.: Veit L. Homburger; Köln: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Deichmann & Co., Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankver.; Leipzig: Bankf. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Commerz- u. Privat-Bank; Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank, Disconto-Ges., Mittel- deutsche Credit-Bank; Mannheim: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Pfälz. Bank, Rhein. Creditbank; München: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Commerz- u. Privat- Bank, Disconto-Ges.; Stuttgart: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Privat-Bank. Die Zinsscheine werden ausserdem von allen anderen Verkaufsstellen der Emissionspapiere eingelöst. Braunschweig-Hannoversche Hypothekenbank in Braunschweig mit Zweigniederlassung in Hannover. Gegründet: 1./11. 1871; eingetr. 1./2. 1872. Konz. v. 7./3. 1872, 26./5. 1896, 23./11. 1899 u. 15./12. 1910. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken u. die Ausgabe von Schuldverschreib. (pfandbr.) auf Grund der erworbenen Hypoth. Ausserdem betreibt die Ges. lediglich die im §5 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 aufgeführten Geschäfte. Ebenso darf die Bank verfügbares Geld nur in Gemässheit der daselbst aufgeführten Bestimm. nutzbar machen. Die Gewährung von Darlehen in Hypoth.-Pfandbr. der Ges. zum Nennwerte ist in Gemässheit des § 14 des Hyp.-Bank-Ges. zulässig. Die Bank gibt auf Grund dieser Geschäfte kündbare u. unkündbare Pfandbr. u. Schuld- verschreib. auf den Inhaber aus, welche die Reichsbank in I. Klasse beleiht. Die Gesamtsumme darf solange das A.-K. von M. 10 200 000 keine Erhöhung erfährt, den 20 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. nicht übersteigen. Tritt eine Erhöhung des A.-K. ein (siehe unten), dann gelten bezügl. des erhöhten Betrages die Bestimmungen des Reichs-Hypoth.-Bank-Gesetzes. Die Gewährung von hypothekarischen Darlehen richtet sich nach folg. Grundsätzen: Die Sicherstellung soll nur dann als vorhanden betrachtet werden, wenn das Darlehn den Wert des Pfandobjektes nur bis zu 60 % der Taxe erreicht, und wenn die sonstigen finanziellen u personlichen Verhältnisse neben der Sicherheit auch hinsichtlich der pünktlichen Zahlung von Kapital, Zs. und Amortisation als gut zu betrachten sind. Der Wert der zu be- leihenden Grundstücke ist durch Sachverständige in Gemässheit der von der Braunschw. Reg. genehmigten Anweisung über Wertsermittlung festzustellen. 1920 betrug die Zahl der %. 6, Zwangsverwaltungen haben 33 stattgefunden. Zinsenrückstände M. 254 845. Kapital: M. 12 600 000 in 15 000 Inh.-Aktien (Nr. 1–15 003, wovon Nr. 5719, 5720, 6091 für kraftlos erklärt) à M. 600 (Tlr. 200) u. 3000 Aktien (Nr. 15 004–18 003) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 9 000 000, crhöht lt. G.-V.-B. vom 18./3. 1896 auf M. 10 200 000 durch Pariausgabe von 1000 Aktien à M. 1200. Von den Gründern u. Aktionären nicht beanspruchte M. 444 000 wurden anderweitig mit 124 % begeben. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./10. 1910 um M. 2 400 000 (auf M. 12 600 000) in 2000 Aktien à M. 1200. Die eine Hälfte der neuen Aktien ist den Gründern der Bank, die andere Hälfte deren gegenwärtigen Aktionären zu pari an- geboten worden; Stempel 3 % u. Schlussscheinstempel (10 0%o) zu Lasten der Bezugsberech.- tigten. Die nichtbezogenen Aktien wurden vom 9.–23./1. 1911 zu 147.50 % begeben. Agio mit M. 523 287.16 in R.-F. Bezugsrechte: Bei Erhöhung des A.-K. bis zu M. 30 000 000 haben die Übernehmer der ersten M. 9 000 000 Aktien das Recht, die Hälfte der neuen Aktien zum Parikurs zu über- nehmen, während die andere Hälfte den Aktionären al pari zur Verfügung steht. Pfandbriefe: Die Bank hat bis Ende 1920 Pfandbr. im Betrage von M. 267 162 400 aus- egeben, wovon noch M. 182 835 200 in Umlauf sind (bei M. 188 743 753 Deckungs-Hypoth.- Stand) und zwar: 1920 6 Konvertierte Pfandbr. (pis 1896 zu 4 %), Ser. II–XIII u. XV. In Umlauf Ende 1 XI M. 26 794 400, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 1500, 3000 u. 5000. Zs.: Ser. II–VIII, XII KIß II am 2./1. u. 1./7., Ser. IX, X, XI u. XV am 1./4. u. 1./10. Amort.: Ser. IV, VI, VII. 118 13 XIII im März zum 1./7., Ser. II, III, Vu. VIII im Sept. zum 1./1., Ser. IX, X, XI. XV 92 99.7 zum 1./4. Kurs Ende 1902–1915: In Berlin: 95, 95.75, 95.50, 95.60, 94.25, 90.40, 94 95.50, 90.75, 89.70, 87.75, 85, 85.40*, – % (Ser. X u. XI 96.50, 97, 96.75, 96.50, 95.10, 93.60, 90, 99. 95.50, 95, 95, 94.50, 94.50*, – 0%). – In Hannover: 95, 95.75, 95.50, 95.60, 94.25, 0 10 46 90.75, 89.70, 87.75, 85, 85.40*, – % (Ser. X, XI: 96.50, 97.75, 96.75, 96.50, 93 % 689 94, 95.50, 95.50, 95, 95, 94.50, 94.25*, – %). – Kurs Ende 1916: Serie 10 u. 11: kle erte 2–7: 91 %; Serie 8–9, 12–15, 19: 80 %. Kurs Ende 1917: – %. Ende 1918: Serie „ 10–11: 97 %: Serie 2, 3, 5, 7: 93* %; Serie 8, 9, 12–15, 19: 86* %. Ende 1919: 3¼/0,12–15: 83.50 % Ende 1920: 83 %. 1. 13 9 Pfandbr., Serie XIV M. 10 000 000 u. XIX M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1920 1900. 200, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1892 bezw. lckz. durch Ausl. zum Nennwert mit mind. ¼ % jährl. u. ersp. Zs. in längstens