Hypotheken- und Kommunal-Banken. 269 oder an öffentl. (mit Kommunalgarantie versehene) hessische Sparkassen begeben werden; der hessische Staat besitzt ca. M. 13 000 000 Aktien. Die Aktien sind an keiner Börse eingeführt. Schuldverschreibungen: Dem Institute ist am 17./1. 1903 die staatl. Genehm. zur Ausgabe von Schuldverschreib. auf den Inhaber (Pfandbr. u. Kommunal-Oblig.) unter den in den §§ 6–9, 41 des Reichs-Hypoth.-Bankgesetzes bezeichneten Bedingungen mit der Massgabe erteilt, dass die Ausgabe der einzelnen Serien jeweils der Genehm. des Hessischen Minist. der Finanzen als Aufsichtsbehörde bedarf. Der hessische Staat hat die Garantie für die Verzinsung der Pfandbr.- u. Komm.-Schuldverschreib. bis zu deren völligen Rückzahlung übernommen (Gesetz v. 19./12. 1903). Dieselben besitzen somit nach § 1807, Ziffer 3 B. G.-B. die Mündelsicherheit in sämtlichen Bundes- staaten des Deutschen Reiches. Die Hypoth.-Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen, ebenso von den übrigen deutschen Nofenbanken und der Bayer. Staatsbank in Nürnberg ete. Ende 1920 waren in Umlauf: 3½ % Pfandbr. M. 40 570 100, do. 4 % M. 77 222 900; 3½ % Kommunal-Oblig. M. 15 995 300, do. 4 % 80 388 200. 3½ % Hypoth.-Pfandbr. I. u. II. Serie von 1903, je M. 5 000 000, Stücke à M. B 2000, C 1000. D 500, E 200, F. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Verlos. u. Künd. war bis 1909 ausgeschlossen, seitens der Bank tilgbar innerh. 60 J. von der Ausgabe an durch freihänd. Rückkauf, Verl. oder Künd. In Umlauf Ende 1920 M. 8 794 100. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F). Die Zulass. der Serie I u. II zur Notiz an der Berliner u. Frankf. Börse wurde Anfang Juni 1903 genehmigt. Erster Kurs in Berlin u. Frankf. a. M. 6./6. 1903: 99.70 %. Die Zulass. in München erfolgte im April 1904, in Leipzig im April 1905. – Kurse siehe unten. 3½ % Hypoch.-Pfandbr. III., IV. u. V. Serie von 1904, je M. 5 000 000, Serie III u. IV, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100, Serie V Stücke à M. 5000, 2000 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. u. Künd. war bis 1910 ausgeschlossen. In Umlauf Ende 1920: M. 12 203 000. Die Zulassung der Serien III–V zur Notiz an der Berl., Frankf. u. Münchner Börse wurde im April 1904, für Leipzig im April 1905 genehmigt. ½ % Hypoth.-Pfandbr. VI., VII. u. VIII. Serie von 1905, rückzahlbar binnen 60 Jahren, von der Ausgabe an gerechnet, durch Rückkauf, Verlos. oder Kündig., je M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. In Umlauf Ende 1920 M. 13 200 600. Die Zulass. dieser Serien in Berlin, Frankf. a. M. u. München erfolgte im März 1905, in Leipzig im April 1905. 3½ % Hypoth.-Pfandbr. IX., X. u. XI. Serie von 1905, je M. 5 000 000 (aus Serie X nur M. 690 000), Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar wie die Serie VI-–VIII, jedoch war Künd. bis 1915 ausgeschlossen. In Umlauf Ende 1920; M. 6 372 400. Die Zulass. dieser Serien in Berlin, Frankf. a. M. u. München erfolgte im März 1905, in Leipzig im April 1905. – M. 2 500000 der Serie XI wurde 3./7. 1906 zu 98.10 % aufgelegt, ferner ein Teilbetrag am 17./5. 1907 zu 93.50 0% Kurs 3½ % Hypoth.-Pfandbr. Ende 1907–1916: In Berlin: Serie L=XI: 91.90, 92, 92.80, 91.30, 90.20, 87.20, 84.10, 84.60*, –, 76 %. – In Frankf. a. M.: Serie E I II 91.90, 92, 93, 91.90, 90.30, 87.30, 84.20, 84.90*. –, 76 %; Serie III, IV, V: 91.90, 92, 93, 91.40, 90.10, 87.10, 84, 84.50*, –, 76 %; Serie IX–XI: 92.10, 92.20, 92.80, 91.30, 90.20, 87.20, 84.10, 84.90*, –, 76 % –— In München: Serie I, II, VI, VII, VIII: 91.90, 92.40, 93, 91.70, 90.30, 87.30, 84.20, 84.70*, –, 76 %; Serie III, IV, V: 91.90, 92, 92:60, 91.30, 90.10, 87.10, 84, 84.50*, –, 76 %; Serie IX, X, XI: 92.10, 92.20, 92.80, 91.30, 90.20, 87.20, 84.10, 84.60*, –, 76 %. — ln Leipzig: Serie I–VIII. 91.90, 92, 99, 91.90, 90.30, 87.30, 84.10, 84.60*, –, 76 %; Serie IX—–XI:- 92.10, 92.20, 92.80, 91.30, 90.20, 87.20, 84.10, 84.60*, –, 76 %. Steuerkurs aller 3½ % Pfandbr. Ende 1918: 78*%. Kurs Ende 1919–1920: In Berlin: 82, 87 %. – In Frankf. a. M.: 82, 87 % == In München: – – %. – In Leipzig: 80, 87% 4 % Hypoth.-Pfandbriefe Xa Serie M. 4 310 000, lt. Genehm. von 1912 Stücke wie oben. Kündig. u. Verlos. bis 2./1. 1920 ausgeschlossen. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe XII., XIII., XIV. u. XV. Serie von 1906, je M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar binnen 70 Jahren, von ler Ausgabe an gerechnet, durch Rückkauf, Verlos. oder Kündig. Verlos. u. Kündig. für Serien XII u. XIII war bis 1913, für XIV u. XV bis 1914 ausgeschlossen. In Umlauf von Serie XII, XIII u. XVI Ende 1920: M. 42 762 200, von Serie XIV, XV u. XVII M. 14 524 000. Die Zulassung in Frankf. a. M. u. München erfolgte im Sept. bezw. Okt. 1906. Eingeführt in Berlin im April 1907. Aufgelegt 9./10. 1906 zu 102.45 %, ferner Teilbeträge am 2./4. 1907 azu 101.50 % u. am 17./5. 1907 zu 100.25 %. Auch in München notiert. s% 4 Hypoth.-Pfandbr. XVI., XVII., XVIII., XIX. u. XX. Serie von 1907, je M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Bei den Serien XVI u war Verlos. oder Kündig. bis 1913 bezw. 1914 ausgeschlossen. Diese Serien sind zurück- Mae binnen 70 Jahren von der Ausgabe an gerechnet, durch freihändigen Rückkauf, oder Kündig. Bei den Serien XVIII, XIX u. XX ist die Rückzahl. ausgeschlossen 3 1916. Der A.-R. bestimmt jeweils von da ab – mit Genehmigung des Staatskommissars Rs des Ministeriums der Finanzen — wann und in welchem Umfange eine Ven. Schuldverschreib. dieser Serien oder ein freihänd. Rückkauf von solchen zum a- der Tilg. stattzufinden hat. Kündigungen erfolgen mit vierteljährl. Frist für die Vofinszö ung. In Umlauf von Serie XVIII-–XXX inkl. XXI u. XXII Ende 1920 M. 24 054 800, Series seit Ende Aug. 1908 in Berlin, Frankf. a. M. u. München. Ein Teilbetrag der lf II.. 22./10. 1909 zu 101.30 % aufgelegt.