294 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 4 % do. 45 785 200, 4 % Komm.-Oblig. 2 576 700, Coup.-Kto 726 367, Zinsguth. der Amort.- Schuldner 5653, Kredit. 131 461, Tant. 57 423, Div. 240 000, unerhob. Div. 3230; Vortrag 67 595. Sa. M. 57 411 828. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 1 903 544, Komm.-Oblig.-Zs. 102 713, Steuern u. Kosten der Staatsaufsicht 53 480, sonst. Handl.-Unk. 208 584, Kosten des Pfandbr. Geschäfts 23 153, Gewinn 415 018. — Kredit: Vortrag 19 713, Hypoth.-Zs. 2 282 855, Komm.- Darlehens-Zs. 126 696, Verwalt.-Kosten-Beiträge 1379, sonst. Zs. 191 198, Provis. 83 152, Ertrag des Bankgebäudes 1500. Sa. M. 2 706 495. Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden 1896–1920: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6, 6, 6½, 6½, 6, 6, 6½, 6½, 7, 7, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Öber-Reg.-Rat a. D. v. Ellerts, Stellv. Justizrat Harmsen. Direktion: Dr. jur. H. Meyer, Carl Block, Hildesheim. Prokurist: Heinr. Behrens. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat M. Leeser, Stellv. Gutsbesitzer H. Tegtmeyer, Bönnien; Architekt H. Wening, Oberbürgermeister Dr. Ehrlicher, Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Präs. a. D. Paul Fromme, Bank-Dir. Otto Schneidler, Hildesheim; Geh. Hofrat Bank-Dir. Dr. O. Schneider, Mannheim; Komm.-Rat W. Weber, Harburg; Bank-Dir. W. Hoffmann, Braunschweig. Zahlstellen: Hildesheim: Eigene Kasse, Hildesh. Bank; Berlin: Nationalb. f. Deutschl, Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank. Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank in Köln a. Bl, Zweigniederlassung in Berlin, Französischestr. 55. Eingetragen: 26./1. 1894; eingetr. 30./4. 1894. Privil. zur Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr. v. 12./3. 1894, erneuert 27./5. 1895 bezw. 13./3. 1900. Dauer 100 Jahre ab 12./3. 1894. Kann auf Beschluss der G.-V. mit landesh. Genehm. verlängert werden. Zweck: Förderung des Bodenkredits in der Rheinprovinz, in Westfalen, sowie in den übrigen preuss. u. deutschen Gebieten. Zu diesem Zwecke betreibt die Bank Geschätte entsprechend dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. (Serie A– 16 000 Stück vollgez, Serie E 4000 Stück, mit 25 %, in Sa. also Ende 1918 M. 17 000 000 eingezahlt. Hypotheken-Pfandbriefe: Die Bank gibt bis zur Höhe der von ihr erworbenen hypothek. oder Grundschuldforder., insoweit sie den im Statut angegebenen Vorschriften entsprechen, verzinsl. Hypoth.-Pfandbr. aus. Der Gesamtbetrag der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Den Hypoth. stehen im Sinne dieser Satzungen die Grundschulden gleich. Die Deckung muss, soweit Hypoth. an landwirtschaft. Grundstücken dazu verwendet werden, mind. zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen, bei denen der jährl. Tilg.-Beitrag des Schuldners nicht weniger als ein Viertel vom Hundert des Hypoth.-Kapitals beträgt. Die Bank darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbez. werden, an ihrer Stelle bis zum Abiaufe der planmässigen Tilg.-Zeit Hypeth. anderer Art zur Deckung benutzen. Die Bank war 1920 bei 23 Zwangsversteiger. beteiligt; Zwangsverwalt. bestanden 1920: 51. Die Hypoth.-Pfandbr. lauten auf den Inhaber; auf Antrag sind sie jederzeit auf Namen u. die auf Namen lautenden auf Inh. umzuschreiben. Stücke unter M. 100 werden nicht ausgegeben. Die pünktl. Zahlung von Kapital u. Zs. der Hypoth.-Pfandbr. wird gewähr leistet durch die Ansprüche der Bank aus den hypothekar. gesicherten Schuldverschreib. oder Grundschulden, sowie überhaupt durch die unbedingte Haftung der Bank mit ihrem gesamten Vermögen einschl. der R.-F. Die Zinsscheine werden bereits 14 Tage vor Fälligkel eingelöst. Auf verspätet zur Einlös. gelangende Pfandbr. werden 2 % Deposital-Zs. von 3 Monaten nach Fälligkeit an vergütet. Die Pfandbr. werden seitens der Reichsbank, der Kgl. Seehandlungs-Societät, der Preus-. Central-Genoss.-Kasse, der Bayer. Notenbank, der Württ. Notenbank, der Badischen Bank, der Sächs. Bank, des Leihhaus-Amts in Braunschweig u. der Kgl. Bayer. Hauptbank u. deren Fil. in I. Klasse beliehen. In Umlauf an Pfandbr. Ende 1920 M. 277 199 600 (Hypoth. Bestand M. 289 503 877, davon zur Pfandbr.-Deckung M. 287 261 169/, u. zwar: 3½ % M. 24776800 4 % M. 252 422 800, welche sich verteilen auf: 4 % Pfandbr. Serie I: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 1000, 500, 100. Zs. 2/1. 0 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Tilg. durch Pariauslos. seit 1905 ab mit mind. ½ % mit Zs. m längst. 56 Jahren; kann auch verstärkt werden. Kurs Ende 1903–1920: In Berlin: 100.600, 100.10, 100.10, 100.25, 96.40, 99, 99.10, 98.70, 98.50, 95.50, 92, 94.50*, –, 86, —, 98* 98. 98.25 %. – In Leipzig: 100.60, 100.50, 100.75, 100.40, 96.90, 99, 99, 98.80, 98.60, 95.50, 92 25 94*, –, 86, –, 98*7*, 97.75, 96.75 %. . 3½ % Pfandbr. Serie II: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 1000, 500, 100. Zs. % u. 1./10. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Tilg. durch Pariauslos. seit 1904 mit mind. % mit 48 in längstens 60 J.; kann auch verstärkt werden. Kurs Ende 1901–1920: In Berlin: 91. 95 %0 94.25, 94.60, 93.10, 90, 91.80, 91, 91.10, 90, 87.50, 83.30, 85.10*, –, 77, –, 848, 85.20, 86.25% In Frankf. a. M.: 91.20, 95, 95.70, 94.30, 94.80, 93.10, 90, 91.50, 91.30, 90.90, 90.20, 83.50, 85*, –, 77, –=, 84*, 86, 85.20 %. — In Leipzig: 91.10, 95.25, 95.60, 94, 95. 94.50, 90.% 91.50, 91, 90.90, 90, 87.50, 83.50, 85*, –, 77, –, 84*, –, – %.