Hypotheken- und Kommunal-Banken. 299 K.-G. a. A.; Cassel: L. Pfeiffer, H. Schirmer; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank u. Fil., von der Heydt-Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Effecten- u. Wechselbank, Dresdner Bank, J. Dreyfus & Co.; S. & A. Goldschmidt; Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Karlsruhe: Rhein. Creditbank, Straus & Co.; Halle a. d. S.: Reinh. Steckner; Hannover: Disconto-Ges.; Stuttgart: G. H. Keller's Söhne, Württ. Hofbank, Disconto-Ges. u. deren Fil.; Giessen: Mitteld. Creditbank; Magdeburg: Disconto- Ges.; Mannheim: Pfälz. Bank; Freiburg i. B.: J. A. Krebs, Rhein. Creditbank; Stettin: Landschaftl. Bank; Würzburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank; München: Bayer. Handels- bank u. Fil.: Osnabrück: Osnabrücker Bank, Barmer Bankverein. Communal-Bank für Sachsen in Leipzig. (Firma bis 29./4. 1919: Communalbank des Königreichs Sachsen). Gegründet: 1871. Zweck: Betrieb von Anleihegeschäften mit Bezirksverbänden, Stadt-, Land-, Kirchen- u. Schulgemeinden, Gemeindeverbänden jeder Art u. Fürsorge- verbänden des Freistaates Sachsen. Gegenausgabe von Anlehnsscheinen. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à Tlr. 500 = M. 1500. Anfänglich nur mit 20 % eingezahlt, wurde weitere Einzahl. von 200 o zum 5./7. 1897, 35 % zum 30./4. 1900 u. restl. 25 % zum 31./12. 1914 einberufen. Die Aktien sind an keiner Börse eingeführt; die- selben befinden sich zum grössten Teil im Besitze der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig. Anlehnsscheine: Die Bank ist befugt, Inh.-Papiere unter den Namen „Anlehnsscheine der Communalbank für Sachsen, früher des Königreichs Sachsen“ zum gleichen Betrage aus- zugeben, in welchem sie verzinsl. Darlehen an Bezirksverbände, Stadtgemeinden etc. des Freistaats Sachsen, sei es auf Grundlage eines bestimmten Tilg.-Planes oder gegen Künd., gewährt oder von denselben emitt. Schuldscheine käuflich erwirbt. Mündelgelder dürfen nach dem Kgl. Sächs. Gesetz v. 22./12. 1899 in den Anlehnsscheinen angelegt werden. Bei M. 15 333 681 Darlehen inkl. Zs. waren Ende 1920 von den Anlehnsscheinen in Umlauf M. 12 061 000, u. zwar: Serie VII (4 %) M. 5 000 000, voll emittiert. In Umlauf Ende 1920: M. 482 500. Serie VIII (4 %) emittiert M. 9 789 000. Ein Teilbetrag hiervon M. 500 000 wurde am 26./3. 1900 zu 100 % aufgelegt. In Umlauf Ende 1920: M. 3 138 500. Serie IX (3½ %) M. 10 000 000, voll emittiert. In Umlauf Ende 1920: M. 2 844 500. Serie X (3½ %) M. 3 816 000 ausgegeben. In Umlauf Ende 1920: M. 2 014 000. Serie XII (4 %) M. 5 000 000 It. minist. Genehm. v. 11./6. 1913. In Umlauf Ende 1920: M. 3 581 500. Im Juli 1920 an der Leipziger Börse eingef. (Serie I, II, III, IV, V u. VI sind getilgt, Serie XI ist nicht ausgegeben.) Die Scheine lauten über M. 5000, 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Tilg. der Anleihen erfolgt entweder durch Rückkauf oder Ausl. innerhalb eines Zeitraumes von 40 Jahren vom Zeitpunkte der Ausgabe. Die Verlos. erfolgt für Serie VII, VIII im Mai bezw. Nov., für Serie IX u. X nur im Mai. Die Rückzahlung der verlosten Stücke für Serie VII, VIII erfolgt am 1./7. bezw. 1./1., für Serie IX u. X am 1 7 Kurs der 4 % Anlehnsscheine Ende 1902–1920: 102.25, 103.25, 103.25, 102.90, 102.10, 100.25, 100.80, 101.10, 100.90, 100.80, 100, 96.50, 98*, –, 89, –, 937*, 94, 99.25 %. Kurs der 3½ % Anlehnsscheine Ende 1902-–1920: 99.25, 100, 100, 99.75, 97.50, 93.60, 95, 95.75, 95.60, 94.80, 94.50, 88.50, 85.40*, –, 79, –, 83*, 82.50, 90 %. Notiert in Leipzig; auch in Dresden notiert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis März. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn Verteilung: 5 % an R.-F., 4 % Div. Der Rest wird verteilt: a) 10 % werden zu em R.-F. der Anlehnsscheininhaber abgegeben; b) 5, 10 % erhalten die Mitglieder des A.-R.; 0) 10 % Tant. für Dir,, für Grat. an das Personal u. zur Dotierung des Beamten-Pens.-F. zur Verf gestellt; d) 75 % = Super-Div. er Anlehnsschein-R.-F. dient zur Deckung der Verluste, welche möglicherweise den nhabern der Anlehnsscheine durch eine nicht, oder nicht pünktlich erfolgende Rückzahl. oder Verzinsung dieser Scheine entstehen könnten. ilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa u. Guth. auf Postscheck-Kto 92 927, azehüsse auf Wertpapiere inkl. rückst. Zs. 189 297, Effekten des R.-F. A 290 524, do. B A669 Darlehne an Bezirksverbände u. Gemeinden (inkl. Zs.) 15 333 681, div. Debit. 648 6009, 3 9 u. Drucksorten 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, ausgegeb. Anlehnsscheine 12 061 000, 300 00 bezahlende Zs. 134 110, verloste Anlehnsscheine 191 500, do. Kredit. 655 419, R.-F. A 19 0, do. B 484 144, Pens.-F. 53 875, Unterst.-F. f. Gemeinden Sachsens 6614, Gewinn 3 846. Sa. M. 17 010 510. u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 25 282, Handl.-Unk. 19 001, Abgaben u. Staats- BtB 47 821, Talonsteuer-Rückstell. 18 000, Zs. 4774, Reingewinn 123 846 Kredit: 19 5908 8517, Pfand-Zs. 24 706, Erträgnis der Darlehne 185 011, Zs. u. Gewinn a. Effekten Ihlrovis. 969. Sa. M. 238 726. „%„. 6, 5 6, 5 o, 5 , 5, 5, 5, 5, 5, 5, 478, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. balzgertroter: Geh. Reg.-Rat Dietrich. S s lon: Komm.-Rat Hugo Keller, Komm.-Rat Ernst Petersen, Konsul Dr. jur. Ernst Prokas u rokuristen: Jul. Graichen, Paul Northe, Dr. jur. Hans Schäfer.