306 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 27./7. 1896 zu 163 %. – In Berlin: –, –, –, –, 195.50, 191, 190, 195.50, 196, 196, –, 185, –*, –, 180, –, 175*, 185, 200 %; daselbst eingef. 28./11. 1896 zu 159.80 %. Dividenden 1901–1920: je 9. C.-V.: 4 J. (K.) Staats-Kommissar u. Treuhänder: Reg.-Dir. J. Mathéus, Speyer; Stellv. des Treu- händers: Kanzleirat Ph. Heist, Gerichtsschreiberei-Dir., Ludwigshafen a. Rh. Direktion: Dr. jur. Herm. Tröltsch, Hofrat Karl Renner, Dr. jur. Kurt Barlet. Aufsichtsrat: (Mind. 6) Vors. Geh. Rat C. J. von Lavale, Heidelberg; Wirkl. Geh. Rat Dr. Alb. Bürklin Exz., Wachenheim; Komm.-Rat Gen.-Dir. Jos. Schayer, Geh. Komm.-Rat Dr. Rich. Brosien, Mannheim; Dr. Robert Ritter von Landmann, Staatsrat i. a. o. D., Staats- minister a. D., Exz., München; Geh. Hofrat Franz von Wagner, Komm.-Rat Franz Ludowici, Ludwigshafen-a. Rh.; Reg.-Präsident a. D. Adolf Ritter von Neuffer, Exz., München; Gutsbes. Dr. Friedr. von Bassermann-Jordan, Deidesheim. Prokuristen: F. Rigauer (stellv. Dir.), H. Faller, Herm. Lind, Dr. Karl Reinhard. Zahlstellen: Eig. Kassen; München: Bayer. Staatsbanken, Bank für Handel u. Ind. u. deren bayer. Niederlass., Bayer. Vereinsbank; Nürnberg: Bayer. Vereinsbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Berlin: S. Bleichröder, Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Augsburg: Mitteldeutsche Creditbank Fil.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Fil.; Nürnberg u. Fürth: Dresdner Bank Fil.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Ludwigs- hafen a. Rh., Frankf. a. M., Mannheim u. München: Pfälz. Bank u. deren sonst. Fil., ferner sämtl. Vertriebsstellen der Bank. Deutsche Hypotheken-Renten-Bank in Mannheim. Gegründet: 22./6. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerbung von Hyp.-Bank-Aktien u. Ausgabe von Schuldverschreib. (Hypoth.- Renten-Oblig.) auf Grund erworb. Aktien. Die Oblig. dürfen das 10fache des eingez. A.-K. nicht übersteigen. Die Bank besitzt Aktien verschiedener deutscher Hypothekenbanken. Kapital: M. 400 000 in 400 Nam.-Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000. Die Aktien befinden sich im Besitz der Rhein. Hyp.-Bank in Mannheim. Obligationen: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. v. 1899, Stücke à M. 1000, auf Namen, seitens der Bank mit 3 mon. Frist seit 1902 kündbar. Ferner M. 1 000 000 in 4 % Oblig. v. 1903, cündbar seit 1906. Im J. 1920 erfolgte eine weitere Emiss. von M. 2 000 000 in 4½ % Oblig., unkündbar bis 1924. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Aktien deutscher Hypoth.-Banken 4 558 856, Forder. 56 685, Reichsanleihe 55 431, Div.-Forder. 242 548. — Passiva: A.-K. 400 000, Oblig. 3 330 000, do. Zs.-Kto 38 960, R.-F. 100 000, R.-F. II 679 327, Talonsteuer-Rückl. 10 000, Kredit. 204 661, Gewinn 150 572. Sa. M. 4 913 521. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftskosten 7896, Reichs-, Staats-, Gemeinde- u. Kirchensteuern 91 518, Stempelabgabe 39 900, Oblig.-Zs. 93 036, Kontokorrent-Zs. 23 877, Gewinn 150 572. – Kredit: Vortrag 135 355, Erträgnis aus Wertp. 271 446. Sa. M. 406 801. Dividenden: 1899–1903: Je 0 %; 1904–1920: Je 6 %. Direktion: Dr. jur. H. Fuchs, Dr. jur. R. Schellenberg. Prokurist: Wilh. Jäck. Aufsichtsrat: Oberamtsrichter a. D. Herm. Hildebrandt, Heidelberg; Oberamtm. a. D. Karl Eckhard, Emil Linder, Geh. Hofrat Dr. Otto Schneider, Mannheim; Staatsrat Carl Weingärtner, Karlsruhe. Rheinische Hypothekenbank in Mannheim. Gegründet: 28./11. 1871; eingetr. 15./12. 1871. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken in Deutschland, zunächst in Baden und den angrenzenden Bundesstaaten, sowie die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. u. Grundschulden; ferner die in § 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 bezeichneten Geschäfte. Die Bank untersteht der staatlichen Aufsicht. Die Bank war 1920 bei 8 Zwangsverwalt. u. 52 Zwangsversteig. beteiligt. Zinsen- u. Annuitäten-Rückstände Ende 1920 M. 69 244. Abschreib. auf Wertp. 1919 u. 1920 M. 3 409 490, 132 740. Darlehen: Gebäulichkeiten in Städten werden bis zu % des Taxwertes beliehen. Bau- plätze sind in der Regel von der Beleihung ausgeschlossen. Die in Baden ufid anderwärts (Württemberg, Hessen etc.) bestehende amtliche Schätzung bildet die Höchstgrenze des Beleihungswertes. Durch Abkommen zwischen der badischen Regierung und der Bank 5 1892 errichtete diese am 1./1. 1893 für das ländliche Darlehensgeschäft in Baden eine besondere Abteilung unter der Bezeichnung „Landeskreditkassen-Abteilung der Rheinischen Hypothekenbank '. Die Bank gewährt amortisable und nichtamortisable Darlehen bis zu den klein sten Beträgen herab zum Selbstkostenpreis (franko Provisioner und Verwaltungsgebühren). Als ländliche Darlehen im Sinne dieses Abkommens gelten vom 14./11. solche Darlehen, deren Versatz mindestens zu aus fruchttragenden Grundstücken Re 95 Unter fruchttragenden Grundstücken sind vorzugsweise Acker und Wiesen verstanden. Die Beleihung der fruchttragenden Grundstücke und der Gebäude erfolgt bis zur Hälfte der