Hypotheken- und Kommunal-Banken. 333 M. 12 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 (ab 1./1. 1899 div.-ber.), welche von einem Konsort. unter Führung der Breslauer Disconto-Bank übernommen wurden. Von diesen Aktien wurden M. 2 000 000 im März 1899 den alten Aktionären zu 128 % angeboten. Behufs Sanierung der Bank (siehe oben) beschloss die G.-V. v. 11./10. 1901 die Herabsetzung des A.-K. (auf M. 5 825 000), durch Vernichtung von M. 6 175 000 Aktien, von denen M. 6 174 000 durch den Vertrag mit der Immobilien-Verkehrsbank der Ges. zur Verfüg. gestellt u. 1 Aktie à M. 1000 zugekauft wurde, ferner beschloss die nämliche G.-V. v. 11./10. 1901 weitere Herab- setzung des A.-K. durch Zus. legung der übrigen 5825 Aktien im Verhältnis von 5: 1 auf M. 1 165 000. Der sich hieraus ergebende Buchgewinn von M. 10 835 000 wurde zur Tilg. der Unterbilanz von ca. M. 9 999 135 verwendet u. der hiernach noch verbleibende Überschuss von M. 835 000 einem nur zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger dienenden R. F. zugeführt. Die Aktien waren bis 15./7. 1902 behufs Zus. legung einzureichen. Die nicht innerhalb der bezeichneten Frist zur Zus. legung eingereichten Aktien wurden für kraftlos erklärt. An ihre Stelle traten Ersatz-Aktien, deren Veräusserung für Rechnung der Beteiligten zu erfolgen hatte, für M. 49 000 am 22./5. 1903 versteigerte Ersatz-Aktien wurden Preise von 12½–18¼0 % gelöst (zus. M. 8067), sodass auf jede kraftlos erklärte Aktie M. 32.14 entfallen. Die a. o. G.-V. v. 5./11. 1909 beschloss Erhöhung um M. 2 835 000 durch Ausgabe von 2835 neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, übernommen von einem Konsort. (N. Helfft & Co. etc.) zu 100 % plus ½ % Herstellungskosten u. 3 % Stempel, angeboten 1: 1 den alten Aktionären M. 1 165 000 vom 11.–26./3. 1910 zu 108.50 %, plus 4 % Stück-Zs. auf M. 250 seit 1./1. 1910, eingezahlt 25 % u. das Agio bei Ausübung des Bezuges, 50 % am 30./3. u. 25 % am 30./6. 1911. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der von der Ges. ausgeg. Hypoth.-Pfandbr. darf nicht eine Summe übersteigen, welche sich zus. setzt: a) aus dem 15 fachen Betrage des bis zum 1./5. 1898 in dem Handelsregister vorgemerkten Grundkapitals, soweit dasselbe nicht nachträgl. herabgesetzt worden, u. b) dem 10fachen Betrag derjenigen Summen, um welche die Bank für die Folge ihr Grundkapital erhöhen wird, zuzügl. des 10fachen Betrages derjenigen Summen, welche nach Erreichung des Höchstbetrages ad a) dem zur Deckung einer Unter- bilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. zufliessen werden. Verj. der Coup.: Nach den gesetzl. Bestimmungen; der gekünd. Stücke: 30 J. (F.) Die Beleihung von Grundstücken darf, soweit die auf dieselben gewährten Hypoth. als Unterlage für Hypoth.-Pfandbr. benutzt werden, nur nach den Bestimmungen des Reichs- Hypothekenbankgesetzes erfolgen. Bis zum Inkrafttreten desselben am 1./1. 1900 war der Bank die Verwendung von Baugeld- u. Baustellen-Hypoth. als Pfandbriefdeckung in aus- gedehntem Masse gestattet. Die am 31./12. 1920 bestehende Anlage im Hypoth.-Geschäft im Betrage von M. 12 888 916 davon M. 10 895 900 zur Deckung der Pfandbriefe bestimmt) verteilte sich wie folgt: a) feste Hypoth. auf bebauten Grundstücken M. 10 895 900, b) M. 1 992 816 freie Hypoth. Der Bank war nach ihrem früheren Statut die Beleihung von Bauplätzen gestattet. Ende 1920 waren an Pfandbr. in Umlauf M. 9 946 700 (davon M. 8 604 600 zu 4 % u. M. 1 342 100 zu 3½ %) u. zwar: 4 % Pfandbriefe Serie I u. II, Em. von 1896 M. 20 000 000, Em. von 1898 M. 30 000 000, Stücke zu M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10.; verlosbar und kündbar seit 1./1. 1906, von da ab zu pari nach Belieben der Bank. Eingeführt 21./7. 1896 zu 104.80 %. Kurs Ende 1896–1900: 104, 103, 103.50, 100.50, —– %. Notiert in Berlin. Die Pfandbr. wurden ab 5./11. 1901 franko Zs. gehandelt u. zwar 4 % Pfandbr. mit Jan./Juli-Coup. u. 4 % Pfandbr. mit April/Okt.-Coup. seit 1./4. 1904 mit 1½ % lauf. Zs. u. eine Notiz, seit 22./6. 1905 wieder getrennte Notiz, seit 1./7. 1907 bezw. 1./10. 1907 infolge der Erhöhung der Zinsquote auf 60 % 2.4 % lauf. Zs. Kurs für beide Ende 1901–1908: 65.10, 68, 77.50, 88.75, 94.60, 95.90, 103.50, 105.50 % (für Stücke mit April/Okt.-Zs.). Die Notiz verstand sich seit 1./4. 1906–30./9. 1909 für solche Stücke, auf denen die Zahlungen der Zinsrückstände vom 2./1. 1902–1./10. 1909 entsprechend abgestempelt waren. Seit 1./10. 1909 wieder Notiz für 4 % Pfandbr.; Kurs Ende 1909–1920: 97, 97, 97, 94.50, 91.50, 91.75*, –, 82, –, 94*, 92.50, 96.50 %. Verlos. bezw. Künd. hat bisher nicht stattgefunden. In Umlauf Ende 1919: M. 5 372 000. 3½ % Pfandbriefe Serie I u. II, Em. von 1896, M. 20 000 000 in Stücken wie oben bei 4 %. Zs. 2/ T. 1. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Verlosbar u. kündbar seit 1./1. 1906, von da ab zu parl nach Belieben der Bank. Ende 1920 in Umlauf M. 1 342 100. Eingef. 21./7. 1896 zu 101.20 %. Kurs Ende 1896–1900: 101, 99, 99, 93, – %. Notiert in Berlin. Die Pfandbr. fe ab 5./11. 1901 franko Zs. gehandelt u. zwar 3½ % Pfandbr. mit Jan./Juli-Coup. u. Pfandbr. mit April/Okt.-Coup.; seit 1./4. 1904 mit 1¼ % lauf. Zs. u. eine Notiz, seit 22./6. 1905 wieder getrennte Notiz, seit 1./7. bezw. 1./10. 1907 infolge der Erhöhung der Zins- 9 % auf 60 % 2.1 % lauf. Zs. Kurs für beide Ende 1901–1908: 58, –, –, 81.75, 86.60, 88.30, de- 95.25 %. Die Notiz verstand sich ab 2./1. 1906–30./9. 1909 nur für solche Stücke, auf die Zahlungen der Zs.-Rückstände vom 2./1. 1902–30./9. 1909 entsprechend abgestempelt 6 Seit 1./10. 1909 wieder Notiz für 3½ % Pfandbr.; Kurs Ende 1909–1920: 89.60, 89.75. 88.75, 50, 83.50, 83.25*, –, 72, – 83*, 79, 85 %. Verlos. bezw. Kündig. hat bisher nicht stattgefunden. a e Stundungsbedingungen der Pfandbr.-Gläubiger der Bank vom 11./10. 1901 904 (siehe Jahrg. 1909/10 dieses Buches) kamen vom 1./7. 1905 ab die Zinsrückstände obertermin 1901 auf die früher 4 % Pfandbr. Serie II zur Auszahlung. Die Pfandbr.