Hypotheken- und Kommunal-Banken. erhielten den Stempelaufdruck: „Der Zinsrückstand vom 1./10. 1901 ist bezahlt.“ Ab 2./1. 1906 kamen ferner zur Auszahl. die Zinsrückstände vom Januartermin 1902 u. zwar: auf früher 4 % Pfandbr. Serie I u. auf früher 3½ % Pfandbr. Serie I. Ab 1./4. 1906 kamen dann zur Auszahl. die Zinsrückstände vom Apriltermin 1902, Julitermin 1902, Oktobertermin 1902 u. Januartermin 1903. Ab 1./4. 1909 kamen die Zinsrückstände vom Apriltermin 1903 bis zum Julitermin 1904, vom 1./7. 1909 ab die Zinsrückstände vom Oktobertermin 1904 bis zum Januartermin 1906, vom Apriltermin 1906 bis zum Julitermin 1907, vom 1./10. 1909 ab die Zinsrückstände vom Oktobertermin 1907 bis zum Oktobertermin 1909 stets nebst 4½ % Zinseszinsen zur Auszahlung. Die Pfandbr. erhielten den Stempelaufdruck: „Sämtliche Zinsrückstände sind bezahlté. Ab 1./10. 1909 versteht sich die Notiz für die 4 % u. 3½ % Pfandbr. nur für solche Stücke, welche diesen Stempelaufdruck tragen. 4 % Pfandbr. Serie III u. IV M. 5 000 000 von 1910, jede Serie M. 2 500 000 betragend, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100, auf den Inhaber lautend. Zs. bei Serie III 1./1. u. 1./7., bei Serie IV am 1./4. u. 1./10. Künd. bis 2./4. 1920 ausgeschlossen, dann Tilg. durch freihänd. Rückkäufe oder durch Verlos. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1910–1920: 100, 99, 96.80, 92, 91.75*, –, 82, –, 94*, 92.50, 96.50 %. Die Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse wurde Juni 1910 genehmigt; erster Kurs 16./6. 1910: 100.75 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Die früher bestandene Beschränkung des Stimmrechtes wurde lt. G.-V. v. 11./ 10. 1901 aufgehoben. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., vom Übrigen 5 % für gemeinnützige Zwecke nach Bestimmung der Landesregierung, event. ausserord. Ver- stärkung der Reserven etc., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. Vortrag. In Gemässheit der Vereinbarung über die Stundung von Teil-Zs. der Pfandbr. v. 11./10. 1901 konnte während der Dauer derselben, also bis 1909, die Verteilung des Reingewinns an die Aktionäre nicht erfolgen; jedes Mitgl. des A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 1500, der Vors. jedoch M. 3000. Für die Wahrnehmung besonderer Funktionen durch einzelne Mitgl. ist der A.-R. berechtigt, Remun., welche insgesamt den Betrag von jährl. M. 6000 nicht überschreiten dürfen, zu gewähren. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 1 337 941, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 980 130, Wechsel u. unverzinsl. Reichsschatzanweis. 10 193 197, Nostro- guth. bei Banken u. Bankfirmen 5 447 815, Reports u. Lombards 9 461 027, eig. Wertp. 564 830, Debit. 12 593 476, Hypoth. 12 888 716, Bankgebäude 165 000, Hyp.-Zs. 120 754, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Pfandbr.-Disagio-Res. 69 028, Provis.-Res. 20 000, Talonsteuer-Res. 38 232, Steuer-Res. 60 000, Delkr.-Kto 400 000, Einlagen 33 207 472, sonst. Kredit. 5 275 816, Hypoth.-Pfandbr. 9 946 700, Pfandbr.-Coup. 138 101, Div. 160 000, do. un- erhob. 960, an Staats-Reg. 1828, Vortrag 34 749. Sa. M. 53 752 891. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 385 418, Handl.-Unk. 781 947, Depos. Zs. 593 107, Gewinn 196 578. – Kredit: Vortrag 32 228, Hyp.-Zs. 541 209, Provis. 221 529, Zs. 833 980, Erträgnisse des Diskontgeschäfts 328 104. Sa. M. 1 957 051. Kurs der Aktien: Ende 1896–1902: 132.75, 141.10, 143.60, 132.50, –, 5.20, – %. Eingeführt 21./7. 1896 zu 110 %. Die Aktien wurden ab 2./1. 1902 franko Zs. gehandelt, dann die Notiz ab 22./5. 1903 ganz eingestellt. – Die Zulassung der M. 1 165 000 abgest. Aktien u. der M. 2 835 000 neuen Aktfien von 1910 zus. M. 4 000 000 wurde Mai 1910 genehmgt; erster Kurs am 15./6. 1910: 119 %. Kurs Ende 1910–1920: 111, 110, 95.75, 94.50, 90*, –, 75, –, 65*, 90, 95 %. Notiert in Berlin. Dividenden: Abgest. Aktien 1902–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 50, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 2, 2. 2, 3, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Die Zahlung von 50 % Div. für 1909 an die alten Aktien (M. 1 165 000) er- folgte aus den angesammelten, im Jahresabschluss pro 1909 als Reingewinn ausgeworfenen Überschüssen (M. 701 121) der letzten Jahre. Regierungs-Kommissar: Staatsrat a. D. Dr. Selmer, Neustrelitz. Treuhänder: Minist.-Rat Dr. Cordua, Stellv. Geh. Ministerialrat von Fabrice, Neustrelitz. Direktion: Gerichtsass. a. D. Rud. Jerchel, Geh. Rat Hans Riese, Stellv. Max Worms. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Landgerichtsrat Dr. Hustaedt, Neustrelitz; Stellv. Hofbankier Georg Helfft, Bankier Felix Marsop, Kurt Kramer, Reg.-Rat a. D. Felix Guttmann, Berlin; Bank-Dir. Dr. H. Schacht, Berlin; Syndikus Dr. Koch, Neubrandenburg. Prokuristen: Curt Unterstein, Neustrelitz; Fritz Kassau, Reinhold Herm. Scholz, Berlin. Zahlstellen: Neustrelitz u. Berlin: Eig. Kassen; Berlin: Nationalbank für Deutschland, N. Helfft & Co. Vereinsbank in Nürnberg. Im Jahre 1921 fand der Beitritt zu dem von der Bayerischen Vereinsbank in München und Nürnberg und der Bayerischen Handelsbank in München vereinbarten Zusammenschluss statt, durch den, unter Wahrung der rechtlichen Selbständigkeit der beteiligten Institute, ihr bankgeschäftlicher Betrieb bei der Bayerischen Vereinsbank vereinigt werden soll. Auf Grund der Ermächtigung der a. o. G.-V. v. 30 /3. 1921 ist demzufolge und zwar mit Wirkung v. 1./1. 1920 ab, mit den vorgenannten Banken eine Interessengemeinschaft eingangen