350 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Bauplätzen sowie an solchen Neubauten, welche noch nicht fertiggestellt und ertragsfähig sind, dürfen zus. den 20. Teil des Gesamtbetrags der zur Deckung der Pfandbr. benutzten Hypoth. sowie den halben Betrag des eingez. A.-K. nicht überschreiten. Hypoth. an sonstigen, einen dauernden Ertrag nicht gewährenden Grundstücken, sind von der Verwendung zur Deckung von Pfandbr. ausgeschlossen. Im J. 1920 wurden Zwangsverwalt. in 3 Fällen, Zwangsversteiger. in 2 Fällen eingeleitet; rückständig blieben M. 41 760 Hyp.-Zs. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Inh.-Aktien (Nr. 1– 7547, davon 47 Nummern kassiert) à Tlr. 200 = M. 600 und 2500 Aktien (Nr. 7548–10 047) à M. 1200. Urspr. M. 4 500 000 in Aktien à Tlr. 200 = M. 600, erhöht lt. G.-V.-B. vom 4. Jan. 1895 um M. 3 000 000 in Aktien à M. 1200, begeben an ein Konsortium zu pari, aufgelegt am 27. Febr. 1895 zu 112.50 %; 20 % des Agiogewinnes erhielt die Bank selbst. Pfandbriefe: Die Bank gibt auf Grund der von ihr erworbenen Hypoth.-Forder. auf den Inhaber lautende Pfandbr. aus. Die Gesamtsumme der umlaufenden Pfandbr. u. Eisenbahn- Hypoth.-Oblig. (letztere noch nicht ausgegeben) darf den 15fachen Betrag des bar eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die im Umlaufe befindl. Kommunal-Oblig. (diese auch noch nicht ausgegeben) dürfen unter Hinzurechnung der umlaufenden Pfandbr. u. Eisenbahn-Hypoth.-Oblig. obigen 15 fachen Betrag nicht um mehr als den fünften Teil über- steigen. Die auf den Inhaber lautenden Pfandbr. u. zwar Serie VI u. ff. werden von der Reichsbank in Klasse I zu des Kurswertes beliehen. Im ehemal. Grossh. Sachsen-Weimar sind sie zur Anlegung von Mündelgeldern zugelassen. In Umlauf waren Ende 1920 an Pfandbr. M. 99 585 200 (Hypoth.-Bestand M. 103 788 586, davon als Deckung M. 103 025 466), u. zwar zu 4 %: M. 89 749 500; zu 3¼ % M. 1 670 800; zu 3½ % M. 8 164 900, welche sich verteilen: 4 % Pfandbr. von 1889, Serie III, M. 24 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200 u. 100, auf den Namen lautend u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. ü. /7. Tile. mind. ½ % mit Zs. in 50 Jahren nur durch Verlos. (erste Dez. 1888). Kurs Ende 1901–1920: 95.80, 100, 100, 100, 100, 100, 96.40, 98.20, 99.25, 98.50, 97.75, 95.10, 92, 93*, –, 86, –, 98*, 96.50, 92.50 %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbr. von 1893, Serie IV, M. 12 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf den Namen lautend u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Rückkauf oder Verl. ½ % m. Zs. Eingef. 27./3. 1893 zu 102.25 % Kurs Ende 1893–1901: 102.50, 104.25, 104.25, 102.25, 101.10, 100.30, 99.30, –, 95.90 %. Jetzt mit Ser. III zus. notiert. 4 % Pfandbr. von 1894, Serie V, M. 12 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf den Namen lautend u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Rückkauf oder Verlos. seit 1903. Mit Serie III zus. notiert. 4 % Pfandbr. Serie VI, M. 15 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. mind. jährl. 1 % durch Verl. (erste April-Woche) oder Ankauf seit 1./4. 1904 auf 1./10.; kann auch verstärkt werden. Eingeführt 2./1. 1806 in Berlin zu 105 %. Kurs Ende 1901–1920 in Berlin: 97, 100.50, 101, 100.50, 100.25, 100, 96.40, 98.20, 99.25, 98.50, 97.75, 95.10, 92, 93*, –, 86, –, 98*, 96.50, 93 %. –— In Frankf. a. M.: 97, 100.50, 101, 100.50, 100.50, 100, 97, 98.20, 99, 98.50, 97.80, 95, 92, 93.10*, –, 86, —, 98,98, 92.50 % 3½ % Pfandbr. Serie VII M. 25 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verl. oder Ankauf v. 1./4. 1896 mit mind. 1 % jährl. Seit 1904 verstärkte Verlos. oder auch Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig- Eingef. im März 1895 zu 101.20 %. Kurs Ende 1901–1920; In Berlin: 90.25, 95, 96, 0b, 94.50, 94, 89.75, 91.25, 91.50. 90, 89.75, 86.50, 83, 83.10*, –, 75, –, 82*, 82, 80.75 %. 3½ % Pfandbr., Serie VIII, M. 15 000 000: Stücke à M. 3000. 2000, 1000, 500, 300, 200. 100, auf Inhaber lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. mind. 1 % jährl. durch Verl. (erste Januar- Woche) oder Ankauf seit 2./1. 1906 auf 1./7. (Kann auch verstärkt werden). Eingef. 3./3. 1896 in Berlin zu 101.60 %. Kurs Ende 1901–1920: In Berlin: 91, 95.10, 96, 95, 94.75, 94, 89.75, 91.25, 91.50, 90, 89.75, 86.50, 83, 83.10*, –, 75, –, 82*, 82, 93 %. – In Frankf. a. M.: 913 94.0. 96.10, 95.60, 95.20, 94, 90.70, 91.30, 91.50, 90, 89.50, 86.40, 83, 83.50*, –, 75, –, 827, 79, 80.70 %. 3½ % Pfandbr. von 1897, Serie IX, M. 10 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. 1 % jährl. erste Woche des Juli zum nächstfolg. 2./1.; Verstärk. zulässig. Eingef. im Märr 1897 zu 100.50 %. Kurs Ende 1897–1899: In Berlin: 100, 98, 93.70 %. – In Frankf. a. M.: 100, 98, 93.70 %. Seit 1900 mit Serie VIII zus. notiert. 4 % Pfandbr. von 1900, Serie X, M. 5 000 000; Stücke à M. 3000, 2000. 1000, 500, 300, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch freihänd. Ankauf oder durch Verl. seit 1./7. 1909: mit mind. 2 % = M. 100 000 jährl. in der ersten Juli-Woche zum nächstfolg. 2./1. Zugelassen M. 5 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 2 500 000 am 24./2. 1900 zu 99.90 % Kun Ende 1900–1920: 97, 98.75, 101.40, 101.75, 101.50, 101, 100.10, 97.25, 98.25, 99.25, 98.90. 97.75, 95.10, 92, 93*, –, 86, –, 98*, 96.50, 93 %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbr. von 1900, Serie XI, M. 5 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. jederzeit nach 6 monat. Kündig., ferner Verl. seit 1./7. 1910 mit mind. 2 % = M. 100 000 jährl. in der ersten Juli-Woche zum nächstfolg. 2./1. Zugelassen M. 5 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 2 500 000 am 24./2. 1900 zu 99.60 %, Euß Ende 1900–1920: 97, 99, 101.40, 101.70, 101.50, 101, 100.10, 97.25, 98.25, 99.25, 98.50, 97.5, 95.10, 92, 93*, –, 86, –, 98*, 96.50, 93 %. Notiert in Berlin.