Schiffspfandbrief-Banken. 357 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Effekten 232 109, Kasse 20 000, Postscheckguth. 677, Debit. 44 569, Inventar 4000, Verlust 28 680. – Passiva: A.-K. 250 000, Einricht.-F. 50206, Kredit. 21 036. Sa. M. 330 242. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 26 580, Handl.-Unk- 18 467, Steuern 9701, Kursverlust 5000, Abschreib. 1825. – Kredit: Effekten 11 898, Zs. 1783, Provis. 6381, Einricht.-F. 5825, Verlust 28 686. Sa. M. 54 575. „ Dividenden 1918–1920: 0, 0, 0 %. Direktion: Bankvertreter Toni Schiefenbusch. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Rob. Perthel, Stellv. Architekt u. Stadtverordneter Joh. thiemann, Dr. phil. Peter Schmitz, Verbandssyndikus Dr. Franz Jörissen, Amtsgerichts- rat a D. Dr. jur. Max Oster, Cöln; Stadtrat Josef Humar, München; Gen.-Dir. der Rheini- schen Provinzial-Feuerversich.-Anstalt der Rheinprovinz Landesrat Adams, Düsseldorf; Architekt Heinrich Frese, Barmen; Kaufm. Karl Pickelein, Elberfeld; Fabrikant Otto Hammesfahr, Ohligs. Berliner Kriegs-Beleihungskasse für nachstellige Hypotheken, Akt.-Ges. in Liqu., Berlin, Rathaus. Gegründet: 16./9. 1914; eingetragen 5./10. 1914. Die G.-V. v. 25./3. 1919 beschloss die Auflös. der Ges. Zweck: Gewährung von Kredit gegen Verpfändung von nachstelligen Hypotheken oder Grundschulden in Fällen, in denen ein durch den Krieg herbeigeführtes Kreditbedürfnis vorliegt. Die Hypotheken müssen auf Berliner Hausgrundstücken ruhen, die überwiegend zu Wohnzwecken benutzt werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Übertragung der Aktien ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig. Die Stadt Berlin ist mit- M. 600 000, der organisierte Grundbesitz mit M. 400 000 beteiligt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kasse 49, Hauptstiftungskasse 18 059, Stadthaupt- kasse, Kap.-Depot 120 000, Reichsbankgirobestand 500, Darlehnsschuldner 49 360, Effekten 767 250, Übergangskto 7134, Inventar 1, Verlust 37 645, Sa. M. 1 000 000. – Passiva: A.K. M. 1 000 000. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 6643, Handl.-Unk. 8659, Kursverlust 77 951. – Kredit: Rohgewinn 55 610, Verlust 37 645. Sa. M. 93 255. Dividenden: 1914: 4 % (v. 5./10.–31./12. 1914); 1915–1919: 3¼, 3 ¾, 3¾, 0, 0 %. lIliquidatoren: Stadtrat Dr. Felix Seckt, Magistratsrat Dr. Heinr. Meyer, Rechnungs- direktor Wilh. Brandes, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Böss, Bürgermeister Ritter, Stadtrat Hugo Poetzsch, Stadtverordnete Waldeck Manasse, Hugo Heimann, Herm. Bamberg, Herm. Jursch, Komm.- Rat Georg Haberland, Präsident a. D. Dr. van der Borght, Justizrat Dr. Baumert u. Architekt Max Bissing. .... ....... 7 Gciffsyfandbrief-Banken. Deeutsche Schiffspfandbriefbank Akt.-Ges., Berlin, NW. 7, Dorotheenstrasse 19 I, Zweigniederlass. in Emden. Gegründet: 5./4. 1918; eingetr. 5./6. 1918. Gründer: Dresdner Bank, Berliner Handelsgesellschaft, Nationalbank für Deutschland, f Versicherungs-Akt.-Ges., Berlin; Frankfurter Allg. Versicher.-Akt.-Ges., Frankfurt 20 M.; Deutsche Versicher.-Bank Ges. m. beschr. Haft., Berlin. Diese Gründer übernahmen den „ Gründungsaufwand, einschliesslich der Stempel, Kosten der Errichtung und der 3 mträgung, der Ausfertigung der Aktien, den Aktienstempel, die Gebühren der Revisoren ferner alle sonstigen Gründungskosten. Förderung der deutschen See- und Binnenschiffahrt durch Gewährung von 11 31 Verpfändung von Schiffen oder Anteilen an Schiffen. Zu diesem Behufe Schifte des. befugt zu betreiben: 1. Gewährung von Darlehen gegen Verpfändung von 461 308 und Schiffsanteilen; 2. Ausgabe von festverzinslichen Schiffspfandbriefen auf Grund 60 Nr.1 erworbenen Pfandrechte; 3. Erwerb und Veräusserung von Darlehns- „ im Sinne der Nr. 1; 4. kommissionsweisen Ankauf und Verkauf von Wert- Wechselz och unter Ausschluss von Zeitgeschäften; 5. Besorgung der Einziehung von nweisungen und ähnlichen Papieren; 6. Die Annahme von Verzinsungsgeldern älfte des eingezahlten Grundkapitals. Verfügbares Geld darf die Bank nutzbar