Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 33 mit 5 000 000 Steine Jahresproduktion (z. Z. eingestellt); 36 Wohnhäuser, Postgebäude u. Werftmeisterhaus. Die Ges. ist bei der Baugesellschaft Reisholz A.-G. finanziell beteiligt, welche bisher 53 Arb.-Wohnhäuser herstellte. Kapital: M. 1 750 000 in 1750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1907 um M. 350 000, angeboten den alten Aktionären zu 104 %, eingezahlt das Agio von 4 % = M. 40 bar, die restliche Einzahlung von 100 % = M. 250 pro Aktie wurde aus dem Reingewinn von 1906 mit M. 280 000, sowie aus dem Verfüg.-F. mit M. 70 000, zus. also M. 350 000 gedeckt. Aktionäre, die den Bezug nicht ausüben wollten, erhielten pro alte Aktie M. 250 bar ausbezahlt. Hypoth.-Anleihen: M. 129 400 auf die obengenannten Häuser-. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen etc., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4% Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 20 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 694 923, Reparat.-Kto für Privatbahn 191 999, Masch. u. Wagen 63 002, Vorräte 1010, Brennerei 1, Mobil. 1, Effekten 30 250, Telephon 1, Kassa 14 250, Avale 30 000, Debit. 2 254 251. – Passiva: A.-K. 1 750 000, Anleihe 129 400, Avale 30 000, Kredit. 870 298, R.-F. 175 000, Talonsteuer-Kto 7000, unerhob. Div. 16 630, Reingewinn 301 361. Sa. M. 3 279 690. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Kto 209 264, Steuern 158 985, Privatbahn (Verlust) 524 067, Werft (Verlust) 23 462, Abschreib. 52 687, Reingewinn 301 361. – Kredit: Vortrag 14 984, Bruttogewinn 1 254 844. Sa. M. 1 269 829. Dividenden 1901–1920: 0, 5, 6, 10, 10, 10, 10, 0, 10, 15, 13, 10, 40, 7, 4, 20, 15, 13, 14, 15 %. Vorstand: Bürgermeister a. D. P. Krahe, Dr. jur. Wilh. Wilms. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Herm. Heye, Stellv. Komm.-Rat Max Trinkaus, Komm.-Rat C. Rud. Poensgen, Düsseldorf; Chr. Walter Heye, Haus Eppinghoven. Zahlstellen: Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Comm.-Ges. a. A. „ Actien Bauverein „Passage“ in Berlin W., U. d. Linden 22 23. Gegründet: 1870 auf unbeschränkte Zeit. Die Ges. bezweckt Erwerbung von Grund- stücken u. Gebäuden in Berlin, Verwertung u. Ausnutzung derselben, auch durch die Er- richt. u. den Betrieb von Unternehm. für eigene Rechnung oder durch finanzielle Beteilig. an derartigen Unternehm., Ausnutzung der techn. Einricht., auch über die eigenen Grund- stücke hinaus, Beteilig. bei Hotelges. u. bei anderen Unternehm. des Baufaches. Der Grund- besitz des Actien-Bauvereins „Passage“ umfasst die Grundstücke Unter den Linden 22/23, Friedrichstr. 163/164, Behrenstr. 50, 51, 52, im Gesamtausmasse von 331 qR. Auf diesen befindet sich die Passage mit Läden, Konzertsälen, Restaurants, Geschäftslokalen, Büro- haus, Panoptikum u. elektr. Zentrale. Die Räumlichkeiten sind an insges. ca. 75 Parteien vermietet, die Hauptflächen in der I. u. II. Etage, „Passage- Panoptikum“' genannt, an ein Theater-Unternehmen. Hierzu kommen ferner die gemäss G.-V.-B. v. 27./2. 1912 für den Preis von M. 1 650 000 erworbenen Grundstücke Friedrichstr. 161/162 in der Grösse von ca. 30,5 qR, in denen sich Wohnungen, Bureaux u. Geschäftslokale befinden. Auf den Kaufpreis von M. 1 650 000 wurden von der Ges. „Passage“ M. 350 000 bei der Auf- lassung dieser Grundstücke bar bezahlt u. 4 Hypoth. im Gesamtbetrage von M. 1 300 000 übernommen. Von diesen gelangte eine Hypoth. über M. 199 000 am 1./10. 1912 zur Rückzahl. Die Mietserträge des alten Passage-Grundbesitzes betrugen in den J. 1912–1920 M. 461 477, 472 511, 478 927, 469 772, 438 671, 414 319, 416 918, 482 523, 628 295. Mietsertrag für Friedrichstrasse 35 694, 73 513, 75 887, 71 349, 71 534, 74 583, 79 384, 81 434, 123 966. Abschreib. auf diesen Grundbesitz sind mit Rücksicht auf den höheren Zeitwert in den letzten Jahren nicht mehr vorgenommen worden. Der Kriegszustand beeinträchtigte 1914 stark das Erwerbs- leben der Mieter in den Häusern der Ges. Es wurde deshalb eine Mietsres. von M. 55 495 für bereits entstandene u. noch entstehende Mietsausfälle gebildet (1915 demselben M. 24 315 u. 1916 M. 33 413 zugeschrieben) und ferner einem Kriegs-R.-F. M. 200 000 überwiesen u. derselbe aus len Gewinnen von 1915 u. 1916 weiter um M. 140 000 bezw. 60 000 erhöht. Gewinne 1914 I. 270 534, 1915 M. 194 315. 1916 M. 123 413, 1917 M. 23 008; diese drei Beträge zu Rückl. verwendet, Gewinn 1918 M. 69 050 (vorgetragen), 1919 M. 1 892 140, 1920 M. 921 284. Die Beteilig. an der Berliner Hotel-Ges. wurde lt. G.-V.-B. v. 21./10. 1920 mit Wirkung vom 1./1. 1920 ab aufgelöst. Unter Verrechnung des eingelegten Kap. von M. 3 000 000 Rö die Passage-Ges. von der Berliner Hotel-Ges. nom. M. 3 000 000 neue Berliner 119 el-Ges.-Aktien mit Div.-Ber. vom 1./1. 1920; das Agio von 20 % wurde an die Berliner bar eingezahlt. Dementsprechend ist das Konto -Einlage des stillen Gesellschafters zeiti er Berliner Hotel-Ges. (Kaiserhof) M. 3 000 000 in der Bilanz fortgefallen. Gleich- 3 gewährte die Berliner Hotel-Ges. ihren alten Aktionären ein Bezugsrecht im Verhältnis M Dieses Bezugsrecht wurde von der Passage-Ges. auf ihren Bestand von nom. 0 16 3 alten Kaiserhof-Aktien, bis auf eine Spitze voll ausgenutzt und dadureh 842 400 neue Aktien bezogen. Um den Passage-Aktionären von diesen Portefeuille- a Ban Zzweckmässiger Form einen Anteil zu gewähren, hat die Passage-Ges. den-elben von einer neuen Kaiserhof-Aktie im Verhältnis zu zwei Passage-Aktien, Sleichen Kurse von 120 % gewährt. Von den angebotenen neuen Kaiserhof-Aktien