386 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. so dass die Ges. M. 154 000 abzuschreiben hatte; Verlust für 1912 M. 142 830, gedeckt aus Reserven; 1913 neuer Verlust M. 53 669, gedeckt aus R.-F.; 1914 M. 21 306 Verlust, erhöht 1915 auf M 65 940, 1916 auf M. 111 274, 1917 auf M. 165 181, 1918 auf M. 223 889, 1919 auf M. 278 654, aber 1920 aus dem Gewinn getilgt infolge Nachlass bzw. Abschreib. von M. 420 000 auf Hypoth. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Bei der Gründung wurden M. 400 000 eingezahlt, und zwar die nach den Satzungen erforderl. 30 % des A.-K. u. M. 100 000 für den gesetzlichen R.-F.; weitere 30 % am 1./7. 1906, restl. 40 % im Nov. 1907 eingez. Hypotheken: M. 4 290 000 auf den Grundstücken. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonder-Rückl., 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. M. 400 pro Mitgl.), Rest Super-Div. Die vertragsm Tant. des Vorst. u. der Angestellten werden als Geschäfts-Unk. verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundbesitz 5 845 122, Debit. 28 557, Kassa 3337, Kaut. 725. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 4 290 000, Kredit. 483 145, Gewinn 104 597, Sa. M. 5 877 742. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 278 654, Geschäfts-Unk. 17 800, Verlust aus Grundertrag 18 177, Steuern 7, Gewinn 104 597. – Kredit: Gewinn aus Grund- ertrag 7236, Abschreib. auf Hypoth. 412 000. Sa. M. 419 236. Dividenden 1905–1920: 0, 8, 7, 6, 10, 10, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aron Salomon. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Kaufm. Ludwig Hein, Rechtsanw. Dr. H. Reinecke, Curt Hein, Berlin. / Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Charlottenstrasse 55. Gegründet: 12./11. 1903; eingetr. 8./12. 1903. Gründung s. Jahrg. 1908/09. 3 Zweck: Erwerb, Parzellierung, Veräusserung u. Beleihung von Grundstücken, Uber- nahme u. Ausführung von Bauunternehm., sowie insbes. Verwert. von Grundstücken durch Selbstbebauung. Die Ges. hat ihre 8 Berliner Hausgrundstücke: An der Apostelkirche 7 u. 8 Bülowstr. 92 u. 93, Frobenstr. 1, 2, 3 u. 4, die mit M. 2 489 374 zu Buch standen, 1919 ver- kauft; der erzielte Gewinn betrug M. 349 626. Zur Schaffung geordneter Verhältnisse hat die Ges. 1919 das Grundstück Wichertstr. 40, dessen Niessbrauch ihr zustand, erworben. Im Jahre 1920 hat die Ges. in der Zwangsversteigerung 6, seit vielen Jahren in Niessbrauchsverwaltung stehende Häuser, und zwar die Grundstücke Hohenzollern. damm 62, Kanzowstr. 6, Kanzowstr. 8, Poschinger Str. 21, Alt-Moabit 115 und Wichertstr. 39 erworben. Wie bei dem im Vorjahre erworbenen Grundstück Wichertstr. 40, geschah dies zur Schaffung geordneter Verhältnisse. Alle 7 Grundstücke stehen, vorsichtig bewertet, mit M. 1 511 000 zu Buche. Bauterrains: Die Ges. verkaufte 1919 von ihrem Steglitzer Terrain eine Parzelle von 64.15 qR, ferner von ihrem Besitz in Zehlendorf 2316.66 qR und ihren Gesamtbe. sitz in Neukölln von 1093.38 qR. Bestand Ende 1920: 12 217.76 qk in Steglitz, 98 958.46 qB in Zehlendorf, 5763.33 qR in Reinickendorf, 769.14 qR am Hohenzollerndamm, 139.86 d- in der Wichertstrasse u. Kanzowstrasse, 32 990.90 qR in Wittenau. An Bauterrains verkaufte die Ges. von ihrem Steglitzer Terrain eine Parzelle von 78.11 dR, ferner das Grundstück in der Kant- Ecke Fasanenstr, erzielter Gewinn M. 96 780. In der Zwangsversteigerung erwarb die Ges. ein 32 990.90 qR grosses Grundstück in Wittenau und ein 2449.60 qR grosses Grundstück in Reinickendorf. Die im Berichtsjahre für den Terrainbesitz auf. gewandten Beträge für Hypoth.-Zs., Grundsteuern usw. in Höhe von M. 331 393.75 werden auf Verlustkonto ausgewiesen, so dass sich die Bewertung der Terrains gegen das Vorjahr nicht erhöht hat. Kapital: M. 12 000 000 in 10 000 gleichber. Aktien à M. 1200. Ursprünglich M. 2 250 000 (Akt. A), erhöht zwecks Ank. d. Steglitzer Terrains S. oben) um M. 2 250 000 in 1875, ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien A, übernomm. v. Berliner Bankh. Carl Neuburger gegen Tragung der Kosten d. Em. zu 110 %, angeboten d. Aktionären 1:1 v. 8.–24./9. 1904 zu 115 % zuzügl. Schlussschein stempel. Agio m. M. 225 000 in den R.-F. Die G.-V. v. 11./6. 1906 beschl. behufs Aufschliess. der Steglitzer Terrains die Erhöhung des A.-K. um M. 3 000 000 (auf M. 7 500 000) in 2500 1./1. 1907 div.-ber. Aktien A à M. 1200, übernommen von der Firma Carl Neuburger zu 130 % angeboten den alten Aktionären zu 140 % zuzügl. Schlussscheinstempel. In der a. o. G.-V. v. 15./8. 1908 wurde beschlossen. das A.-K. der Ges. unter Ausschlus des Bezugsrechtes der alten Aktionäre zu erhöhen: a) zunächst um M. 3 000 000 durch Aus- gabe von 2500 neuen Aktien Lit. A à M. 1200 zum Kurse von 133 % franko Stück-I, übernommen von der Handels-Vereinigung A.-G. in Berlin; b) um weitere M. 7 500 000 Ausgabe von 6250 Aktien Lit. B à M. 1200 zu pari. Diese letztere Aktienkategorie hatte bezügl. des Div.-Bezuges Einschränkungen bis 1918 (s. Jahrg. 1911/12 dieses Buches). Die G.-V. v. 25./6 1910 beschloss dann die Gleichstellung der Aktien Lit. A u. Lit. B gegen Zzahlung von M. 5 250 000, Diese Zuzahlung wurde zur Abschreib. verwendet. 0 Die Unterbilanz Ende 1912 betrug, ohne Rücksicht auf die vorgesehenen ausserot Abschreib. einschl. eines Verlustvortrages von M. 187 510 M. 993 613. Sie stammt im wesen