Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 399 Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, beschloss die G.-V. v. 27./9. 1904 anlässl. der Aufgabe des Bankgeschäftes Herabsetzung um M. 4 000 000, die zu pari zurückgekauft wurden. Ein grosser Teil der Aktien ist im Besitz der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig. Aktien nicht notiert. Hypotheken: M. 33 333. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März in Berlin od. Leipzig. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vom verbleib. Überschuss 4 % Div., vom Rest event. ausserord. Verstärkung der R.-F., dann 5 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 33 149, Effekten 645, Hypoth. 643 881, Immobil. 984 791, Debit. 583 226, Aval-Debit. 9000, Avale 70 625, Verlust 577. 229. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 33 333, Hyp.-Rückstell. kto 431 500, Kredit. 318 090, Avalkredit. 79 625, Talonsteuer-Res. 40 000. Sa. M. 2 902 549. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 632 902, Handl.-Unk. 57 275. — Kredit: Provis. 50 433, Zs. 21.344, Effekten 8542, Immobilien 32 627, Verlust 577 229. Sa. M. 690 177. Dividenden 1901–1920: 4, 3½, 4, 4½, 7, 8, 8, 8, 7, 6, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Steinke, Friedr. Henssler. Prokurist: Gg. Bergmann. Aufsichtsrat: (4 –7) Vors. Geh. Komm.-Rat Jul. Favreau, Leipzig; Stellv. Bankier Dr. Eduard Mosler, Bank-Dir. Paul Vorholz, Berlin; Stadtrat Bankier Herm. Schmidt, Bank-Dir. Konsul Dr. Ernst Schön, Leipzig. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse, Disconto-Ges.; Leipzig: Allg. Deutsche, Credit-Anstalt. Deutsche Ansiedlungsbank in Berlin, Kurfürstendamm 17. Gegründet: 5./2. 1898; eingetr. 3./3. 1898. Zweck: Erwerb u. Veräusserung von Liegenschaften im Deutschen Reich; landw. Betrieb auf den erworbenen, zur Veräusserung bestimmten Liegenschaften oder deren Verpachtung; Bildung neuer Nahrungen in Form von freien oder Rentengütern, aus eigenen oder nicht eigenen Liegenschaften, sowie sonst. Geschäftsbetrieb zur Ausnutzung und Verwertung von Liegenschaften, zur Förderung der Ansiedlung und zur Förderung der Landwirtschaft im allgemeinen. Die Ges. ist befugt, auf Beschl. des A.-R. Oblig. bis zum doppelten Betrage des eingezahlten A.-K. auszugeben. Die Ende 1907 im Besitz der Bank verbliebenen Liegenschaften von rund 13 453 Morgen standen mit M. 3 902 739 zu Buche. Hierzu 1908 erworben 1449 Morgen, dagegen verkauft 5659 Morgen, sodass Ende 1908 verblieben 9243 Morgen. Hinzuerworben 1909 5314 Morgen, dagegen verkauft ca. 3155 Morgen, sodass ult. 1909 verblieben 11 402 Morgen, hinzuerworben 1910 1715 Morgen, dagegen verkauft 3291 Morgen, sodass verblieben Ende 1910 ca. 9826 Morgen, 1911 hinzuerworben 5476 Morgen, dagegen verkauft 3101 Morgen, sodass verblieben Ende 1911 12 201 Morgen im Buchwert von M. 4 197 749 (einschl. der Aktien der Neu-Finkenkrug Terrain-A.-G.). Wegen 1912– 1917 s. unten. Im Februar 1909 wurde ein Teil des Seegefelder Terrains am Bahnhof Finkenkrug 451.38 Morgen) abgezweigt u. einer besonderen A.-G. unter der Firma „Neu-Finkenkrug', für den Kaufpreis von M. 1 805 520 zur Verfügung überlassen, an welcher die Ansiedl.-Bank beteiligt blieb. Im Jahre 1912 hinzuerworben: Rittergut Kodersdorf (Kreis Rothenburg 0.-L.), Rittergut Petersdorf (Kreis Sagan), Gut Liepe (Kreis Oberbarnim) und einige aus grösserem Besitz abgetrennte Vorwerke als Beteiligungs- geschäft sowie einzelne kleine Flächen, im Ganzen rund 6450 Morgen, zus. rund 18 651 Morgen. Aus dem Besitze der Bank schieden aus rund 9167 Morgen; 1913 traten neu hinzu 338 Morgen, aus dem Besitz der Bank schieden aus 2613 Morgen, sodass Ende 1913 rd. 7209 Morgen verblieben, hierzu 1914 aus einem Beteilig.-Geschäft 3060 Morgen, zus. also 10 269 Morgen, davon 1914 verkauft 1939 Morgen, 1915 nichts veräussert, 1916 3023, 1917 410, 1918 2163 Morgen verkauft, sodass Ende 1918 2734 Morgen verblieben, wozu das 1919 erworbene Rittergut „Plau“ mit 750 Morgen kam. Davon wurde der Blan- enseer Besitz bis auf 120 Morgen u. von der Kolonie „Seegefeld“ rund 38 Morgen, zus. 1750 Morgen verkauft, so dass am 31./1. 1919 1734 Morgen verblieben; hiervon gingen 1920 in anderen Besitz über 49 Morgen, so dass Ende 1920 verblieben 1685 Morgen; ausserdem hat die Ges. 1920 das Gut Carlshof, im Kreis Soldin belegen, in einer Grösse von 1477 Morgen zur Aufteilung übernommen. M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, Erhöh. lt. G.-V. v. 21./3. Atf um M. 2 000 000, wovon zunächst M. 1 000 000 zur Ausgabe gelangten, angeb. den „„ 10.–24./4. 1899 zu 102 %. Die zweite Million wurde den Aktionären v. 17./4. bis 1 1901 zu 105 % angeboten. Die G.-V. v. 19./3. 1904 beschloss, das A.-K. weiter um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) zu erhöhen, angeb. den Aktionären zu 110 %. 900 af M. 4000 000 in 4 % Teilschuldverschr. lt. Beschl. des A.-R.v. 14./6. 1902 bezw. 26./9.1905, va0t tücke Ser. A à M. 1000, 1200 Ser. B à M. 500, 2000 Ser. C à M. 100, je zur Hälfte auf der Bankhäuser Gebr. Arons bezw. N. Helfft & Co. in Berlin oder deren Ordre . 28. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari bis spätest. 1./1. 1931; regelmässige Auslos. sind 8710 vorgeschrieben. Wenn Auslos. stattfinden, so haben sie im Juni auf 2./1. zu Dis Die Ges. ist berechtigt, Teile zur Rückzahlung durch Auslos. zu kündigen. nleihe erhielt keine hypothekarische Sicherheit, doch haftet die Ges. für dieselbe