Ges. selbst bebaut. Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. verkauft), verbucht Ende 1919 mit M. 10 882 006. 1915–1918 keine Verkäufe, dagegen 1919 1754 qm in Schmargendorf (s. oben) u. das Hausgrundstück Markgrafenstr. 14 in Berlin verkauft; 1920 in Schmargendorf weitere 36 472 qm. Ausserdem gehört der Ges. ein Gelände in Neukölln (Grundstücks-Kto Neukölln I) mit einem Flächenbestande von 675.16 q R = 9 a 57 qm, Ende 1919 mit M. 806 670 zu Buch stehend. Weiter gehört der Ges. ein Gelände in Neukölln (Grundstücks-Kto Neukölln II), welches zwischen der Berg- u. Hermannstr., an der Strasse 205, Selke-, Jonas- u. Ilsestr. liegt. Bestand Ende 1911 269.40 qR = 3821 qm, hiervon 1911 verkauft 30.10 qR, ferner in der Zwangs- versteigerung übernommen 84.03 q R, so dass Ende 1911 verblieben 323.33 dR = 4586 qm, mit M. 321 768 zu Buch stehend (1912–1919 nichts verkauft); dann besitzt die Ges. in Neukölln (Grundstücks-Erwerbs-Kto Neukölln) noch ein Gelände an der Schierke-, Ilse- u. Neuen Jonasstrasse (628.65 qR = 8918 qm), mit M. 580 117 gebucht. Ausserdem besitzt die Ges. in Neukölln 13 Hausgrundstücke in der Nogatstrasse u. Schierkestrasse, in der Zwangsver- steigerung erworben, mit M. 2 640 389 zu Buch stehend. Der Ges. gehört in Charlottenburg, Havelstrasse, ein Grundstück von urspr. 685,54 qR, von welchem Ende 1910 113,93 qR = 16 a 16 qm noch im Besitz der Ges.; 1911–1919 nichts verkauft, Buchwert M. 134 297. In Wilmersdorf gehören der Ges. ein an der Kuppenheimer- u. Ringbahnstrasse an der Gemarkungsgrenze von Schöneberg belegenes, 556.32 qR = 7891 qm grosses Grundstück, mit M. 593 444 zu Buch stehend. Die Ges. hat 1912 mit der eigenen Bebauung von Bauplätzen begonnen u. auf dem am Hohenzollerndamm, der Auguste-Viktoria-Strasse u. der Kissinger Strasse belegenen Baublock den Bab von 9 Wohnhäusern in Angriff genommen, die im Laufe des J. 1913 vollendet wurden, ein weiteres Haus 1915 fertiggestellt. Mit dem Bau weiterer 11 Wohn- häuser wurde 1914 begonnen. Der Abschluss für 1914 ergab nach Aufzehrung der rest- lichen Rücklage von M. 93 708 eine Unterbilanz von M. 592 933. Verkäufe konnte die Ges. im J. 1914 nicht abschliessen. Der Krieg hat die vorher angebahnten ernstlichen Verkaufs- verhandlungen plötzlich zum Abbruch gebracht. Auch die bis dahin befriedigend gewesene Vermietung der Wohnungen in den von der Ges. selbst erbauten Häusern am Hohenzollern- damm wurde gehemmt. Die Fortführung des Baues der zweiten Häusergruppe ist infolge des Krieges ebenfalls verzögert worden. Einen mit einer Anzahlung verkauften Baublock von 1002,80 qR musste die Ges. in der Zwangsversteigerung zurückerwerben. Ebenso musste die Ges. in Neukölln 2 Häuser mit einem Erwerbspreise von M. 148 359 selbst über- nehmen. Auch im J. 1915 hat der Krieg eine günstige Entwickelung des Grundstücksgeschäfts verhindert, Grundstücke konnten nicht verkauft werden, dagegen hat die Vermietung in den fertigen Häusern der Ges. einen befriedigenden Fortgang genommen;: sämtl. Wohnungen in den Häusern sind vermietet. In der Zwangsversteigerung erwarb die Ges. in Berlin- Schmargendorf am Elsterplatz 6 Hausgrundstücke, welche in der Bilanz unter Hausgrund- stücke Schmargendorf mit einem Werte von M. 2 334 133 aufgeführt sind. Die Unterbilanz stieg 1915 um M. 693 416, also auf M. 1 286 349 u. 1916 um M. 857 685, also auf M. 2 144 034, 1917 um M. 1 194 775 auf M. 3 338 810, 1918 auf M. 4 618 650. 1919 auf M 5 890 767, 1920 auf M. 7 711 659. Zu der bedeutenden Zunahme des Verlustes in 1914– 1920 hat die Steigerung der Zinsenausgaben u. Hausunk. erheblich beigetragen. Weitere Neubauten (. oben) wurden im Laufe des J. 1916 fertiggestellt. Die Ges. besitzt jetzt in Schmargendorf am Hohenzollern- damm etc. 24 Eigenbau-Hausgrundstücke. Der G.-V. v 24./6. 1920 wurde Mitteil. nach § 240 des H. G. B. gemacht; eine Sanierung ist in Aussicht genommen. Die Ges. ist an Industriegelände Schöneberg Akt.-Ges. zu Berlin beteiligt; die Beteilig- ermässigte sich durch Rückzahl. bis 1920 auf M. 1 961 700. Diese in Liquid. befindliche Ges. besitzt den in der Gemarkung Schöneberg zwischen dem Rangier- u. Werkstätten-Bhf. u. der Tempelhofer Grenze bei dem Bhf. Papestr. belegenen Grundbesitz sowie die daran an- schliessenden zur Gemarkung Schöneberg gehörigen, im Gemeindebezirk Tempelhof belegenen verzeichneten Grundstücke in einer Flächengrösse per ult. 1907 von 38 ha 64 a 14 qam = 27 242,18 qR 1908 927 qR, 1909 u. 1911 nichts verkauft, 1910 116 qR, 1912 300 qR, 1915 560 qR, 1916 rd. 1140 qR, 1917 120,27 qR, 1918 2917,5 dR, 1919 560 qR, 1920 894 qR veräussert. An der Bahnhof Jungfernheide Boden-Akt.-Ges., welche am 11./4. 1906 mit einem im Okt. 1906 auf M. 5 000 000 erhöhten A.-K. von M. 2 000 000 gegründet worden ist, ist die Ges. mit nom. M. 1 781 000 Aktien (nach Abzug einer Unterbeteiligung) beteiligt, mit M. 2 988 873 zu Buch stehend. Die Bhf. Jungfernheide Boden-Akt.-Ges. besitzt in der Gemarkung Charlotten- burg in der Nähe des Bhfs. Jungfernheide Baugelände von insgesamt 44 ha 22 a 83 qam = 31 180,51 qR Bruttogrösse, welche mit M. 10 415 946, also pro qR Bruttoland mit M. 334 zu Buche stehen. Mit der Erschliessung bezw. Regulierung von Terrain spez. am Nonnen- damm ist begonnen worden; 1913 bereits 1 Eckbaustelle verkauft, zwei solche wurden von der D 1914–1917, 1919 u. 1920 keine Verkäufe, 1918 139,80 qR verkauft. –— Die Ges. ist endlich an dem von einer Gemeinschaft getätigten Erwerb des Geländes der Weissensee mit 30 % beteiligt, mit M. 634 115 zu Buch stehend. Dieses Terrain 13 Bruttogrösse von 36 ha 70 a 62 qm (1908 540 qR dazu erworben) u. ist an die Pfehss Berlin-Westend zu Rennzwecken verpachtet. Auch beteiligt an der Bahnhof ic fenberg-Friedrichsfelder Boden-Ges. m. b. H. mit M. 17 660 verbucht. Die a. o. G.-V. v. 3./2. 1908 genehmigte ein Vertragsverhältnis mit der Westlichen Boden- „ in Liqu. zu Berlin. Näheres hierüber siehe unten bei Anleihe vom J. 1908 im etrage von M. 7 000 000.