tragen wurden. Dieser Bilanzverlust konnte 1914/15 getilgt und ausserdem ein Überschuss 418 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. auszahlung 347, Magistrat Wilmersdorf 4 242 163, Kredit. 2 273 154, Gewinn 18 623. Sa. M. 7 084 004. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Bewirtschaftung Burgunder- u. Spessartstr. 7163, Hypothekenzinsen do. 3014, do. Hanauer Strasse 3634, Zs. 4801, Gewinn 18 623 (davon R.-F. 1862, Bauerneuer.-F. 1862, R.-F. II 14 000, Gewinnvortrag 898). – Kredit: Mietseinnahmen Burgunder- u. Spessartstr. 10 177, do. Hanauer Strasse 19 927, Zs. 7131. Sa M 379237 Dividenden 1919–1920: 0, 0 %. Direktion: Stadtverordn. Architekt Paul Schlegel, Stadtrat Bau-Ing. Alfred Fabowski. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Dr. Franke, Stadtbaurat Grüder, Stadtrat u. Fabrikbesitzer William Leibholz, Ober-Reg.-R. Sekretär Reinhold Koglin, Oberstadtsekretär Otto Müller, Strassenbahnangestellter Wagner, sämtlich Berlin-Wilmersdorf; Stadtrat Emmel, Ober. verwaltungsgerichtsrat Larenz, Architekt Harnisch, Berlin-Grunewald. Emil Heinicke Akt.-Ges. in Berlin SW. II, Königgrätzer Strasse 72. Gegründet: 22./5. 1911 mit Wirkung ab 1./3. 1911; eingetr. 4./7. 1911. Gründung siehe Jahrg. 1912/13 dieses Handb. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des bisher unter der Firma Emil Heinicke in Berlin be. triebenen Spezial-Bau- u. Einrichtungs-Geschäfts. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehm., deren Gegenstand in den Rahmen ihres Zweckes fällt, in jeder Form zu be. teiligen oder solche zu erwerben, Läden u. Häuser zu erwerben oder zu ermieten, umzu- bauen, zu verkaufen oder zu vermieten. Die Ges. ist auch berechtigt, Hoch- u. Tiefbau- arbeiten aller Art auszuführen. Spez.: Laden- u. Fassaden-Bau; Geschäfts-Einrichtungen etc. Neuerdings auch Herstellung und Vertrie) von Holz- und Metallartikeln sowie Artikeln der chemischen und Textil-Industrie. Fabrik in Mariendorf bei Berlin. Die Ges. hatte 1913/14 sowohl unter der Krisis auf dem Baumarkt als auch unter den Balkanwirren zu leiden; es machten sich M. 315 869 a. o. Abschreib. notwendig, sodass eine Unterbilanz von M. 278 689 resultierte, wovon M. 87 000 aus dem R.-F. Deckung fanden u. M. 191.689 vorge. von M. 163 050 erzielt werden, der zu Abschreib., Rücklagen (davon M. 100 000 für Debit.) u. Vortrag verwendet wurde. Die Ges. war 1914/15 mit umfangreichen Kriegslieferungen beschäftigt; 1915/16 lag der Betrieb still, dann 1916/17 Errichtung einer Munitionsfabrik, die anfangs 1917 den Betrieb aufnahm; seit 1919 auch Herstellung landw. Artikel. Rein. gewinn 1917/18–1919/20: M. 71 806, 285 906, 191 859. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 31./7. 1912 beschloss Erhöh. um bis M. 1 000 000. Gezeichnet wurden M. 600 000, Diese Kap.-Erhöh. M. 600 000, begeben zu 105 %, wurde 1913 durchgeführt. Die G.-V. v. 12./. 1919 beschloss Erhöh um M. 300 000. Weiter erhöht lt. Gen.-Vers. v. 30./8. 1920 um M. 2 400 000, begeben zu 110 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 13./12. 1920 um M. 3 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./3. 1920, begeb. zu 120 %. Hypotheken: M. 238 500 auf Fabrik Mariendorf. Geschäftsjahr: 1./3. bis Ende Febr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Rückl u. Abschreib. bis 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitgl. eine jährl feste Vergüt. von M. 1000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 28. Febr. 1919: Aktiva: Gebäude 201 000, Mobil. 1, Modelle 1, Inventar 1, Patente 1, Einricht. 50 000, Kaut. 2348, Grundstück 171 680, Effekten 957 755, Werkzeuge 19 000, Wechsel 88 559, Kassa 23 977, Aktiv-Hypoth. 102 000, Masch. 150 000, Bankguth. 508 863, Beteilig. 100 159, Debit. 301 194, Waren 70 000. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Hypoth. 238 350, R.F. 25 000, Kredit. 617 285, Gewinn 285 906. Sa. M. 2 746 542. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 114 132, Steuern 20 682, Gen.-Unk. 706 391, Gewinn 265 906. – Kredit: Vortrag 3570, Waren 1 103 542. Sa. M. 1 107 112. Dividenden 1911/12–1919/20: 8, 8, 0, 0, 0, 0, 5, 6½, 8 %. Direktion: Herm. Korytowski, Gustav Korytowski. Prokuristen: Moritz Witt, Rich. Berg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat. Wilh. Stöve, Hamburg; Stellv. Fabrikbes. Rud. Blitz, Wien; Kaufm. Friedr. Klinger, Hamburg; Kaufm. Ernst Reichmann, Bankier Eugen Friedmann, Berlin; Brauereibes. Louis Berg, Köln. Hermsdorfer Boden-Akt.-Ges. in Berlin, Mittelstr. 2 4. Gegründet: 7./2. 1906; eingetr. 3./4. 1906. Gründer siehe Jahrgang 191314 dieses Hand- buches. Die Ges. übernahm von den Leopold Lessing'schen Erben den in Hermsdor der Nordbahn gelegenen Grundbesitz (Rittergut) in der Gesamtgrösse von 170 ha 33 a 71 au sowie das Soolquellenbergwerk Kaiserin Augusta Victoria Hermsdorfer Soolquelle. Wert dieser Einlage M. 2 336 000. Als Entgelt erhielt jeder der 4 einbringenden Personen 167 Aktien à M. 2000 zu pari u. ferner je M. 250 000, die nach Inhalt des Ges.-Vertrages zu verzinsen, zu zahlen u. hypoth. sicher zu stellen sind.