Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 445 der von der Stadt hierfür zu verauslagenden Kosten, die die Anlieger zu tragen haben, ist die Ges. zu deren Verzinzung mit 4 % jährl. verpflichtet. Die jährl. Zs. betragen rund M. 3500. Von der Erheb. einer Umsatzsteuer für die Austauschflächen u. das Schulgrundstück wurde abgesehen. 1913/14 wurden die Kanalisations-, Gas- u. Wasserleit.-Anlagen und die Asphaltierung, Bürgersteige, Beleuchtung etc. auf den zur östlichen Hälfte des Ges.-Terrains gehörigen 5 Baublocks mit 72 825 qm = 5134 qR Inhalt fertiggestellt. Das hiernach regulierte Bauland steht dann mit rund M. 360 pro qR zu Buch. Strassenbau- u. Aufschliess.-Kosten erforderten bisher M. 983 629. Die Erschliess. der westlichen Hälfte bleibt vorbehalten. Die Ges. hat bisher Verkäufe nicht getätigt. Der Bilanzverlust erhöhte sich 1912 auf M. 158 034, 1913 auf M. 193 304, 1914 auf M. 231 608, gedeckt aus R.-F., Unterbilanz 1915 M. 31 981, 1916 M. 26 987, beide ebenfalls aus R.-F. gedeckt, 1917 neuer Verlust von M. 30 854, gedeckt M. 14 598 aus R.-F. u. M. 16 256 vorgetragen, erhöht 1918 auf M. 49 535, 1919 auf M. 84 837, 1920 auf M. 127 061. Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 100 000, erhöht behufs Anleg. von Strassen lt. G.-V. v. 16./3. 1914 um M. 700 000, übern. von einem Konsort. zu 156 %ũ angeb. den alten Aktion. zu 160 % franko Zs. Agio mit M. 305 175 in R.-F. Hypotheken: M. 2 500 000, aufgenommen 1911, wovon M. 500 000, dem Rest v. M. 2 000 000 im Range nachstehend, als Kaution für die Sicherheit der Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Strassenbauvertrage bei der Stadt Berlin hinterlegt sind und M. 2 000 000 sich zur jederzeitigen Verfügung der Ges. (event. Geldbeschaffung für Strassenherstellung etc.) im eigenen Besitz befinden; ferner M. 400 000, aufgenommen 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht; 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 8000), über den Rest verfügt die G.-V.; derselbe muss vorgetragen werden, soweit er nicht in liquiden Werten vorhanden ist. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundbesitz 1 762 560, Strassenbau-Aufschliess.- Kosten 1 015 615, Grundschuld im eig. Besitz 2 500 000, Kasse 865, Einricht. 1, Bankguth. 293 896, Verlust 127 061. – Passiva: A.-K. 2 800 000, Grundschuld 2 500 000, Hypoth. 400 000. Sa. M. 5 700 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 84 837, Steuern 12 492, Handl.-Unk. 37 561. – Kredit: Pachten 4500, Zs. 3330, Verlust 127 061. Sa. M. 134 892. Kurs Ende 1901–1920: 108.75, 118, 190.25, 235, 269.50, 261, 235.50, 238.50, 250.10, 243.50, 232.25, 198.50, 208.50, 153*, –, 130, 197.50, 125*, 130, 136 %. Aufgelegt 9./6. 1896 zu 122.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1896–1920: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Architekt Heinr. von Holst, Adolf Rosenbaum. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Friedr. Reinhart, Berlin; Reg.-Baumeister Alb. Sowade, Geh. Finanzrat F. W. Hartmann, Bankier Leo Perl, Dir. Ernst Johs. Hensel, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Mitteldeut. Creditbank, Steinfeld & Co., Mohrenstr. 6. Terrain-Akt.-Ges. Am Treptower Park in Berlin. W., Mauerstrasse 53. Gegründet: 28./3. 1904; eingetr. 3./8. 1904. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Die von den Gründern in die A.-G. eingebrachten Grundstücke an der Köpenicker Landstrasse in Treptow haben eine Grösse von 2 ha 51 a 90 qm. Wert der Einlage M. 952 000, wofür 476 Aktien à M. 2000 gewährt wurden. Zweck: Erwerb, Verwertung, Bebauung u. Veräusserung von Grundstücken, insbes. von in Treptow an der Köpenicker Landstrasse gelegenen Grundstücken. Die Genehmigung des Bebauungsplanes ist erfolgt. Von dem urspr. Besitzstande von 25 190 qm gingen ab für Strassen insgesamt 3752 qm, so dass 21 438 qm Nettobauland verblieben. Hiervon 1908 ver- kauft 5351 qm, 1909 5 Parzellen (zus. 3058 qm) mit M. 23 370, 1910 4 Parzellen (3344 qm) mit M. 13 065 Gewinn, so dass die Ges. mit einem Bestand von 9685 qm Nettobauland in das Jahr 1911 hineinging. 1911 hinzuerworben 433 qm reines Bauland u. 1103 qm Strassen- land, dagegen verkauft-3 Parzellen für zus. M. 126 350, sodass Ende 1911 verblieben 8107 qm reines Bauland. Die Ges. verkaufte 1912 nur eine Parzelle in einer Grösse von 1157 qm für M. 69 325 mit einem Gewinn von M. 7793. 1913–1920 nichts verkauft. Es verbleiben der Ges. uunmehr noch 7 Parzellen mit einem Flächeninhalt von 6950 qm reinen Baulandes, die mit 15 362 073 zu Buch stehen. Ausserdem besass die Ges. eine zweite Hypothek im Nominal- betrage von M. 368 500 auf einem Grundstück in Schöneberg. Dieses Grundstück ist 118 in der Zwangsversteiger. erworben worden. Die Ges. hat M. 211 000 für rückständ. Ypoth.-Zs. zu fordern, wofür eine Res. von M. 203 000 gebildet wurde. Der Bilanzverlust „ sich 1913 auf M. 41 712, erhöht 1914 auf M. 41728, 1915 auf M. 43 188, 1916 auf 45 29 1917 auf M. 47 012, 1918 auf M. 60 330, 1919 auf M. 72 463, 1920 auf M. 79 756. M. 1 000 000 in 500 Aktien à M. 2000. Nicht notiert. Auf Veranlassung des „% der falliten Berliner Bank-Kommandite Lackner & Co. in Wiesbaden, Es 1911 in Berlin nom. M. 232 000 Aktien der Ges. meistbietend versteigert. . insges. M. 147 800 oder ca. 63 % erzielt. Hypothek: M. 930 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.