Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 453 die Aussichten für die künftige Gestaltung des Grundstücksgeschäfts infolge der schwierigen Beschaffung von Baumaterialien, ausserordentl. Steigerung der Löhne, die wirtschaftl. Verhältnisse überhaupt sehr ungünstige sind, hat die Ges. besondere Abschreib. u. Rück- stell auf ihren Grundbesitz, Forder. an Tochtergesellschaften, Gemeinschaftsgrundstücks- geschäfte etc. im Betrage von M. 2 967 438 vorgenommen, sodass sich für 1918 eine Unter- bilanz von M 2 690 197 ergab. Zur Beseitigung dieses Fehlbetrages sowie zur Sanierung der Ges. beschloss die Gen.-Vers. v. 13./6. 1919, das A.-K. von M. 6 000 000 auf M. 3 000 000 herab- zusetzen, alsdann wiederum bis M. 1 500 000 zu erhöhen, durch Ausgabe von 6 % Vorzugsakt, die das Anrecht haben auf Nachzahlung rückständig gebliebener Div. und bei der Liquid. vorweg aus der Masse bis zu 120 % befriedigt werden müssen Diejenigen St.-A., die eine Zzuzahlung von 50 % leisteten, wurden von der Zus. leg. befreit. Die Beschlüsse der G.-V. v. 13./6. 1919 sind durchgeführt worden. Die Zuzahlung von 50 % wurde auf M. 2 775 000 Aktien geleistet, wodurch sich diese in Vorz.- Aktien umwandelten und der Ges. M. 1 387 500 zuflossen. Der Rest des alten A.-K. von M. 3 225 000 wurde nach Rückkauf einer Aktie über M. 600 im Verhältnis 2:1 zus. gelegt, es entstanden M. 1 612 200 St.-Aktien. Dabei reichten Aktionäre mit einem Besitz von M. 2 809 200 ihre Aktien zur Abstempelung ein, während M. 415 200 Aktien für kraftlos erklärt werden mussten. Die an ihrer Stelle ausgegebenen M. 207 600 St.-Aktien wurden öffentlich versteigert und brachten ca. 80 %. Den Besitzern der für kraftlos erklärten Aktien im Nennbetrage von M. 600 standen M. 238.48 und im Nennbetrage von M. 1200 = M. 476.97 an der Kasse der Ges. zur Verfüg. Die Banken der Ges. übernahmen für Gemein- schaftsrechnung nom. M. 1 225 000 neue Vorz.-Aktien, so dass das A.-K. der Ges. M. 4 000 000 Vorz.-Aktien und M. 1 612 200 St.-Aktien beträgt. Die im Geschäftsjahr 1918 ausgewiesene Unterbilanz von M. 2 690 197 konnte getilgt werden. Aus den der Ges. zugeflossenen Geldmitteln wurden die Bankverpflichtungen erheblich herabgemindert. Die G.-V. v. 24./6. 1920 beschloss dann zur Schaffung eines einheitlichen, mit gleichen Rechten ausgestatteten A.-K. die Herabsetzung des 1920 M. 5 612 200 betragenden A.-K., bestehend aus nom. M. 4 000 000 Vorz.-Aktien und M. 1 612 200 St.-Aktien, auf nom. M. 5 207 800 durch Rückkauf von nom. M. 1800 St.-Aktien und Zus.-Legung der restlichen St.-Aktien von nom. M. 1 610 400 im Verhältnis von 4:3 unter Gleichstell. der zus.gelegten St.-Aktien mit den Vorz.-Aktien. (Frist zur Aktien-Einreich. 15./10. 1920). Kapital: M. 10 607 800 in gleichberechtigten Aktien à Tlr. 200 = M. 600, à M. 1000 u. Akt. à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 450 000. Die G.-V. v. 25./9. 1889 beschloss Erhöhung um M. 1 800 000 in Beträgen nicht unter M. 360 000 in Aktien à M. 1200 zu 109 %: hiervon begeben 1889 u. 1893 je M. 360 000, 1895 M. 330 000, und lt. G.-V. v. 22./2. 1897 M. 499200. Weitere Erhöhung um M. 1 000 800 in 834 ab 1./1. 1898 div.-ber. Aktien à M. 1200 lt. G.-V. v. 26./3. 1898. Die neuen Aktien konnten bis 31./10. 1889, resp. 31./3. 1893, 8./6. 1895, 17./3. 1897 u. 29./4. 1898 je zur Hälfte von den ersten Zeichnern und den Aktionären zu 109 % bezw. 1898 zu 128 % bezogen werden. Die G.-V. v. 21./12. 1904 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 200 000 in 1000 ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien à M. 1200, übernommen von einem Konsort. zu 116 %, angeboten je zur Hälfte den ersten Zeichnern bezw. Aktionären v. 26./1.–11./2. 1905 zu dem gleichen Kurse zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1905. Agio mit M. 125 000 in den R.-F. Die Erhöhung geschah zwecks Erwerbs des gesamten A.-K. der Berlin-Rixdorfer Boden-Ges. in Liqu. von nom. M. 2 000 000, mit 55 % Einzahl. Die G.-V. vom 23./4. 1906 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 800 000 (auf M. 6 000 000) in 1500 Aktien à 1200, übernommen von einem Konsort. zu 118 % gegen Gewährung einer Provis. mit der Verpflichtung, die Hälfte der Emiss. den Gründern, von den verbleib. Aktien einen Teilbetrag von M. 840 000 den Aktio- nären zu 118 % anzubieten (geschehen 17./5.–1./6. 1906). Bei Erhöhungen haben erste Zeichner u. jeweilige Aktionäre Bezugsrecht zum Begebungskurse. Wegen Sanierung lt. Gen.-Vers. v. 13 /6. 1919 u. Gleichstell. der zus. gelegten St.-Aktien lt. G.-V. v. 24./6. 1920 siehe oben. A.-K. danach M. 5 207 800 in gleichber. Aktien. Die a. o. G.-V. v. 17./12. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 5 400 000 in 5400 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. übernommen von einem Konsort. (Nationalbank f. Deutschl. etc.) zu 125 % (eingez. sind 25 %) mit der Verpflichtung, M. 2 700 000 davon den ersten Zeichnern oder ihren Rechts- nachfolgern (Gründerrechte) zu 125 % zu überlassen und die weiteren M. 2 700 000 den Besitzern alter Aktien im Verhältnis von 1: 2 zu ebenfalls 125 % zum Bezuge anzubieten (geschehen v. 12.–31./1. 1921). Die gleiche a. o. G.-V. hat beschlossen, neue Aktien- urkunden zu je nom. M. 1000 in der Gesamthöhe von nom. M. 5 206.000 auszugeben und sie den alten Aktionären, nämlich den Inhabern der mit den Aufdrucken ,„Vorzugsaktien“ 1 „Stammaktien“ versehenen Stücke über je M. 1000, 600 und 1200, zum Umtausch a anzubieten, dass ihnen gegen die eingereichten alten Aktienurkunden, soweit deren befsminepfhetrag durch 1000 teilbar ist, neue Aktienurkunden, im gleichen Gesamtnenn- betrage kostenlos ausgehändigt werden. (Frist zum Umtausch 31./7. 1921). Gr Mpomeken: M. 3 255 000 auf bebautem Grundbesitz; M. 565 500 auf unbebautem besitz; M. 363 237 Anteil auf Konsortial-Grundstücksgeschäfte. Stüehäftsfahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. 0 unmrecht: Je M. 200 Aktienbesitz = 1 Stimme. newinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Überschu 0/ 7* % n=; IZto. Rest uper B (ausser einer festen Vergüt. von M. 2000 pro Mitgl.),