484 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. in 300 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien begeben sind, übernommen von einem Konsortium zu 102 % franko Zs., angeboten den Aktionären 4: 1 v. 16.–31./12. 1903 zu demselben Kurse; restl. 300 Stück mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 im Juni 1905 den Aktionären zu 104 % angeboten. Die a. o. G.-V. v. 9./10. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 700 000, begeben zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1./3. 1921 um M. 3 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben zu 110 %. Hypotheken: Amort.-Hyp. M. 2 250 000 auf Hansahaus. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. bes. Abschreib. u. Rückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen jährl. Vergüt. von zus. M. 40 000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 2 196 507, Hypoth. 48 376, Effekten 289 015, Beteilig. 1 350 001, Debit. 1 978 824, Warenbestände 493 689, Kassa 105 247, Inventar 167 091.—– Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 29 190, Hypoth. 2 250 000, Kredit. 1 403 457, Gewinn 446 105. Sa. M. 6 628 753. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1 115 792, Unk. u. Steuern 286 126, Zs. 99 643, Gewinn 446 105. – Kredit: Hansahaus-Verwalt. 30 368, Gewinn aus Beteilig, Hausverkäufen, Verwalt. u. Eingänge aus abgeschrieb. Forder. 1 917 299. Sa. M. 1 947 667. Dividenden: 1900: 6 % auf voll eingez. M. 525 000 auf 1 Jahr u. 6 % auf M. 675 000 mit 25 % eingez. Aktien f.½ Jahr; 1901–1920: 6½, 7, 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 % Direktion: H. Bachmann, Alfred Scherf, Ernst Küper. Prokuristen: Rud. Gelderblom. Willem Gerrit van den Hoonaard. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Eug. Bandel, Barmen; Stellv. Bank-Dir. Johs. Weise, Düsseldorf; Otto Fried, Köln; Artur Hauth, Düsseldorf; Dr. jur. Vowinckel, Düsseldorf: Walter Gordon, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Barmer Bankverein. e. 0 0 * F. W. Kriegeskotte, Tief- und Hochbau Aktiengesellschaft in Düsseldorf, Oststr. 103a. Gegründet: 17./11. 1919; eingetr. 13./7. 1920. Gründer: Komm.-Rat Fredo Lehrer, den Haag; Geh. Hofrat Friedr. Wilh. Kriegeskotte, Rheydt: Bank-Dir. Jul. Schwarz, Architekt Dr.-Ing. Adolf Riese, Berlin; Geh. Finanzrat Peter Blankertz, Rheydt; Tiefbau- gesellschaft Kriegeskotte, G. m. b. H., Düsseldorf. Die Tiefbaugesellschaft Kriegeskotte, G. m. b. H. in Düsseldorf, macht auf das A.-K. folgende Einlagen: Kriegsanleihe M. 6000 zum Werte von 4740, Kasse 8338, Bauplätze Benrath 20 000, Inventar Berlin 58 500, Inventar U. Material Rheydt 13 101, Inventar Düsseldorf 17 201, Material Düsseldorf 117 109, Auto 10 000, in Ausführung begriffene Arbeiten 182 169, Debit. 6109; zus. M. 437 269. Hiervon kamen in Abzug u. wurden von der Akt.-Ges. übernommen: Hypoth. auf den Bauplätzen Benrath 12 000, Rückstell. für Kautionen auf Baustellen 10 269, so. dass rein verblieben M. 415 000. In Anrechnung auf diese Sacheinlagen erhielt die Tiefbaugesellschaft Kriegeskotte, G. m. b. H. 415 Aktien der Akt.-Ges. zum Nennwerte, d. h. M. 415 000. Zweck: Projektierung u. Ausführung sämtlicher Tief- u. Hochbauarbeiten, sowie aller damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die Ges. ist befugt, sich an gleichartigen Unternehmungen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Filiale in Rheydt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Inventar 50 000, Material 454 000, Bauplätze 20 000, Kriegsanleihe 5657, Kaut. 6520, Banken- u. Postscheckkto 51 771, Kassa 7922, Verbrauchs- material 10 113, Debitoren 511 877, im Bau begriffene Baustellen 164 131. – Passiva: A.R. 1 000 000, Rückstell.-Kto 10 000, versch. Kred. 190 999, Reingewinn 80 994. Sa. M. 1 281 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 316 786, Abschreib. 55 796, Reingewinn 80 994. Sa. M. 453 577. – Kredit: Betriebsüberschuss 453 577. Dividende 1920: 7 %. Direktion: Geh. Hofrat Friedr. Wilh. Kriegeskotte, Dr. phil. Franz Falk. Prokuristen: Rich. Beer, Heinr. Kiefer. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Fredo Lehrer, Düsseldorf; Bankdir. Jul. Schwarz;, Berlin; Architekt Dr.-Ing. Adolf Riese, Dir. Dr. Hirschfeld, Berlin. Rheinisch-Westfälische Bauindustrie Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 23./12. 1909; eingetr. 24./2. 1910 unter der Firma: Westfäl. Bau-Industrie A.G. mit Sitz in Haspe; ab 1./10. 1918 geändert in Firma: Rheinisch-Westfälische Bauindustrie A.-G. mit Sitz in Düsseldorf. Zweck: Ausführ. von Hoch- u. Tiefbauten, Beton- u. Eisenbetonbauten, Bergwerks- 3 Hüttenbauten. Gegen Ende des Geschäftsjahres 1919 wurden mit der Saar-Bauindustrie A.-G. in Saarlouis u. der Oberrheinischen Bauindustrie A.-G. in Freiburg i. Br. Interessen gemeinschaftsverträge auf 16 Jahre geschlossen, wonach die 3 Ges. ihre Gewinne bezw. Verluste gemeinsam verrechnen. Auch beteiligt an der Bayer. Bauindustrie A.-G., München, mit der ebenfalls eine Interessengemeinschaft besteht.