Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 493 vermietet ist. Das Geschäftsjahr 1911 erbrachte einen Reingewinn von M. 84 505, verwendet zur Tilg. der Unterbilanz (M. 12 603) aus 1910, sowie zu Rücklagen. 1912 konnten weitere Verkäufe getätigt werden, so wurde auch die Liegenschaft Mainzer Landstr. 136 für M. 464 000 abgestossen. Diese reduzierten das Immobil.-Kto auf M. 1 499 399 u. die Hypoth.-Schulden auf M. 929 200. Nach Abschreib. von M. 100 000 auf Immobil. Schumannstr. ergab sich für 1912 ein Reingewinn von M. 15 233. In 1913 konnte 1 unbebaute u. 1 bebaute Liegenschaft verkauft werden; 1914 1 Liegenschaft veräussert u. 2 weitere Liegenschaften gegen Bau- plätze vertauscht, ferner wurde für eine fällig gewordene Hypoth. eine Liegenschaft in der Forsthausstr. erworben. 1915 ein Einfamilienhaus, 1919 die Liegenschaft Mainzerlandstr. 134 (Wohnhaus u. Fabrik) verkauft. Dazu erworben 1919 ein Mietshaus. Arb. u. Angestellte eind nicht Beschäftigt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 70 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rücklagen, hierauf bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 3662, Mobil. 1, Aktivhypoth. 281 333, Effekten u. Schatzwechsel 164 150, Immobil. 860 000, Debit. 200, Bankkto 11 930. Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 40 297, Passivhypoth. 70 000, Talonsteuer-Res. 10 000, Kredit. 449, alte Verbindlichkeiten 9555, unerh. Div. 270, Reingewinn 190 704. Sa. M. 1 321 276. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 20 352, Reingewinn 190 704. —– Kredit: Vortrag 11 364, Zs. 20 624, Immobilien 167 060, verschied. Eingänge 1555, Pacht 1743, Miete 8709. Sa. M. 211 056. Dividenden 1901–1920: 7, 5, 5, 2, 4, 5½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 3, 0, 0, 0, 3, 7, 7 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. Jacob Krickser. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Jul. Herm. Lönholdt, S. Bock, Theodor Fürth, Max Wolf, Frankf. a. M.; B. Blumenthal, Rennertehausen. Xkt.-Ges. für Hoch- u. Tiefbauten in Frankfurt a. M., Neue Mainzerstr. 43. Geründet: 13.5. 1896. Die Ges. übernahm das Baugeschäft der Gebr. Helfmann in Frankf. a. M. für zus. M. 504 159. Filialen in Berlin, Essen u. München. Zweck: Ausführung von Hochbauten, Tiefbauten, Eisenbahnbauten, Beton- und Eisenbetonbauten aller Art für eigene und fremde Rechnung; Erwerb und Veräusserung oder sonstige Verwertung von Grundstücken, Betrieb aller dem Baugewerbe dienenden Hilfsgeschäfte, sowie Herstellung und Verwertung von Baumaterialien. Die Bauarbeiten bestehen hauptsächlich in Aufträgen für Staats- und Kommunalbehörden, Akt.-Ges. Grosshandels- firmen u. Industrie etc. Die Ges. besitzt und betreibt eine Ziegelei in Eschborn. Besitztum: Die Immobilien umfassen das Haus-Grundstück in Frankf. a. M., Grosse Gallus-Strasse 21, Ecke Neue Mainzer Strasse Nr. 38, die Ziegelei in Eschborn nebst zugehörigen Ländereien, den Bauhof und Lagerplatz Gutleutstrasse 310 und ländliche Grundstücke in der Bornheimer und in der Griesheimer Gemarkung. Das von der Ges. erbaute Geschäftshaus „Zum „Taubenhof-', Schillerstrasse Nr. 13 und Rahmhof-Strasse 2–4, zu Frankf. a M. ist zu an- gemessenem Preis verkauft worden. Im Febr. 1911 hat die Ges. gemeinsam mit 5 Banken die „Frankfurter Boden-Akt.-Ges.“ gegründet. Kap. M. 4 000 000. Die Beteil. an dieser Akt.-Ges. beträgt nom. M. 440 000, vollgezahlt. Weitere Beteiligungen: Das von der Süddeutschen Disconto-Ges. geführte Terraingeschäft Neu-Ostheim-Mannheim, sowie die von der A.-G. für Hoch- und Tiefbauten geführten Terrain-Konsortialgeschäfte „Ginnheimer Höhe“, „Eckenheimer Gelände“, „Gries- heimer Grundstücke“, „Strassburger Gelände“ (unter Zwangsverwalt.) und einige andere kleine Beteiligungen. Auf die Beteiligung „Frankfurter Boden-A. G.“' und „Strassburger Gelände. sind wegen der veränderten Verhältnisse entsprechende Abschreibungen in die Bilanz eingestellt worden. Infolge des Krieges eingeschränkte Bautätigkeit. 1914 u. 1915 konnten nur die Abschreib. mit M. 169 117 bezw. 84 812 verdient werden. Erschwert u. verzögert wurden durch den Krieg verschiedene Abrechnungen u. Zahlungen für fertige Bauten. Verkäufe von eigenen Immobil. oder bei Beteil. fanden 1915 nicht statt, dagegen gelang es 1916– 1918 einige Areale zu veräussern. Der Reingewinn für 1916 von M. 40 554 wurde vorgetragen. Aus dem Reingewinn von 1917 von M. 118 324 erhielt die Reserve M. 77 865, Rest von M. 40 459 vorgetragen; hierzu M. 201 412 Reingewinn von 1918; 1919 u. 1920 M. 326 022 bezw. M. 844 483 Keingewinn erzielt. Kapital; M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, Erhöhung 14./12. 1897 um M. 1 000 000 (begeben mit 110 %). Erhöht weiter lt. G.-V. v. 11./5. 1920 M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben an ein Bankenkonsort. zu 107.50 %, den alten Aktion. 2:3 zu 112.50 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./2. 1921 um M 2 500 000 (also auf M. 7 500 000) in 2500 aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, Bis rnommen von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den bisher. Aktionären 2: 1 vom 18./3. 018 6 /4.1921 zu 117 %. Hypotheken: M. 480 000 (Ende 1920), ==―――