502 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. während der Betrag der Währschaft (Umsatzsteuer) für den Erwerb des Geländes in Höhe von M. 312 000 gegen den Kaufpreis des städtischerseits erworbenen Geländes auf. gerechnet u. der Kostenaufwand für die gesamte Erstellung der Strassen im Gesell- schaftsgebiete von der Stadt übernommen wurde. Die weiteren, sämtlich von der Ges. getragenen Kosten der Gründung beliefen sich auf M. 154 493.95. Von den verbliebenen Sha 81 a 25 qm wurden seitens der Ges. verkauft im J. 1911 45 Baustellen im Umfang von 19 585 qm (Nutzen M. 653 481), 1912 19 Baustellen (Nutzen M. 322 173), 1913 13 Baustellen Nutzen M. 178 588), 1914 10 Baustellen (Nutzen M. 155 548); 1915 keine Verkäufe; 1916 eine Parzelle abgeschlossen; 1917 u. 1918 keine Verkäufe, 1919 686 qm, 1920 585 qm verkauft. Kapital: M. 2 000 000 in 1600 Aktien à M. 1250. Ein grosser Teil der Aktien ging in. folge Stiftung 1916 an die Stadt Frankf. a. M. über. Die G.-V. v. 2./12. 1919 beschloss, aus dem Gewinn M. 500 000 an die Aktionäre auszuschütten, derart, dass pro Aktie M. 312.50= 25 % des Nom.-Betrags entflelen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F., vom Uberschusse wird diejenige Summe zur gleichanteiligen Amort. der Aktien verwendet, welche der Ges. bar zur Verfüg. steht u. nach dem Ermessen des A.-R. weder zum weiteren Geschäftsbetriebe noch zur Bildung oder Verstärkung von Rücklagen, noch auch zum Vortrage auf neue Rechnung erforderlich ist. Eine Div. wird nicht gezahlt. Aus der Liquidationsmasse erfolgen die Rückzahl. auf alle Aktien gleichmässig, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Von dem verbleibendem Überschusse erhalten der Vorstand u. die Beamten die ihnen vertragsgemäss zustehenden Tant., der A.-R. 7 %; der noch verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 1 923 358, schuldige Restkaufgelder 305 840, Wertp. (Schatzanweis.) 198 701, Bankguth. 163 339, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Rückl. 34 716, Gläubiger 479 824, Gewinn- u. Verlust-Kto 76 700. Sa. M. 2 591 240. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. M. 59 468, Reingewinn 76 700. – Kredit: Vortrag 78 673, Gewinn aus Zs., aus verkauften Grundstücken etc. 57 495, Ertrag aus Pachten 250, freigew. Abschreib. auf Wertp. 9950, Verlust 1973. Dividende: Eine solche wird statutengemäss nicht verteilt (siehe oben). Kurs Ende 1912–1920: 136, 139, 136*, –, 100, 100, 100*, 75, 90 %. (Nach 25 % Rückzahl.). Die Aktien wurden im Febr. 1912 an der Frankfurter Börse eingeführt. Erster Kurs am 15./3. 1912: 135.50 %. Direktion: Wilh. Busch. Prokurist: Wilh. Konrath. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dr. Alfred von Heyden (Dir. der Deutschen Bank, Filiale Frankf.), Stellv. Stadtrat Prof. Dr. Heinr. Bleicher, Stadtrat Dr. Friedr. Hiller, Frankf. a. M.; Freih. Ernst von Hammerstein-Loxten, Bückeburg; Justizrat Julius Müller, Celle. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse u. Deutsche Bank. Tornow'sche Terrain-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 14,/1. 1908; eingetr. 7./2. 1908. Gründer: Internationale Baugesellschaft, Deutsche Vereinsbank etc. Es übernahmen die Internationale Baugesellschaft M. 467 000 Aktien Lit. A u. M. 262 000 Lit. B, die Deutsche Vereinsbank M. 2 530 000 Lit. A u. M. 1 238 000 Lit. B, die übrigen Gründer je M. 1000 Aktien Lit. A. Zweck: Erwerb von Grundstücken, insbesondere der in der Gemarkung Frankf. a. M. belegenen Grundstücke, welche die Internationale Baugesellschaft zu Frankf. a. M. von den Erben des Rentiers Eugen Tornow durch Kaufvertrag vom 2./12. 1907 in Erwartung der Errichtung der Ges. für diese angekauft hat; Verwertung und Ausnutzung dieser und anderer noch zu erwerbender Grundstücke in jeder Art, namentlich auch durch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten und sonstigen Anlagen, ferner die Wiederveräusserung im ganzen oder in Parzellen, Aufnahme und Gewährung von hypothek. Darlehen sowie die Beteiligung an anderen die Erreichung des Gesellschaftszweckes fördernden Unternehm. Die seitens der Akt.-Ges. bei deren Gründung von der Internat. Bauges. als auftraglose Geschäftsführerin übernommenen Grundstücke umfassen die Areale Kartenblatt 195 Parzelle? (Grösse 40 ha 57 à 46 qm), Kartenblatt 293 Parzelle:-57/41 (29 a 66 qm) u. Kartenblatt 293 Parzelle 59/41 (34 a 94 qm). Das Gelände umfasst a) südlich der Mainzerlandstrasse und westlich des Taunusbahn- Aammes 40 ha 57 a 46 qm, b) an der Cronstettenstrasse 64 a 60 qm, zus. 41 ha 22 a 6 qm. Von dem Gelände – an der Mainzerlandstrasse –— ist das Gebiet nördlich der verlängerken Höchsterstrasse nach dem Vertrage mit der Stadt dem gemischten Viertel einverleibt. Die Gesamtabtretung an die Stadt für Strassen und einen öffentlichen Platz beträgt 12 ha 84 a 69 qm, es verbleiben demnach an Baugelände im gemischten Viertel 19. ha 79 a 53 qm und im Fabrikviertel 7 ha 93 a 24 qm. Die Erstellung der Kanalisierung und der Strassen liegt der Ges. ob; dieselbe ist hiernach in der Lage, nach deren Fertigstellung baureifes Gelände frei von Kanal- und Strassenbeiträgen zum Verkauf zu bringen. Das Gelände an der Cronstettenstrasse ist frei von Strassenabtretungsverpflichtungen und sind nur noch die Beiträge für die Kanalisierung und Strassenherstellung zu leisten. Der Kaufpreis der angeführten Grundstücke betrug M. 4 332 813, worauf M. 2 500 000 Hypoth. entfielen, die Unkosten, Zinsen etc. beliefen sich auf M. 74 185.