Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 523 Fluchtlinienplan erst 1907 bezw. 1909 festgestellt wurde. 1908 Erwerb eines Grundstückes von 4085 qm an der Stammheimer Strasse. Immobilienstand somit 165 680 qm. An die Stadt wurden 18 351 qm unentgeltlich abgetreten u. ferner Grundstücke in Grösse von 9165 qm in der Stadt gegen andere gleich grosse Flächen eingetauscht. Sämtl. Strassen sind im J. 1913 ausgebaut worden, so dass die Ges. nunmehr aus sämtl. Baublöcken verkaufen kann. Im J. 1911 wurden Baustellen mit. zus 9579 qm veräussert, dagegen zur Arrondierung erworben 2652 qm, so dass Ende 1911 verblieben 111 564 qm, davon 1912 16 112.15 qm Bau- stellen mit M. 219 000 Buchgewinn verkauft. Zur Belebung der Bautätigkeit wurden 1911/12 8 Einfamilienhäuser in der Strasse „Am Botan. Garten“ erbaut. Verkauft 1913 einige kleine Berichtigungsflächen u. 2 Baustellen von zus. 480 qm u. eins von den im J. 1912 errichteten Einfamilienhäusern; 1914 einige Baustellen verkauft; 1915–1917 nichts verkauft. 1918 5 Einfamilienhäuser am Botanischen Garten verkauft, 1919 795 qm Baustellen u. 3 bebaute Grundstücke veräussert. Es sind z. Z. noch vorhanden unbebautes, aber baufertiges Ge- lände zu Köln-Riehl, am Botanischen Garten (88 535 qm.). 1920 Bruttogewinn an verkauftem Grundbesitz M. 186 000. 5 Kapital: M. 1 309 200 in 1091 Aktien à M. 1200. Die G.-V. v. 22./12. 1913 beschloss auf jede Aktie M. 200, zus. also M. 218 200 zurückzuzahlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Unbebautes Land 894 591, Hypoth. 213 000, do. Zs. 7908, Schuldner u. Bankguth. 748 756, Kasse 12 575. – Passiva: A.-K. 1 309 200, Rückl. für Zuwachssteuer 7671, do. für Strassen- u. Kanalbaukosten 194 781, Gläubiger 218 500, Ge- winn 146 679. Sa. M. 1 876 831. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 5098, Handl.-Unk. 50 346, Unk. d. unbebauten Landes 8493, Gewinn 146 679. – Kredit: Vortrag 11 670, Gewinn an ver- kauftem Grundbesitz 186 000, Zs. 13 447. Sa. M. 211 117. Dividenden: 1905–1919: 0 %; 1920: 10 %. Direktion: Architekt Otto Welsch, Baumeister Bruno Weithase, Köln. Prokurist: A. Mehnert. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Stellv. Rechtsanw. Dr. Peter Aberer, Köln; Bank-Dir. Jos. Schlossbauer, Bank-Dir. Willy Riedel, Leipzig. Zahlstellen: Köln: Ges.-Kasse, Sal. Oppenheim jr. & Cie. Cement-Schnellbau-Akt.-Ges. in Köln, Neumarkt 1b. Gegründet: 25./1. 1898; neueingetr. in Köln im April 1919. Neueste Statutenänd. vom 29./8. bezw. 22./10. 1918 u. 10./7. 1920. (Hervorgegangen aus der Bernburger Portland-Cement-Fabrik in Bernburg.) Zweck: Ausführung von Hoch- u. Tiefbauten aller Art, Fabrikation von Cementhohl- bausteinen. Kapital: M. 1 050 000 in 1050 Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 16./7. 1921 sollte Kap.- Erhoh. um M. 1 050 000 beschliessen. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bankguth. 440 714, Kassa 33 191, Effekten 18 375, Debit. 505 944, in der Ausführ. begriff. Bauten 5 103 022, Werkzeuge, Baumaterial, Mobil. u. Lager-Anlage 705 654, Fabrikationsrecht 270 000. – Passiva: A.-K. 1 050 000, Bank- schulden 20 500, Kredit. 1 575 120, Teilzahl. auf in der Ausführ. begriff. Bauten 4 334 129, R.-F. 2970, Talonsteuer 2100, unerhob. Div. 6509, Gewinn 95 581. Sa. M 7 086 900. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 157 645, Unk. 758 663, Gewinn 95 15 Kredit: Vortrag 1810, Rohgewinn aus Bauunternehm. 994 851, Lizenzertrag 13 astfuhrpark 2000. Sa. M. 1 011 889. Dividenden 1918–1920: 0, „ 1 enüsnt: Architekt F. Pasman, Wilh. Dorsel. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Köl ohlen, Rechtsanwalt Dr. H. Blatzheim, Aug. Steinkrüger, Köln; Architekt M. Fischer, öln-Nippes; Joh. Giesberts, Berlin; Dir. Dr. Wilh. Hohn, M.-Gladbach. (p. Bankkonto: Köln: Barmer Bankverein; M.-Gladbach: Bank für Handel & Industrie Darmstädter Bank); Koblenz: Joh. Peter Clemens. 581. Kölner Hypothekenbank, Akt.-Ges. in Liqu. in Köln a. Rh. „... 28./4. 1880. Die G.-V. v. 23./4. 1910 beschloss die Liquidation der Ges. Die- Ver . Beschaffung sichern Realkredits für den Grundbesitz in Stadt und Land; Gf ung der Anlage von Geldern in Hypoth., Annahme von Depositen; jede Art von Dekulationsgeschäften war ausgeschlossen. 3 M. 600 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 600. Am 1./4. 1912 wurde eine Abschlags- „ 38 % = M. 360, dann am 10./4. 1913 10 % = M. 60, am 20./4. 1914 20 % = M. 120 noch je 50% eistet, zus. also M. 540 zurückgezahlt, 1916 bezw. 1917 bezw. 1919 bezw. 1921 0 erhalten %. sodass die Aktionäre bis 110 % auf ihren Aktienbesitz zurück-