― Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 581 Einrichtung mit Nutzen. Es verbleiben der Ges. noch ca. 35 Morgen. Gesamtgewinn für 1920 M. 1 780 056. Der Reingewinn stellt sich auf M. 1 617 155. Hiervon sollen eine Liquid.- Rate in Höhe v. M. 1 000 000 am 1. Mai zurückgezahlt und im Herbst eine weitere Rate v. 40–50 % ausgeschüttet werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, seit 1906 voll eingez. Nicht notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquid.-Eröffnungsbilanz am 27. März 1920. Aktiva: Baugelände 974 754, Parkgrund- stück 151 147, Kasinogeb. u. Einricht. 36 577, Verwaltungsbüroeinricht. 1, Hypoth.-Ford. 335 500, Buchforder. 76 081, Kasse u. Bankguth. 183 306, Wertp. 50 850. – Passiva: Hypoth. 413 000, Buchgläubiger 71 821, Strassenbaurückst. 202 980, Liquid.-Kto 1 120 416. Sa. M. 1808 217. Liquidationskonto: Debet: Reingewinn: M. 1 120 416. – Kredit: Reingew. v. 1./1. bis 27./3. 68 529, Vortrag a. 1919 18 995, A.-K. 1 000 000, R.-F. 32 890. Sa. M. 1 120 416. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Baugelände 721 496, Verwaltungsbüroeinrichtung 1, Hypoth.-Forder. 398 500, Buchforder. 22 725, Kassa u. Bankguth. 615 677, Wertp. 170 850. – Passiva: Hypoth. 23 000, Buchgläubiger 86 124, Strassenbau-Rückstell. 202 980, Liquid.- Kto 1 617 144, Sa. M. 1 929 249. Liquidationskonto: Debet: Hypoth.-Zs. 2765, Steuern u. Abgaben 13 440, Vermittlungs- gebühr 41 873, Unk. einschl. Zuschuss z. Omnibusbetrieb 90 995, Reklame 13 690, Pachten 146, Bilanzkto 1 617 144. – Kredit: Vortrag 1 120 416, Gewinn aus Grundstücksverkäufen einschl. Kasinogebäud. 631 782, Zs. aus lauf. Rechnung 14 653, Hypoth.-Forder.-Zs. 13 204. Sa. M. 1 780 056. Dividenden: 1899–1908: 0 %; 1908–1919: 5, 6, 6, 7, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 6, 14 %. C.-V.: 4 J. (K.) Liquidator: Franz Schütz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Seehandl.-Rat a. D. Dr. jur. Ppaul Schubart, Stellv. Komm.-Rat Dir. Werner Eichmann, Prof. Carl. Zaar, Berlin; Fabrikbes. Rich. Wolfers, Dir. John Guttsmann, Berlin-Grunewald. Zahlstelle: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. =―― Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. Eribergwerke und Müttenbetriebe. Aktien-Gesellschaft für Bergbau, Blei- und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen in Aachen, Hochstrasse 11/15. Gegründet: Am 5./7. 1845 als Ges. für Bergbau u. Zinkfabrikat. zu Stolberg, Kön. Be- stätigungsurkunde v. 31./12. 1845; handelsger. eingetr. am 26./5. 1862. Im J. 1853 fand Ver- schmelz. mit dem Rhein.-Westfäl. Bergwerks-Verein unter Annahme der jetzigen Firma statt. Zweck: Betrieb von Bergwerken u. Verhüttung von Blei- u. Zinkerzen, auch gekaufter Erze, Herstell. von Schwefelsäure. Die Ges. besitztje eine Bleihütte zu Stolberg (Münsterbusch) u. Ems, je eine Zinkhütte in Stolberg (Münsterbusch) u. Dortmund, ein Zinkwalzwerk in Stolberg (Münster- busch), ein Blei- u. Röhrenwalzwerk in Ems nebst elektr. Zentrale. Diepenlinchen bei Stolberg nebst einer Erzaufbereit.-Anstalt, die Erzgrube Rosenberg bei Braubach nebst einer Aufbereit.-Anstalt, Erzgruben bei Ems nebst Aufbereit.-Anstalt, einige Erzgruben im Revier Bensberg, die Erzgruben Aurora, Dörnberg u. Bastenberg (letztere seit dem 1./7. 1911 stillgelegt) bei Ramsbeck in Westfalen nebst 1 Erzaufbereitungsanstalt u. einer elektr. Kraftzentrale 11896 wurde eine Kleinbahn zur Verbindung der Ramsbecker Werke mit der Eisenbahn- station Bestwig hergestelltl, die Erzgruben Siles (diese verpachtet). Die Ges. besitzt ferner ca. 1040 ha Grundeigentum, wovon 265 ha durch Betriebs- u. Wohngebäude (darunter 51 Be- amten- u. 232 Arb.-Häuser), Wege, Bahnen sowie Halden u. Ödland in Anspruch genommen sind, während 287 ha zu landwirtschaftlichen Zwecken u. 488 ha zur Holzzucht benutzt werden. Im Jahre 1916 wurden Erzgruben der Ges. infolge von Schwierigkeiten bei der Aus. u. Vorriehtung verkauft u. M. 2 895 064 darauf abgeschrieben. Die Weiterlieferung der für die Hütten unentbehrlichen Erze hat sich die Ges. durch geeignete Verträge ge- Die Bleihütte Münsterbusch ist aus Mangel an Erzen eingestellt. Bei ihrem bau- 16 3 Zustand ist eine Wied rinbetriebsetzung ausgeschlossen. Auch die Grube Diepen- f wurde 1918 vollständig stillgelegt. Das gleiche trifft für einen grossen Teil der 3 nütten und Schwefelsäurefabriken zu. Die Ges. hat 1919 unter der Firma Westfälische und Dinaswerke G. m. b. H. mit dem Sitze in Dortmund ein besonderes Tochter- Eo gegründet, welches die Herstellung von feuerfesten Steinen und ähnlichen Anschluss an die bei Dortmund gelegenen Anlagen der Ges. bezweckt. auben Diepenlinchen, Vereinigte Bastenberg u. Dörnberg, Merkur u. Rosenberg 331 en schon seit Ende des Jahres 1916 Gewerkschaften gleichen Namens. Nunmehr sind auch die Hütten sowie die sonstigen Betriebe auf selbständige Unternehm, in der Form