― * Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 383 Anleihe: M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 27./5. 1905, rück- gahlbar zu 102 %, aufgenommen zur Verstärk. der Betriebsmittel u. Inbetriebsetz. der Kohlen- felder der Ges. bei Dortmund, Stücke (Nr. 1–6000) à M. 1000, auf Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Ordre u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 in längstens 22 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. 3 % u. ersp. Zs. vor dem 1./7. (zuerst 1908) auf 2./1.; seit 1915 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat Frist zulässig. Spezielle Sicherheit ist der Anleihe nicht gewährt; die Ges. darf nur nicht bis zur Rückz. der gegen- wärtigen Anleihe einer anderen ein besonderes Recht, abgesehen vom Zinsfuss, gewähren, und keine Anleihen über den Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. aufnehmen. Vor den schweb. Verpflicht. der Ges. hat die Anleihe mithin keinen Vorzug. In Umlauf Ende 1920: M. 3 075 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf. a. M. u. Cöln: Deutsche Bank. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Kurs in Berlin Ende 1905–1920: 101.10, 99, 98.75, 98,50, 97, 97, 93.50, 95, 90.50, 92.50*, –, 88, –, 91*, 95, 92 %. Zugel. Aug. 1905; aufgel. (nach freihänd. Verkauf von M. 2 000 000) M. 4 000 000 am 16./8. 1905 zu 100.50 %. Anleihe von 1909: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 %, Einlösung auf Grund verstärkter Auslos. u. Gesamtkünd. bis 2./1. 1919 ausgeschlossen, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1911 in 21 Jahren durch jährl. Auslos. von mind. 3 % nebst ersp. Zs. vor dem 1./7. jeden Jahres (zuerst 1910) auf 2./1. (erstmals 1911); seit 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. keine Teilschuldverschreib. ausgeben, die den Gläubigern ein besseres Recht, abgesehen vom Zinsfusse, gewähren als den Gläubigern aus den Teilschuldverschreib. von 1909. Insbesondere ist die Ges. verpflichtet. für den Fall, dass Teilschuldverschreib. mit hypothek. Sicherheit ausgegeben werden sollten, die gegenwärt. Teilschuldverschreib., unbeschadet des den Oblig. von 1905 zustehenden Vorranges, unmittelbar hinter diesen u. jedenfalls mit Vorrang vor der späteren Anleihe eintragen zu lassen. Ferner darf die Ges. bis zur Einlösung der Teilschuldverschreib. von 1909 keine solchen über den Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. hinaus ausgeben. Auf- genommen zur Beschaffung der infolge der Verschmelzung mit der Ges. des Emser Blei- u. Silberwerks benötigten grösseren Geldmittel. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 1 762 000, Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Ges.-Kasse: Berlin, Frankf. a. M. u. Cöln: Deutsche Bank. Kurs Ende 1909–1920: 101.10, 101.90, 101.90, 97.75, 96, 96*, –, 92, –, 96*, 103.25, 103 %. Eingeführt an der Berliner Börse 5./8. 1909 zum ersten Kurse von 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je M. 300 St.-A.-K. = 1 St., jede Vorz.-Aktie = 28 St. (Deponierung der Aktien 14 Tage vor der G.-V.) Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bis zu 5 % zur Bildung des zweiten R.-F. 6 % Dividende an Vorzugs-Aktien, 4 % Dividende an Stamm-Aktien, vom übrigen ―, an A.-R. (wenigstens M. 30 000), 7 % Tantieme an Vorstand und Beamte, Rest weitere Dividende an Stamm-Aktien, soweit nicht die G.-V. eine Verwendung zu anderen Gesell- schafts-Zwecken beschliesst. Der R.-F. I ist auf M. 1 700 000 festgesetzt u. darf nur zur Deckung eines aus der Bilanz sich ergebenden Verlustes verwendet werden, in welchem Falle er aus dem Reingewinn der folgenden Jahre auf den Betrag von M. 1 700 000 wieder zu ergänzen ist. Der Betrag von M. 800 000, um welchen der R.-F. I 1908 verkürzt worden ist, wurde dem R.-F. II überwiesen. Der aus dem Steigen u. Fallen der Metall- preise sich ergebende Gewinn oder Verlust –— das ist der Unterschied zwischen dem dem Einkauf der Stoffe zugrunde gelegten Metallpreise u. dem aus dem Verkauf der Metalle tatsächlich erzielten Erlose – ist dem R.-F. II gutzuschreiben oder zu belasten. Ist bei der Aufnahme der Inventur der Marktpreis für die in gekauften Erzen u. Zwischenprodukten befindlichen u. aus diesen herrührenden Metalle niedriger als der dem Kaufe zugrunde gelegte Einkaufspreis, so ist entsprechend den Vorschriften des HGB. der niedrige Markt- breis einzusetzen u. der Unterschied aus dem R.-F. II zu decken. Die G.-V. ist berechtigt den R.-F. II auch zur Deckung aussergewöhnl. Verluste zu verwenden. Die G.-V. hat das Recht, von R.-F. III in solchen Jahren, in welchen eine Zuwendung an den R.-F. I nicht . udet, bis zu 5 % des Reingewinns zu überweisen. Über die Verwend. dieses dritten R.-F. beschliesst die G.-V. auf besonderen Antrag des A.-R. 33 Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Noch nicht eingeford. A.-K. 1 800 000, Immobil. 93 100, Mobil. 1, Kassa 143 791, Wertp. 1 535 079, Schuldner 42 538 868. – Passiva: A.-K. 33 318 800, Schuldverschreib. 4 % 3 075 000, do 4½ % 1 762 000, R. F. TL. 1 932 000, do. II 2 061 872, do. III 233 038, Gläubiger 11 782 664, Div. 5 111 640, Tant. an A.-R. u. Beamte 747 952, Vortrag 86 173. Sa, M. 46 111 140, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Immobil. 3130, Reingewinn 5 945 760. —–Kredit: Vortrag aus 1919 94 086, Zinsenüberschuss u. Gewinn 5 854 808. Sa. M. 5 948 895. 137 195 Gleichber. abgest. Aktien Ende 1901–1920: 117.90, 121, 144, 471, 203.75, 183.25, 1n 3 152.50, 141.10, 119.80, 133.25, 122, 106*, —, 137, 168, 106.25, 249. 429.75 %. Eingef. 1.4 1905 im Mai 1901 durch Deutsche Bank. Erster Kurs 22./5. 1901: 140.50 %. Lieferbar ab „ nur die neuen Stücke. Die Zulass. der Aktien Nr. 50 397–51 896 erfolgte im Juli 909. Auch in Brüssel notiert. 4 Gleichber. Aktien 1900–1920: 8, 5, 5, 6, 9, 10, 3%n0 , 10, 9, 6, 20, 30 %. Coup.-Verj.: 5 J. (K.)