3―― — Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 599 M. 1 046 000 in 1046 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übernommen von Zuck- schwerdt & Beuchel in Magdeburg zu 105 % angeboten den alten Aktionären zu 110 %. 1921 ging die Mehrzahl der Aktien an d. Märkisch-Westfälischen Bergwerksverein in Letmathe über. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27./11. 1905, Stücke à M. 1000 u. 500; aufgenommen zur Tilg. von Bank- u. Hypoth.-Schulden, rückzahlb. zu 103 %. Die Anleihe ist durch Eintrag. einer Sicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 1 150 000 gewähr- leistet. Tilg. ab 1910 durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Juni auf 31./12. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1920: M. 643 000. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. v. 1920, Stücke à M. 1000, rückzahlb. zu 103 %. Geschäftsjahr: Ab 1./1. 1910 Kalenderj., bis 1909 v. 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom verbleib. Betrage 4 % Div. an Aktien. Der A.-R. erhält 7 % Tant. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 10 000). Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundst. 154 379, Gebäude 1 300 000, Bergwerkseigentum 360000, Wasserkräfte 1, Wasserleit. 1, elektr. Anlagen 1, Masch. u. Geräte 1, Modelle 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Material. 2 991 265, Waren 1 255 199, Kasse 21 539, Wertp. 1 111 742, Beteilig. 2500, Aussenstände 7 198 919, Bürgschaften 2000. – Passiva: A.-K. 2 300 000, Anleihe I 643 000. do. II 1 000 000, R.-F. 230 000, Kriegssteuerrückl. 105 822, Ern.-F. 60 000, Aussenstände 200 000 (Rückl. 125 000), Zinsscheinbogensteuer 30 581 (Rückl. 20 000), besond. Steuerkto 300 000, Werkerhalt.-Kto 500 000, Kredit. 6 786 516, Restlöhne 166 744, Anleihezs. 36 680, unabgehob. Div. 8833, ausgel. Schuldverschreib. 25 750, Bürgschaften 2000, Grunderwerbssteuer 20 000, Div. 575 000, Tant. an A.-R. 116 100, Grat. an Angestellte u. Arb. 500 000, Ausbau d. Wasser- kräfte 500 000, Vortrag 290 524. Sa. M. 14 397 552. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 451 869, Zs. 18 214, Abschreib. 1 458 164, Werkerhalt.-Kto 500 000, Kursverlust an Wertp. 2700, Reingewinn 2 146 624. – Kredit: Vortrag 231 052, Betriebsüberschüsse 5 346 519. Sa. M. 5 577 572. Kurs: Alte Aktien (A u. B) Ende 1909–1914: 36.50, 41.30, 50, 41, 26.10, 16.75* %. Notierten bis 1915 in Berlin. Die 1909 neugebildeten Vorz.-Aktien waren nicht zugelassen. Die einheitl. Aktien von 1915 sind noch nicht eingeführt. Dividenden: Vorz.-Aktien: 1909 v. 1./7.–31./12. (6 Mon.): 0 %; 1910–1914: 0, 0, 6, 0, 6 . – Alte Aktien: 1909 v. 1./7.–31./12. (6 Mon.): 0 %; 1910–1914: 0, 0, 0, 0, 0 %. Ein- heitl. Aktien 1915–1920: 25, 22, 28, 12½, 20, 25 %. G.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Karl Siekmann, Fr. Ehiert. Prokuristen: Erwin Fuchs, Dr. jur. S. Sokolowski, Bergassessor Johs. Nahnsen, Jul. Weigt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Bergassessor a. D. Rob. Schmidt, Letmathe; Stellv. Wilh. Burchardt, Magdeburg; Bankherr Emil Glaser, Blankenburg a. H.; Fabrikbes. 0. Arnold, Berlin-Frohnau; Berghauptm. a. D. Heinr. Vogel, Bonn; Dir. Wilh. Verlohr, Hattingen a. d. R.; Dr. jur Adolf Kühling, Bochum. Zahlstellen: Blankenburg a. H.: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Berlin: Disconto-Ges.: Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel. 0 7 = 3 = *― 3 Bergbau-Aktiengesellschaft Fichtelgold in Brandholz bei Goldkronach. Gegründet: 28./6. 1920, eingetragen 26./7. 1920 in Bayreuth. Gründer: L. Wittmann & Co., Stuttgart; Dir. Otto Heer, Steinach (Sa.-Mgn.); Rechtsanwalt Dr. Arthur Favreau, Bayreuth; Stadtgemeinde Bayreuth; der Kreistag für Oberfranken; Buchhändler Fritz Seuffer, Bayreuth; Regierungssekretär Johann Schott, Bayreuth; Regierungsregistrator Josef Hafner, Bayreuth; Stettin; Grosskaufmann Max Luber, Bayreuth; Hauptmann z. D. Paul Pohle, Zayreu Otto Heer, Bareinlagen sind, haben sämtliche Aktien übernommen, und zwar zum Ausgabe- hurse von 110 % mit Ausnahme von 350 Aktien, welche Dir. Otto Heer in Steinach als Alleineigentümer sämtlicher Kuxe der nachbezeichneten drei Gew. zum Nennwerte als Entgelt dafür überlassen worden sind, dass er seine gesamten Rechte an den drei Gew. als Sacheinlage in die Ges. einbringt. Die drei Gew. – „Fürstenzeche“ mit einer Flächen- srösse von 200 ha; „Schickung Gottes“ mit dem gleichen Flächeninhalte; die sechs Bergwerke der „Gew. für Antimon- und Goldbergbau im Fichtelgebirge“', nämlich: ,Goldener Hirsch'' mit einer Grubenfeldgrösse von 12,8 ha, „Schmutzler“ mit einer Grubenfeldgrösse von 19 ha. Fürstenzeche“ mit einer solchen von 28,7 ha, „Rautenkranz“ mit einer solchen von 3 la, Neue Schickung Gottes“ mit einer solchen von 14 ha, ,„Silberne Rose“' mit einer rubenfeldgrösse von 21 ha — sind bisher eingetr. im Grundbuche des Amtsgerichts Berneck. 661 Bergbaubetrieb in den Gold-, Silber-, Antimon-, Arsen- u. Schwefelkiesgruben Seradhbolz Goldkronach i. Fichtelgebirge: 1. „Fürstenzeche“ der Gewe gleichen Namens, ickung Gottes“ der Gew. gleichen Namens, 3. den 6 Bergwerken der „Gew. für n u. Goldbergpau i. Fichtelgebirgel': a) „Rautenkranz“, b) „Silberne Rose“, c) „Neue den BE Gottes, d) „Neue Fürstenzeche, e) „Schmutzler“, f) „Goldener Hirsch', sowie 638 aller damit in Verbindung stehenden Geschäftszweige. Die Ges. darf auch lerechtsame, und zwar Berggerechtsame erwerben und verwerten und sich an ren Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art beteiligen. Seit Inangriffnahme der 0 h. Die Gründer, deren sämtliche Einlagen, ausgenommen die Sacheinlage des Dir.