614 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs Ende 1911–1920: 95.75, 92.60, 90.50, 93.20*, –, 90, –, 94 98, 92.50 %. Zugelassen in Berlin im März 1911, aber bereits früher am 3./2. 1911 zur Zeichnung zu 97 % aufgelegt. Hypothekar-Anleihe des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins Gelsenkirchen: M. 3 500 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1900 bis spät. 1925 durch Ausl. im Jan. auf 1./4.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. mit Frist von 6 Mon. vorbehalten. Sicherheit: Erststell. Kautionshypothek von M. 3 900 000 auf die Hochofen- u. Giesserei-Anlagen in Gelsenkirchen, sowie einige Eisensteingruben der Ges. zu gunsten der Disconto-Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst.: Gelsenkirchen: Kasse der Abt. des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver. Sal. Oppenheim jr. & Co. In Umlauf Ende 1920 noch M. 1 413 000. Kurs Ende 1901–1920: 100.90, 98.50, 100.90, 100.50, 100, 99.75, 94.75, 96.75, 98.10, 98, 95.25, 95, 94.75, 95.80*, –, 92, –— 94*, 98.50, 96 %. Aufgelegt 22./4. 1895 zu 100 %. Notiert in Berlin, Köln, Essen. Pluto-Anleihe des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins: M. 5 000 000 in 4 % Schuld- verschreib. von 1899, Stücke à M. 1000, lautend auf Thyssen & Co. in Mülheim a. d. R. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1904–25 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Okt. (zuerst 1903, auf 2./1.; verstärkte oder Totalkündig. zulässig. Nicht hypoth. sichergestellt. Diese Schuldverschreib. wurden zum Zwecke des Erwerbs von Aktien der Bergbau Akt.-Ges. Pluto- zu Essen ausgegeben. In Umlauf Ende 1920 noch M. 1 532 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffh. Bankver Kurs Ende 1899–1920: 94.50, 94, 94.25, 99, 100.90, 100.70, 100.25, 100.25, 98.40, 97.40, 98.60, 97, 94.75, 96.25, 94.80*, –, 91, –, 94*, 99.50, 96.50 %. Aufgel. im Juli 1899. Erster Kurs am 1./8. 1899: 96 %. Notiert in Berlin. Hypothekar-Anleihe Vulkan, Duisburg: M. 2 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, auf Namen der Disconto-Ges. lautend, rückzahlb. ab 1903 zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 bis längstens 1928 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./4. Sicherheit: Erststellige Kaut.-Hyp. von M. 3 000 000 auf die Grundstücke, Hochofenanlagen, Kokerei, Masch. in Duis- burg u. zur 2. Stelle auf die Hochofen- u. Giessereianlage in Buimke, sowie auf Grundstücke in Hüllen u. Ueckendorf zu gunsten der Disconto-Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Gelsen- kirchen: Kasse der Abt. des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins: Berlin: Disconto-Ges. Cöln: A. Schaaffh. Bankver., Sal. Oppenheim jr. & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt: Mülheim a. d. R.: Disconto-Ges. Noch in Umlauf Ende Sept. 1920 M. 1 046 000. M. 750 000 der 4 % Oblig. von 1898 wurden gegen gekündigte 4½ % Öblig. umgetauscht u. M.1 750 000 gegen Barzahl. aufgelegt am 11./8. 1898 zu 100.50 %. Kurs Ende 1901–1920: 98.60, 101.10, 102.80, 102.50, 102, 101.90, 94, 99, 99.25, 98.75, 97.75, 95.25, 95.40, 97*, –, 92, –, 94*, 95, 96.50 %. Notiert in Berlin, Cöln. Anleihe des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins lt. G.-V. v. 28./11. 1903 (s. oben) M. 9 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., Stücke (Nr. 1–9000) à M. 1000, an Order der Disconto-Ges., Berlin, lautend u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./. Tilg. zu pari ab 1910 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % spät. 31./3. auf 1./7.; ver- stärkte Tilg. oder gänzl. Rückzahlung vorbehalten. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhaften u. steht in bezug hierauf den älteren Anleihen der Schalker Ges. nach, doch darf während ihres Umlaufes keiner anderweitigen Anleihe ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. eingeräumt werden. Zur Aufnahme gleichber. Anleihen ist die Ges. also in beliebiger Höhe berechtigt, und ebenso hat die Anleihe kein Vorrecht vor den schweb. Verpflichtungen. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 6 030 000. Zahlst. wie bei Div. Verj. der Stücke u. Coup. nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Berlin Ende 1904–1919: 100.50, 100.25, 98, 94, 96, 97.90, 96, 94.75, 92.90, 91.50, 91.50*, –, 89, –, 93*, 92.25, 91 %. Aufgel. 5/. 1904 bei den Zahlst. zu 100 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904 u. ½ Schlussnotenstempel. Anleihe der J. P. Piedboeuf Röhrenwerk A.-G. in Düsseldorf: Urspr. M. 800 000 in Oblig. von 1901. Noch in Umlauf M. 136 000. Wird ausgelost u. zurückgezahlt. 90 Hyp.-Anleihe der früheren Düsseldorfer Röhrenindustrie A.-G.: M. 2 000 000 in 4½ ½ Oblig. von 1909. Tilg. zu 103 %, jährl. mind. M. 100 000. Noch in Umlauf M. 600 000. Hypotheken (am 31./12. 1920): M. 22 601 518 auf übernommene u. erworbene Grundstücke, davon zwei Darlehen von zus. M. 17 185 454.96, die gegenseitig bis 1935 unkündbar sind. Sie werden jährl. mit 1 % zuzügl. der ersparten Zs. getilgt. M. 2 000 000, seitens des Gläu- bigers bis 31./12. 1918 unkündbar, dann seitens desselben mit jährlicher, seitens der Ges. mit sechsmon. Frist kündbar. Dann noch verschiedene kleinere Posten. 5 Geschäftsjahr: 1./10.–30 /9. (bis 1919 Kalenderj.) Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimm- recht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt), event. Dotation zücklagen, dann 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-A., vom Rest 5 % an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Aus dem Spez.-R.-F. 11 im Fall die Rücklage in den R.-F. entnommen werden. Es können aussergewöhnlie Ausgaben und Verluste aus ihm gedeckt werden. Alma Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: a) Bergwerks-Abteil.: Zeche der Rheinelbe & 6221 15 812 266, do. ver. Stein u. Hardenberg 12 297 527, do. Erin 5 562 811, do. Hansa 3 98 33 de. Zollern 9 507 814, do, ver. Germania 4 521 321, do. Monopol 13 219 888, 9. Westm3 8 464 480, do. ver. Bonifacius 12 093 310, do. ver. Hamburg u. Franziska 8, do. Pluto 14 25 Sandgewinnungsanlage in der Haard 1 130 477, Hauptkabel-Kto 933 923, b) Schalker- Abteil?