624 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 7 Jahren in der G.-V. (zuerst 1905) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur zweiten Stelle auf die Hochofenanlage Donners- marckhütte, die Steinkohlenbergwerke Concordia u. Michael, sowie zur ersten Stelle auf das im Grundbuch von Hindenburg verzeichnete Grundstück Nr. 1124 (17 ha 53 a 74 am) auf welchem das neue Stahlwerk erbaut werden sollte. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), die verlosten oder gekünd. Stücke nach gesetzl. Frist. Abstemp. der 4½ % in 4 % Stücke erfolgte 992. bis 5./3. 1905. Die nicht konvert. Stücke wurden zum 2./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen u. Breslau: Gebr. Guttentag. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 1 120 000. Kurs Ende 1900–1920: 100, 101.60, 104.25, 103.90, 103.10, –, 99.40, 97.50, 99.25, 99, 98.20, 98.10, 94.50, 96, 96.50*, –, 90, –, 93*, 95, 94.75 %. Aufgelegt 15./9. 1900 zu 100 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Die auf 4 % abgest. Stücke (M. 2 920 000) zugel. Jan. 1906, erster Kurs 27./1. 1906: 101.10 %. III. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 20./6. 1919, rückzahlbar zu pari ab 1925. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Schlesischen Bankvereins Fil. d. Deutschen Bank in Breslau oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./; u. 1./12. Tilg. lt. Plan ab 1./12. 1925 durch jährl. Auslos. im Juni auf 1./12. ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypothek auf den gesamten Steinkohlenbergwerken der Ges., sowie denjenigen Flächen, auf denen sich zugehörigen Tagesanlagen befinden: A. Amtsgericht Hin- denburg O.-S. I. Bergwerke: 1. Cons. Steinkohlenbergwerk Donnersmarckhütte, 2. Stein- kohlenbergwerk Cons. Concordia u. Michael, 3. Borsig II, 4. Ludwigsglück II, 5. Ludwigs- glück III, 6. Johann August I, 7. Emmy II, 8. Königin Victoria, 9. Mont-Avron II. 10. Cons. Belfort. II. Grundstücke in Zabrze, Zabrze Gut, Biskupitz u. Zaborze. B. Amts- gericht Tarnowitz. Grundstücke in Mikultschütz, Blatt Nr. 324, 328, 634, 639, 662, 663, 664, 665, 666, 677, 755, 782, 821, 426, 428, 182, 928. Dieser Hypothek geht auf dem Blatte Zabrze Nr. 273 und auf dem Blatt des Steinkohlenbergwerks „Cons. Concordia und Michael“ die Sicherungshypothek für die im Jahre 1900 von der Schuldnerin ausgegebenen Teilschuld- verschreibungen im noch umlaufenden Betrage von M. 1 400 000 vor. Im übrigen sind, abgesehen von den Eintragungen in Abt. II – im wesentlichen Förder- u. Gewinnungs- rechte, die den Grubenbetrieb der Ges. nicht berühren – Voreintragungen nicht vorhanden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Jarislowsky & Co., Nationalbank f. Deutschl.; Breslau: Schles. Bankverein, Fil. der Deutschen Bank. Kurs Ende 1920. 93 %. Eingeführt in Berlin u. Breslau im August 1920. Hypotheken: M. 1 134 446 (Stand Ende 1920). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Stimmberechtigt sind in der G.-V. nur solche Aktien, die seit mind. 6 Wochen in dem Aktienregister der Ges. eingeschrieben stehen. Gewinn-Verteilung: 5–15 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Dir., bis 4 % Div., vom Übrigen 4 % Tant. an A.-R., 5 % zu Wohlfahrtszwecken für Beamte u. Arbeiter, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. u. Inventar 19 755 822, Material., Halb- fabrikate u. Produkte 40 033 147, Assekuranz-Prämie (vorausbez.) 657 476, Unfallversich- Prämie (vorausbez.) 69 041, 3½ % Oblig.-Zs. 175, Kassa 137 488, Effekten 7 173 985, Hypoth. 2000, Beteil. bei Syndikaten 102 450, Kaut. 20 000, Avale 21 500, Debit. 15 345 901. – Passiva: A.-K. 15 138 000, R.-F. I 3 157 449, Spez.-R.-F. 1 169 907, unerhob. Div. 99 592, 4 % Hypoth. Anl. 1 120 000, 4½ % do. 15 000 000, Hypoth. 1 134 446, Oblig.-Zs. 104 781, ausgeloste OÖblig. 108 000, Kredit. 43 001 353, Kaut. 20 000, Rückl. wegen Bergschäden 1 200 000, Avale 21 500, Div. 1 513 800, Tant. 141 841, Vortrag 388 316. Sa. M. 83 318 987. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs.-Kto 834 931, Wohnungsmieten 2 383 401, Kosten der 4½ % Anleihe 507 871, Bergschäden 1 077 341, Abschreib. 4 500 000, Rückl. wegen Berg schäden-790 667, Gewinn 2 043 957. – Kredit: Vortrag 376 251, Betriebsgewinn 11 756 281. Ackerpachten 5637. Sa. M. 12 138 173. Kurs: Konv. Aktien 1901–1920: 191.75, 210.10, 245.90, 268.30, 266.25, 288.75, 299, 8 319.50, 311.50, 317.50, 312, 362, 315*, –, 308, 376.50, 228.50*, 255.50, 517 %. Notiert in Ber 15 Breslau. Die Aktien von 1909 wurden am 11./11. 1909 zum ersten Kurs von 297 % an de Berliner Börse eingeführt. 9 Dividenden 1894–1920: 6, 8, 9, 10, 12, 15, 16, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 17, 14, 16, 3 24, 12, 18, 18, 18, 12, 15, 10 %. Für 1917 ausserdem eine 4 % Sondervergüt. von bezw. 48 pro Aktie à M. 600 u. 1200 gezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Stähler, stellv. Dir. A. Heil, Herm. Müller. Prokuristen: Dir. Max Krause, Rendant Rechenberg, Wilh. Theine, Ernst Müller. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Rechtsanw. Eugen Goldstein, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. a Fieler, Ruda: Komm.-Rat A d. Märklin, Wiesbaden; Gen.-Dir. Wachsmann, Emmäsrüß Komm.-Rat Hochgesand, Göttingen; Gen.-Dir. Werner, Beuthen; Bank-Dir. Dr. Theusner, Breslau. Zahlstellen: Für Div.: Hindenburg: Hauptkasse der Ges.; Berlin: Jarislousky Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschland; Breslau: Bank f. Handel u. Ind. Fil. 3 4. Breslauer Disconto-Bank), Schles. Bankverein; Gleiwitz: Fil. der Bank für Handel u. Ind. ―