626 Erzbergwerke und Hüttonbetriebe. 1915/16 M. 39 520; 1916/17: M. 38 480. 1917/18–1919/20: Nichts. Sämtl. Kuxe der Grube be. finden sich seit 1920/21 im Besitz der Ges. Zweck: Erwerb und Betrieb der oben bezeichneten Werke und Hütten sowie die Ver. wertung u. Benutzung der weiteren Vermögensobjekte. Die Zinkhütten produzierten 1918/19–1920/21: Rohzink u. Zinkstaub 6 371, 540, 5 371, 810, 6 806, 821 t, Blei 43, 410, 43,900 49,508 t, Cadmium 4, 682, 0, 560, – t. Die während der Kriegszeit aufgenommene Cadmium- Produktion wurde wieder eingestellt. Das Zinkwalzwerk produzierte 1551, 3017, 2169t Zinkbleche. In den Rösthütten u. der Schwefelsäurefabrik wurden 1918/19–1920/21 erzeugt: Geröstete Blende 12 177, 63, 6757, 74, 11 114,78 t, Schwefelsäure von 60Bé 10 629, 6934,84. 11 072,25 t. Ca. 800 Arbeiter auf cons. Neue Viktoria. Kapital: M. 3 750 000 in 3750 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 252 607. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1919 v. 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalb. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. An- gestellte (auf Handl.-Unk. zu buchen), 4 % Div., vom Übrigen 7 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Grund u. Boden 722 267, Hüttenanlagen 731 713, Arb.-Wohnhäuser 556 100, Masch. u. Geräte 440 038, Vorräte 9 594 447, Kuxe und Wertß. 2 330 353, Pachtrechte 1, Versich. 23 228, Geschäftsanteile 28 216, Kasse 67 364, Debit. 5 920 362, Bürgschaften 200 000. – Passiva: A.-K. 3 750 000, R.-F. 375 000, Sonder-Rückl. 120 000, Ern.-Res. 600 000, Rückl. für den Übergang zur Friedenswirtschaft 450 000, Zinsbogen- steuer-Rückl. 37 500, Steuer-Rückl. 2 061 822, Arb.-Unterst.-F. 743 472 (Rückl. 250 000), Hypoth. auf Arb.-Wohnhäuser 252 607, Kredit. 6 503 686, Bürgschaften 200 000, Delkr. F. 112 858, Div. 750 000, Deutsche Ges. f. Kaufmanns-Erholungsheime 50 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 806 989, Sonderausschüttung 3 750 000, Vortrag 50 157. Sa. M. 20 614 093. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesch.-Unk. 3 904 580, Ern.-Rückl. 380 000, Gewinn 5 657 146. – Kredit: Vortrag 56 058, Betriebsgewinn 9 885 669. Sa. M. 9 941 727. Dividenden 1905/06–1920/21: 5, 0, 0, 0, 6, 8, 9, 9, 7, 7, 7, 10, 10, 10, 20 £ 200 % Bonus, 20 – 100 % Bonus. „ Direktion: Dr. Aug. Zöllner, Dr.-Ing. Friedr. Eulenstein. Prokuristen: Arthur Smolin, Kurt Schweitzer. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Berlin; Stellv. Ed. Zintgraff, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Dr.-Ing. Otto Niedt, Gleiwitz; Adolf Roth, Bank-Dir. Dr. Max Korpulus, Breslau; Gen.-Dir. Konrad Eichhorn, Hildesheim; Walter Merton, Dir. Heinr. Warning, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalbank für Deutschl.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. vorm. Breslauer Disconto-Bank; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurgische Ges. *„Herkules“ Metallhütten-Akt.-Ges. in Köln. Gegründet: 27 /. 1921; eingetr. 31./5. 1921. Gründer: Delbrück, von der Heydt & Co, Köln; Kaufm. Albert Bergerhoff, Bonn; Amtsgerichtsrat a. D. Dr. Max Oster, Kaufm. Ed. Vohwinkel, Kaufm. Eugen von Rautenstrauch, Köln Zweck: 1) Erzeugung, Weiterverarbeitung u. Verwendung von Rohmetallen, Raffinaden u. Legierungen sowie der Handel hierin. 2) Erwerbung oder Pachtung oder Errichtung von Anlagen jeder Art, welche geeignet sind, den zu 1 erwähnten Zweck zu erreichen oder 20 fördern. Ausserdem kann sich die Ges. bei verwandten oder sonstigen Unternehmungen im In- u. Auslande beteiligen, Aktien, Anteile oder Schuldverschreib. solcher Unternehm. erwerben oder beleihen, sowie überhaupt alle Massnahmen ergreifen u. alle Geschäfte machen, die zur Erreichung oder Förderung des Gesellschaftszweckes dienlich erscheinen. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Direktion: Rudolf Küpper. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Otto Strack, Köln; Kaufm. Albert Bergerhoff, Kaufm. Eduard Vowinckel, Amtsgerichtsrat Dr. Max Oster, Köln; Geh. Reg.-Rat Landrat a. D. Kesselkaul, Berghauptmann a. D. Heinr. Vogel, Bonn. Nassauische Bergbau-Akt.-Ges. in Köln. (Firma bis März 1914: Rheinische Immobilien-Aktien-Bank mit Sitz in Köln; Sitz 3 638 1914/15 in Dillenburg; die G.-V. v. 27./5. 1915 beschloss Verlegung des Ges.-Sitzes nach Haiger, lt. G.-V. v. 30./4. 1921 wieder nach Köln verlegt.) Gegründet: 28./6. 1881. Firma bis März 1914 Rheinische Immobilien-Aktien-Bank. 1 das Vermögen dieser mit der Firma G. Meumann verquickten Ges. wurde am 5. 91112 das Konkursverfahren eröffnet. Näheres über die Ges. u. den Konkurs siehe Jahrg. 1 K;. dieses Buches. Im J. 1911 wurden Vorschläge zur Beendigung des Konkurses S h indem der Gläubigerschaft unter Aufhebung des gerichtlichen Verfahrens als Vert 0 5 summe 10 % angeboten wurden. Der Zwangsvergleich wurde in der Gläubiger Ven 1 3 19. u. 20./9. 1911 angenommen u. am 26./9. 1911 rechtskräftig bestätigt. Der wurde am 6./4. 1912 aufgehoben. Die G.-V. v. 22./6. 1912 beschloss die Fortsetzung 3 von gemäss § 307 des H.-G.-B. Der Zweck der Ges. ist seit 1914: Erwerb u. Betrie ―――