Kohlenbergbau. 663 Kapital: M. 13 000 000 in 9000 St.-Aktien u. 4000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 500 000, begeben an die Gründer zu pari. Die a. o. G.-V. v. 2./10. 1919 beschloss Er- höhung um M. 4 000 000 in 4000 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch. Bei Verteil. des Gesellschaftsvermögens geniessen die Vorz.-Aktien Vorbefriedigung mit 120 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./8. 1920 um M. 4 500 000 (also auf M. 13 000 000) in 4500 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Banken-Konsort. zu 200 %, angeb. den bisher. St.-Aktionären im Verh. 121 vom 20./10. bis 6./11. 1921 zu 220 %. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 500 000 in 5 % Oblig. von 1906, aufgenommen von der Gew. Hubertus. Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 102 0%. Dige Tilg. geschieht durch Rückkauf oder auslos. ab 1913 mit jährl. mindest. 3 % u. höchstens 5 % des urspr. Anleihebetrages. Vom. 1/1. 1920 an ist Gesamtkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Zur Sicherheit der Anleihe ist eine Höchstbetrags-Sicher.-Hypoth. von M. 1 800 000 an I. Stelle auf dem Braunkohlenbergwerk Hubertus, eingetragen. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 1 095 000. Anleihe von 1911: M. 1 700 000 in 4½ % Schuldverschreib., rückzahlb. zu 102 %; s. oben. Voch in Umlauf Ende 1920: M. 1 490 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., Bildung eines Div.-R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A. R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von je M. 1500), Rest weitere Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grubengerechtsame 2 487 200, Grundstücke 390 642, Grubenanlage I –, do. II 2 281 962, Fabrikgebäude 1 847 588, Bahnanschluss 240 549, Fabrik- Kläranlage 1586, Masch. 4 569 648, Kohlenbagger I 15 566, do. II 16 525, do. III 2 279 502, Wohnungen 779 592, Utensil. u. Geräte 1 702 054, Abraum-Geräte 643 279, Kantinen-Gebäude 234 053, do. Utensil. 116 690, Pferde u. Wagen 21 600, Neuanlagen bei den Tochter-Ges. 5484 392, Abraum I –, do. II 4 160 778, Material. 206 895, Kasse 127 525, Debit. 6 208 480, Rechnung der Tochter-Ges. 5 708 818, Wertp. 1148, Beteilig. 2 164 106, do. Syndikat 110 000, do, Vereinigungs-Ges. 191 600. – Passiva: Kapital: St.-Aktien 9 000 000, Vorz.-Aktien 4000 000, Anleihe I 1 095 000, do. II 1 490 000, do. -Zs. I 26 225, do. II 29 655, do.-Auslosung 62 000, Darlehn 3 000 000, unerhob. Div. 11 130, R.-F. 4 739 001, Aufgeld 16 662, Werkunter- stütz. 16 893 (Rückl. 10 000), versch. Rückstell. 1 894 315, Bankschuld 8 619 735, Kredit. 7297 699, Div. 510 000, Anleihe-Agio 3000, Div.-R. F. der Vorz.-Aktien 100 000, Tant. 16 400, Vortrag 44 070. Sa. M. 41 991 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 019 146, Steuern u. Versich. 761 342, 18. 1 050 332, Abschreib. 1 073 405, Gewinn 683 471. – Kredit: Vortrag 10 466, Betriebs- überschuss 4 577 231. Sa. M. 4 587 697. Kurs Ende 1910–1920: 164, 144, 133, 138.50, 153*, –, 158, 192, 165*, 275.50, 615 % Zu- helassen in Berlin Ende Juni 1910; erster Kurs am 6./7. 1910; 162.50 %; auch in Köln notiert. Dividenden 1909–1920: St.-Aktien 9, 9, 8, 8, 8, 5, 6½, 7, 9, 9, 12, 6 %. Vorz.-Aktien 1920. 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bergwerks-Dir. Ed. Brendgen, Ziesselsmaar; Justizrat Dr. jur. Jos. Abs, Bonn. Prokuristen: Bergwerks-Dir. Karl Brendgen jr., Heinr. Schnorrenberg Brüggen; Dir. Christian Sieg, Zieselowmaar. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Köln; Stellv. Justizrat Leo Kreisch, Bonn; Notar Ernst Wald, Trier; Gen.-Dir. Dr. jur. Paul Silverberg, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Bank f. Handel & Ind., Nationalbank Deutschl., Jacquier & Securius; Köln: Deutsche Bank, Sal. Oppenheim jir. & Cie. Braunkohlen- u. Brikettwerk Berggeist Akt.Ges. in Brühl, Rheinprov. Gegründet: 8./4. 1908 mit Wirk. ab 1./4. 1908; eingetr. 9./5. 1908 in Cöln. Die Zuckerfabrik A.-G. in Brühl brachte das ihr gehörige Braunkohlenwerk Berggeist in die Akt.-Ges. 75 1 974 883 ein. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 d. Handb. veck: Betrieb von Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation sowie Erwerb u. Ver- 1 450 Mns von Kuxen u. Anteilen von Bergwerken. Der Grubenfelderbesitz beträgt rund Hea Grundbesitz ca. 630 Morgen. 1910/11 Ankauf der markscheidenden Konzession 208 156 Zugänge auf Anlagen 1913/14–1917/18 M. rd. 200 000, 13 000, 32 047, 40 743, Produkti Die Brikettfabrik besitzt eine Tagesleistung von über 450 t Briketts. Brikett- 89 660 335 1910/11–1918/19: 98 708, 102 868, 112 105, 128 231, 111 161, 109 847, 89 829, 85 260, 380 580 ö f ae 564 693, 627 773, 681 468, 766 782, 536 651, 626 857, 712 820, Cöln Rit 4 310 t. Die Ges. ist Mitglied des Braunkohlen-Brikettverkaufs-Vereins G. m. B. rnenber 1 Jahresbeteil. von 150 000 t Briketts. 1913/14 Erwerb der Konzessionen: Katha- Vodursg üllersgrube, Raymannsgrube u. Hültersberg in einer Gesamtgrösse von ca. 75 ha, sämtl. 36f Arrondier. u. Substanzvermehr. herbeigeführt worden ist; in 1914/15 Erwerb M. 1 200 000 „ des Braunkohlen-Brikettwerkes Lucretia, G. m. b. H., in Badorf jetzt mit Kipita; Buch stehend. Seit Ende 1918 gewaltige Steigerung der Selbstkosten. erhöht lt. 6 M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 begeben zu pari, G.-V. v. 30./6. 1920 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, übern. von der