„.............. ―― — ―― „ 4 an. A= . 8. ――― == 670 Kohlenbergbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. einschl. Steuer 1 006 264, Rücklage für Kriegssteuern 375 000, Zs. u. Kursverluste 578 737, Abschreibungen 1 302 402, Reingewinn 1 465 247. – Kredit: Vortrag 231 098, Ertrag der Bergwerke u. Geschäftsgewinn 3 746 552. Sa. M. 3 977 651. Kurs: In Dresden Ende 1897–1920: 133.50, 138.50, 141, 150.50, –, 150, 154, 147, 175 187, –, 179.50, –, –, –, –, 240, 226*, –, 250, 266, 225*, –, 435 %. Aufgelegt 24./7. 1895 zu 132 % – In Berlin Ende 1897–1920: 135, 140, 143, 151.80, 145, 150, 154.90, 145.50, 176.50 188.90, 178, 179.80, 209.40, 229.90, 256, 240, 247, 228.50*, –, 250, –, 225*, 233, – %. Aufgelegt 15./4. 1896 zu 135 %. Dividenden 1901–1919: 10, 10, 8, 8, 8, 9, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 12 12 12, 14, 12, 12, 14 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K). Direktion: Gen.-Dir. Herm. Schaaff, Dresden. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Eugen Gutmann, Bank-Dir. Herbert M. Gutmann, Berlin; Bank-Dir. Hugo Markus, Rat Adolf Benda, Geh. Rat Minister a. D. Karl Marek Exz., Wien; Rich. Lederer, Aussig. Prokuristen: Dr. jur. Bernh. Schiebler, Paul Pretzsch, Bruno Conrad, Dr. jur Walter Rademacher. Zahlstellen: Dresden, Berlin u. Leipzig: Dresdner Bank; Wien: Wiener Bankverein. Steinkohlen-Bergbau-Gesellschaft „Humboldt-' in Düsseldorf. Bergerufer Nr. 1b. Gegründet: 30./10. 1891. Sitz der Ges. bis 1./6. 1918 in Frankfurt a. M. Zweck: Erwerbung u. Benutzung von Bergwerkseigentum, Gewinnung von Steinkohlen und sonstigen nutzbaren Mineralien, deren Verwertung u. Verarbeitung. Die Ges. besitzt im Schlaner Bezirk (Böhmen) ein grosses Konzessionsfeld. Kapital: M. 476 000 in 350 ersten Vorz.-Akt., 95 Prior.-Akt. u. 31 St.-Akt. à M. 1000. Bis Dez. 1902: M. 1 267 000 in 955 Pr.-Aktien Lit. A u. 312 St.-Aktien Lit. B à M. 1000. Urspr. 775 Prior.- u. 240 St.-Aktien Lit. A bezw. B, wurden 1892 weiter 180 Prior.-Aktien Lit. 4 und 72 St.-Aktien Lit. B begeben. Die G.-V. v. 29./6. 1896 beschloss, bis spät. 1./8. 1899 400 Prior.-Aktien Lit. C zu begeben, was aber nicht erfolgte. Die G.-V. v. 19./12. 1902 be- schloss: Die Genusssch. werden gegen bare Zahl. von M. I pro Stück abgelöst. Das A.-K. wird um M. 1 141 000 berabgesetzt, u. zwar durch freihänd. Ankauf u. Einziehung von 5 Prior.- Aktien Lit. A u. 2 St.-Aktien B, ferner durch Zus. leg. der verbleib. 950 Prior.-Aktien im Ver- hältnis von 10:1 u. der verbleib. 310 St.-Aktien auch 10:1 (Frist bis 1./9. 1903, nicht eingereichte St.-Aktien wurden für kraftlos erklärt). Das A.-K. wird um M. 3 000 000 erhöht durch Ausgabe von 3000 Aktien à M. 1000 zu pari. Dieselben werden als erste Vorz.-Aktien bezeichnet. Dieselben erhalten vor den übrigen Aktien eine kumulative Vorz.-Div. bis 6 %, sowie ¾ des verbleib. Reingewinns. Alsdann erhalten die Prior.-Aktien Lit. A eine Div. bis zu 4 % u. hiernach die St.-Aktien Lit. B gleichfalls eine Div. bis zu 4 %, beides nicht kumulativ, alsdann der A.-R. eine Tant. von 10 % u. bezügl. des Restes sind die Aktien aller Gattungen gleichberechtigt. Bei Auflös. der Ges. geniessen die ersten Vorz.-Aktien bezügl. der Rückzahl. bis zum Nennbetrage Vorrang vor den übrigen Aktien. Die Ausgabe der Aktien hat bis spät. 31./12. 1905 zu erfolgen. Den zus. gelegten Aktien wird das Recht eingeräumt, durch Zuzahl. die gleichen Vorz.-Rechte wie die auszugebenden neuen Aktien zu erwerben, u. zwar beträgt die Zuzahl. für die Prior.-Aktien Lit. A M. 500 u. für die St.-Aktien Lit. B M. 750 pro Aktie. Lt. handelsger. Eintrag. v. Dez. 1903 wurde das A.-K. auf M. 126 000 herabgesetzt und von den zu emittierenden M. 3 000 000 Vorz.-Aktien waren M. 170 000 begeben (s. Bilanz). Von dem durch Zus. legung der Aktien erzielten Buchgewinn von M. 1 140 350 wurden M. 394 450 zur Deckung der Unterbilanz aus 1902 M. 323 956 zu Abschreib. und M. 421 948 zur Bilduns einer Abschreib.-Res. benutzt, aus der die Verluste von 1908–1913 M. 16 029, 22 976, 105 882, 33 005, 51 227, 36 147 gedeckt wurden. Die G.-V. v. 30./6. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 180 000 in 180 Ersten Vorz.-Aktien, begeben zu pari. 1916 resultierte ein neuel Verlust von M. 31 441, der 1917 auf M. 60 642 anwuchs. Im J. 1917 ging fast das ganze A.-K. der Ges. aus dem Besitz des Bankhauses von Erlanger & Söhne in Frankfurt a. M. in die Hände der Mannesmannröhren-Werke in Düsseldorf über. (Genussscheine: 350 Stück auf Namen; dieselben sind abgelöst; s. oben.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. fief- Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bergwerksbesitz 276 075, Flachbohrungen 1. 11 bohrungen 1 1, do. II 1, do. III 1, Tiefschacht Jemnik 1, Plesow I. Schacht 1, do. II. CKrilic-Schacht 1, Zeche Maria-Magdalena 1, Neprobilic-Schacht 1, Schuldner 338 757, Kassa – Passiva: Erste Vorz.-Aktien 350 000, Prior.-Aktien 95 000, St.-Aktien 31 000, Gläubiger 40 876, Rückl. 98 150. Sa. M. 615 027. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 710, Unk. 8073, Gebäudeuntera 230, Massen- u. Freischurfgebühren 33 334, Abschreib. 5778. – Kredit: Zinsen 19 328, Mieten 1218, Entnahme aus Rückl. 27 580. Sa. M. 48 127. Dividenden 1892–1920: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) eink Direktion: Gen.-Dir. Paul Pastor, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. br. Bierwes; Stellv. Dir. Otto Klesper, Komotau; Bergwerks-Dir. Friedrich Scherb, Eger; Rich. Goldmann, Komotau.