U 00 Kohlenbergbau. 675 Aktion. v. 7./5.–15./6. 1920 zu 150 %, einzuzahlen am 1./7. 1920 75 % = M. 1125, die rest- lichen 75 % = M. 1125 sind am 1./7. 1921 einzuzahlen, gleichzeitig mit dem Schlussnoten- stempel. Die zweite Rate kann vom 1./7. 1920 ab auch ganz oder teilweise schon eingezahlt werden, wobei dann unter Berücksichtigung der auferlegten Kapitalertragssteuer netto 4½ % Stück-Zs. bis zum 1./7. 1921 in Abzug gebracht werden können. Hypotheken u. Darlehen: M. 26 330 883 Darlehn des Allg. Knappschaftsvereins, ferner M. 4955 712, aufgenommen bei der Westfäl. Landesbank. Ausserdem ist aufgenommen ein Handdarlehn von M. 8 180 675. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1920 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: In der G.-V. ist jeder Aktionär stimmberechtigt, der mind. 14 Tage vorher als solcher im Aktienbuche der Ges. eingetragen ist; jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K. (erreicht a. 1901), ev. Dotier. v. Sonderrückl., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 10 000 für jedes Mitgl. u. M. 20 000 für den Vors.), Rest Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 3 056 675, Berechtsame 1, Schacht- anlage Prosper I 11 137 264, do. Prosper II 25 209 335, do. Prosper III 18 856 354, Entwässe- rungsanlagen 80 000, Grundstücke Ahsen u. Flaesheim 468 000, do. Essen 875 000, Hafenbahn 430 000, Hafenanlagen 425 000, Hafen-Einrichtungen u. Geräte 370 000, Wertp. 9 793 990, Kassa 390 199, Darlehen 33 986, Kredit: Jos. Schürmann G. m. b. H., Duisburg 1 310 657, Bankguthab. u. sonst. Forder. 71 942 320. – Passiva: A.-K. 21 600 000, Grundschuld I (Landesbank) 4 955 712, do. II (Knappschaft) 26 330 883, Handdarlehn 8 180 675, R.-F. 9 474 711, Sonder-Rückl. I 400 000, do. II 300 000, Rückl. für Erneuer. u. Wertberichtig. 2 000 000, do. f. Entschädig. 330 855, do. für Ern.-Schein-Steuer 36 000, unerhob. Div. 119 235, Beamten-, Witwen- u. Waisen-Unterst.-Kasse 346 000, Kranken- u. Witwen-Unterst.-Kasse 357 000, Arb.- Unterst.-Kasse 26 976, Kriegsunterst.-Kasse 37 727, Waldthausen-Stiftung 175 421, Daniel Morian-Stiftung 59 996, Max Morian-Stiftung 31049, Kredit. 65 726 166, Gewinn 3 890 374, Sa. M. 144 378 783. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2 876 758, Kto Erneuger. u. Wertberich- Bfunß 2 000 000, Gewinn 3 890 374. – Kredit: Vortrag 39 446, Betriebs-Ubersch. 8 727 686. Sa. M. 8 767 132. Kurs der Aktien Ende 1901–1920: 530, 588, 786, 759, 726.25, 806, 720, 445, 439, 407, 432.50, 403.50, 400, 375.25*, –, 460, 479.75, 280*, 423, 499.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1901–1920: 45, 35, 40, 35, 35, 45, 45, 24, 13¼, 16, 16¾, 22, 25, 17, 22, 25, 30, 15, 15, 23 %. C.-V.: 4 J. (K.). Vorstand: Dir.: Bergassessor Hugo Reckmann, Karl Mockewitz, Stellv. Bergassessor Kurt Feller, Franz Fehl. Prokurist: Alfred Genrich. Aufsichtsrat: Vors. Bergassessor Otto Krawehl, Essen; Komm.-Rat Max Morian, Neu- mühl (Rhld.); Reg.-Rat Bruno von Waldthausen, Gersfeld; Eug. von Waldthausen, Essen; Herm. von Waldthausen, Aachen; Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Gen.-Dir. Jacob Hass- lacher, Duisburg-Meiderich; Arthur Salomonsohn, Berlin; Paul Stein, Recklinghausen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Berlin, Potsdamerstr. 23 a: S. Simonson; Aachen: Dresdner Bank; Essen: Essener Credit- Anstalt, Wilh. & Conr. Waldthausen. Bemerkung; Um einer Überfremdungsgefahr vorzubeugen, beschloss die G.-V. vom 30./3. 1920, dass in den Aufsichtsrat nur Reichsdeutsche eintreten können, die ununter- brochen mindestens 10 Jahre hindurch vor der Wahl Aktionäre der Ges. gewesen sind. Eine Abweichung von dieser Bestimmung bedarf der ¾ Mehrheit der in der G.-V. vertretenen a tionäre. Eine Abänderung der ganzen Bestimmung ist nur mit neun Zehntel der Stimmen der ausgegebenen Aktien möglich. Essener Bergwerksverein „König Wilhelm“ zu Essen in Borbeck (Zeche Wolfsbank). Gegründet: 6./4. 1872, eingetr. 14./11. 1872. — Zweck: Ausbeutung von Steinkohlenfeldern im Revier Essen I mittels der Tief- Neu-Cöln u. Christian-Levin. Die Werke gehörten urspr. zu den Berechtsamen 0 agen des Kölner Bergwerksvereins u. wurden 1871 von einem Konsort. für M. 1 875 000 3 18 3 Die neue Gew. wandelte sich sodann in eine A.-G. um. 1889 wurden die Nachbar- 5 und Neu-Wesel bei Borbeck mit je 3 alten Geviertfeldern u. 3 Schacht- ür M. 1 000 000 in Grundschulden u. M. 3 000 000 in Aktien erworben. Die Verkäufer Bösdens 3 auf die Aktien ein Agio von 15 % = M. 450 000 zu gunsten des R.-F. Der alte hölzerne fed acht von Wolfsbank (der zum Luftschacht umgebaut ist) ist 1904 durch einen 1892 von 588 m Tiefe ersetzt. Die Kosten haben ca. M. 2 000 000 betragen. Myegf age eines Ziegel-Ringofens, 1893 einer Separation u. Wäsche auf Neu-Cöln. 1897 Bergschads Besitztums von 60 Morgen und 2 kleinerer Grundstücke, um die Zahlung von M. 32072631 „ einzuschränken. Die Anlagekonten erhöhten sich 1908–1920 um 3 434 204. 221, 855 698, 899 223, 1 674 429, 1 471 988, 3 743 691, 1 541 118, 1 813 814, 1709 558, 0, 1 061 204, 3 725 610. Die Berechtsame König Wilhelm, Wolfsbank u. Neuwesel haben 43*