Kohlenbergbau. 687 willigung der Abbaurechte im Grundbuche ab zu erfolgen. Ult. 1918 noch restierend M. 2042 519. In Grosszössen 1908–1915 gefördert 2 081 3 500, 437 584, 5 607 224, 7 431 968, 8109 448, 9 714 000, 10 220 000, 10 723 000 hl Rohkohle; erzeugt 397 579, 748 192, 2 478 800, 3248860, 3 712 000, 4 357 000, 4 659 000, 4 724 000 qu. Briketts; 1 443 800, 1 891 000, 3 000 000, 5 920 000, 3 640 000, 2 300 000, ?,? Stück Nasspresssteine. Ca. 340 Beamte u. Arb. Im . 1911 Ankauf der den Werken Dora u. Helene benachbarten, mit ihrem Grundbes. im Grubenfelde der Brikettwerke gelegenen Fölgner'schen Dampfziegelwerke in Lobstädt aus dem Konkurse freihändig; die den Brikettwerken gehörigen fast unerschöpflichen Lehmlager fönnen jetzt verwertet werden; gepresst 1914: 8 393 100 Ziegelsteine. Seit 1913 Beteil. an dem Sächsisch-Böhmischen Brikett- u. Kohlenwerke G. m. b. H. 1917 Erwerb sämtl. Y. 1 000 000 Akt. der Meuselwitzer Braunkohlen- u. Brikettwerke A.-G. (1919 wieder veräussert). Weiter 1917 erworben die Berliner Kohlenwerke mit einem Mutungsfeld von 20 000 preussischen Morgen Braunkohlenmutungen. 1917 angekauft das Werk „Belohnung“ bei Borna. Die G.-V. v. 5./7. 1920 beschloss das Einbringen des in der tschechoslowakischen Republik sich befindenden Eigentums des Duxer Kohlenvereins mit allen Rechten u. Belastungen in eine neue, mit dem Sitz in Teplitz, unter der Firma „Duchcovskäuhelmi akciovã spoletnost (Duxer Kohlenges. auf Aktien) u. mit einem Kapital von nom. Ké 5 000 000 zu errichtende Akt.-Ges. gegen nom. Ks 4 680 000 Aktien dieser Ges. Auch wurde beschlossen, dass die für die Einbringung erhaltenen Aktien sowie die restlichen nom. Ke 320 000 gleicher Aktien durch' den Duxer Kohlenverein seinen Aktionären angeboten werden, dergestalt, dass von je 5 Aktien des Duxer Kohlenvereins je 4 verwandt werden zum Eintausch von je 5 Aktien à Ké 1000 der „Duchcovskäuhelmi akciova spoleènost“'. Mit Rücksicht darauf aber, dass niemand zum Umtausch gezwungen werden kann, mithin die Umwandlung der Anlagen in eine tschechoslowakische Ges. auf Schwierigkeiten stossen müsste, wurde dann in der G.-V. v. 5./7. 1920 genehmigt, die Aktien der Duxer Kohlenges. den Aktionären des Duxer Kohlenvereins gegen Zahlung von M. 835 je Aktie im Verhältnis von 1:1 zum Bezuge anzubieten. Auf Wunsch soll jedem beziehenden Aktionär der zu =— zahlende Betrag bis zum 31./12. 1921 bei einer Verzinsung mit 5 % gestundet werden. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien (Nr. 1–5000) à M. 1000, davon die Nr. 1–2200 ab- gestempelt. Urspr. A.-K. M. 5 000 100 (166700 Aktien à Tlr. 100 = M. 300), in den Jahren ISsl–1885 durch Rückkauf eigener Aktien, sowie durch Zus. legung von 7 Stück Aktien à M. 300 in 1 dergl. à M. 1000 auf M. 2 200 000 reduziert. Der buchmässige Gewinn aus der Aktien-Amort. u. Kapital-Reduktion ist zur Reduktion der Unterbilanz u. zu Abschreib. verwandt. Die G.-V. v. 4./1. 1898 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 132 %, angeboten den Aktionären zu 140 %. Nochmals erhöht zwecks Ankaufs der Kohlenfelder in Zössen u. Haubitz und Errichtung einer Brikettfabrik daselbst (siehe oben) um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 1739%% angeboten den alten Aktionären zu 178 %. Agio mit M. 831 581 in R.-F. Weitere Erhöh. beschloss die G.-V. v. 4./4. 1912 um M. 600 000 (auf M. 5 000 000) in 600 Aktien, hiervon 1912 zunächst M. 200 000 zu 240 %% begeben, restl. M. 400 000 Anfang 1913 zu 240 % emittiert (Agio mit M. 262 480 in R.-F.). Die bestehenden Gründerrechte wurden für die Kap.-Erhöh. v. 4./1. I898 mit M. 30 000 abgelöst, sonst Bezugsrecht al pari für die ersten Zeichner u. die Aktionäre je zur Hälfte bei Erhöhungen über das urspr. A.-K. von M. 5 000 100 hinaus. Die Mehrheit der Aktien ging 1918 an die Deutsche Erdöl-Akt.-Ges. in Berlin über. Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 30./10. 1909, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order 1 durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan seit 1./10. 1914 bis spät. 1928 Iü jährl. Auslosung von 4.8 % im Oktober auf 1./4.; verstärkte Tilg. oder Total- f mit 6monat. Frist zulässig. Diese Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt; Iah darf die Ges. bis zur vollständ. Tilg. der Anleihe den ihr nach dem Stande vom 1./10. 133 ak Bergwerks- u. Grundbesitz nicht mit weiteren Hypoth. oder Grundschulden, 155 am 1./10. 1909 darauf ruhten, belasten, auch an Stelle dieser bereits aufhaftenden 1 15 oder Grundschulden neue Verpfänd. nicht vornehmen. Bei Aufnahme etwaiger Welss Anleihen hat die Ges. das Verhältnis des Anleihebetrages zum A.-K. stets in der wahren, dass der gesamte Betrag der Anleihen die Hälfte des A.-K. nicht über- 30 35 auch dürfen neuen Anleihen keine besseren Rechte als der gegenwärt. eingeräumt in Uo 4 J. (K.). Zahlst.: Dresden: Dresdner Bank u. deren Niederlass. Noch 97 8 33 Inde 1919 M. 1 475 000. Kurs Ende 1910–1920: 101.90, 101.50, 99.50, 98, 99*, –, . 96.50, 100 %. Aufgelegt am 15./11, 1909 zu 101.50 % Die Zulass. zur Notiz an 1 8 „ erfolgte Ende Dez. 1909; Voranmeldungen bis 4./1. 1910 zu 101.50 %. M. 219 143 leken: M. 1 993 549, sichergestellte Kaufschillingsreste auf Gross-Zössener Besitz; innerhalb 20 Jahren rückzahlb. Hypoth. Gewi 3 Jahr : Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. un-Verteilung: R.-F. erfüllt; event. weitere Rückl. u. Abschreib., bis 4 % Div., vom Iprigen 60 3 6 % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 12 000 feste Vergüt.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 8344 392, B 31. Dez. 1919: Aktiva: Bergwerks-, Grundbesitz u. Kohlenabbaurechte erhöhung Anlagen 10 000, Briesener do. 350 000, Anlage Wilhelm 1, do. Kreuz- Beü do. Amalia IV 100 000, Grubenanlage 625 490. Brikettfabrik u. Gebäude 2 600 000, 8 h. u. Arb.-Häuser 650 000, Schleppbahn 57 001, Mühlen 6000, Ziegelei-Anlage Briesen