6 Gust. Wegge, Köln. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse, E. Heimann. 718 Kohlenbergbau. Dividenden 1901–1920: 7, 7½, 8, 10, 10½, 10, 9, 9, 12, 14, 12, 12, 12, 10, 10, 8, 0, 0. 0, 7% G.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Dipl.-Ing. Christ. ühn. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Landesbaurat Wilh. Linsenhoff, Merseburg; Stellv. Dir. Otto Credner, Justizrat Dr. Ernst Weniger, Leipzig; Bergrat Jul. Krisch, B.-Dahlem; Geh. Baurat Otto Köpcke, Dresden; Dir. Hans Schuh, Oetzsch-Markkleeberg. Prokurist: Max Ebert. Zahlstelle: Dep.-Kasse Markranstädt d. Allg. Deutschen Credit-Anstalt. Czernitzer Steinkohlen Bergbau Akt. Ges. in Lentzberg, Kreis Rybnik O.-S. Gegründet: 17./11. 1913 mit Wirkung ab 1./4. 1913; eingetr. 11./3. 1914. Sitz bis 1916 in Breslau, lt. G.-V. v. 7./7. 1916 nach Lentzberg verlegt. Gründer: Fürst Christian Kraft zu Hohenlohe-Oehringen, auf Slawentzitz; Bankier Carl Chrambach, Berlin; Berg. werks- Dir. Otto Giersberg, Hoymgrube, Kreis Rybnik O.-S; Rechnungsrat Theod. Stocklossa, Slawentzitz; Dr. phil. Ernst Petschek, Aussig; Fürst Christian Kraft zu Hohen. lohe-Oehringen hat in die Ges. eingebracht: 1. die konsolidierte Hoym-Laura-Grube, bestehend aus: dem in den Gemeinden Ober-Niewiadom u. Birtultau im Kreise Rybnik belegenen Steinkohlen-Bergwerk konsolidierte Hoym-Laura-Grube, dem im Grundbuch von den Berg- werken des Kreises Rybnik verzeichneten Steinkohlenbergwerk Karolus, u. den sämtl. 122 Kuxer des im Kreise Rybnik belegenen Bergwerks Omer-Pascha mit der Verpflicht, der Akt.-Ges. das Eigentum des Bergwerks zu verschaffen, sowie alle der kons. Hoym-Laura-Grube zu- stehenden, auf den Fürsten übergegangenen Rechte, auf fremdem Grund u. Boden Baulich- keiten zu halten, nebst den Baulichkeiten selbst; 2. ferner verschiedene Grundstücke in Birtultau, Niedobschütz, Ober-Niewiadom, Nieder-Rydultau zu 1 u. 2 mit Gebäuden u. Schachtanlagen, Masch., Grubeninventar, Vorräten u. Materialien, ferner Kassenbestand von M. 1891, Aussenständen in Höhe von M. 166 473, vorausgez. Feuerversich. von M. 3106 u. Vorrechnungen im eigenen Betriebe in Höhe von M. 2676; 3. 2 Freikuxe des Bergwerks Neue Oeyenhausen, jedoch mit Ausschluss der Gewährleistung; 4. seinen Geschäftsantei an der Montan-Cementges. m. b. H. von M. 10 000; 5. seinen Geschäftsanteil an der Spreng- stoffabrik Pniowitz G. m. b. H. von M. 10 400, auf den aber M. 2080 rückständig sind, zu 4 u. 5 mit der Div.-Ber. v 1./4. 1913 ab. Der Gesamtwert der eingebrachten u. über. nommenen Gegenstände ist auf M. 4 603 814 vereinbart. An Schulden werden in Anrechnung hierauf übernommen M 103 814, sodass als Übernahmewert nur verbleiben M. 4 500 000, Zur Befriedigung für diesen dem Fürsten Hohenlohe zustehenden Einbringungswert erhielt er 2500 Aktien à M. 1000, sowie M. 2 000 000 in Hypoth.-Schuldverschreib. der Ges. Zweck: Bergbau, Verwert. der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien u. sonst. Produkte in rohem Zustande, sowie durch Verarbeitung derselben für Handel u. Verbrauch, Errichtung, Erwerbung oder Anpachtung u. Betreibung der für diese Gesell- schaftszwecke erforderlichen oder förderlichen Anlagen u. Unternehm. jeder Art. Zugänge auf Anlage-Konti 1914/15–1919/20: M. 756 416, 527 698, 369 911, 324 888, 646 055, 552 575. Kapital: M. 14 000 000 in 14 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000, übernommen von den Gründern. Ende März 1919 M. 750 000 noch nicht eingezahlt. Die G.-V. v. 6/10. 1919 beschloss Erhöh. um M. 3 500 000, dann lt. G.-V. v. 8./12. 1920 weiter um M. 7 000 000 erhöht, begeben zu 100 %. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %, ab 1919 durch Auslos. von jährl. 2½ % nebst ersp. Zs. Zs. 1./1. u. 1./7. Sicherheit: Hypoth. zur ersten Stelle auf den 3 Bergwerken u. auf den Grundstücken der Ges. Zu- lassung zur Notiz an der Breslauer Börse im April 1914 von E. Heimann in Breslau Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrechts 1 Aktie aef Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Die Ei des A.-R. erhalten eine über Unkosten zu verbuchende feste Vergütung von M. 24 000 jährlich deren Verteilung der A.-R. jeweils selbst bestimmt. Diese nach Massgabe des Satzes berechnende und nach dem Beschluss des A.-R. zu verteilende Tantieme in Höhe fester Vergüt. ist auf obige 10 % Tant. anzurechnen. 0686 Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Anlagen 7 497 728, Material. u. Kohlen 5 06 500 Kassa 143 972, aussenstehende Forder. 15 662 582, Wertp. 2 316 966, vorausbez. Versich. 33 – Passiva: A.-K. 14 000 000, R.-F. 66 556, Oblig. 2 900 000, Tilg.-Rückstell. 393 000, 13 . steuer 102 000, Ern.-F. 2 000 000, Gehälter u. Löhne-Rückst. 1 917 551, Kaut. 10 000, Kredit 8 049 330, Hypoth. 13 000, Gewinn 1 235 547. Sa. M. 30 686 986. 50000, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 120 203, Zs. 20 630, Kursgett 13 Rückstell., Talonsteuer u. Einlös. von Oblig. 166000, Ern.-F. 2 000 000, Lebensmitiep ag 109 061, Bergschäden 71 208, Abschreib. 833 645, Gewinn 1 235 547. – Kredit: Vertra 8569, Grubenbetrieb 4 597 727. Sa. M. 4 606 296. Dividenden: 1913/14–1919/20: 0, 0, 4, 5, 6, 0, 8 %. 1./4.–31./12. 1920:? . Direktion: Bergwerks-Dir. Otto Giersberg, Hoymgrube, Post Lentzberg Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Carl Chrambach, Berlin; Stellv.: Bergwerkebeß Petschek, Aussig; Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Breslau; Kaufm. Karl Ges Fürstl. Hohenlohe'scher Kammer-Präs. Dr. Kleefeld, Bank-Dir. Max Pohl, Berlin; Gen. Kr. Rybnik). Ignatz chek. Dir.