abbauwürdiges Kohlenfeld; ausserdem besitzt die Ges. noch 284 264 qm son =――――――― = ― * . 726 Kohlenbergbau. Braunkohlen-Abbau-Verein „zum Fortschritt“ in Meuselwitz Gegründet: 1./11. 1858. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergbau im Heinrich. und Wilhelmschacht, sowie im Germania-Bergwerk, Brikett- und Zitegelfabrikation auch Betrieb von Landwirtschaft. Auf dem Heinrichschacht ist Tagebau einge. richtet. 1899 wurden umfangreiche Kohlenfelder ausgetauscht bezw. erworben, ebenso 1900 an 27 ha, 1901 an 27 ha 86,4 qm, 1903 an 1 ha 93 a 7 qm, 1904 an 89,5 a, 1905 an 1 ha 37 a, 1906 58 ha 93 a. Ausgaben für Neuanlagen 1906 M. 190 204, wovon M. 161 721 für er. worbene Kohlenfelder. 1907 Ankauf von 2 ha 8,5 a Kohlenfelder für M. 6499, sowie M. 36 465 für Arb.-Wohnhäuser. 1910 erforderten Neuanlagen u. Zugänge M. 354 071, davon entfallen M. 147 510 auf 2 neue Brikettpressen u. 1 Dampftellerofen u. M. 116 621 auf Gruben-Masch. Zugänge 1914 rd. M. 85 000, 1918 M. 54 820, 1919 M. 176 726, 1920 M. 784 598. Kohlenförderung 1909–1919: 4 648 530, 4 116 084, 4 001 856, 4 528 734, 5 938 668, 5 627 553, 5815540, 2, 5 179 289, 4 485 962, ? hl; produziert 1 419 359, 1 247 912, 1 388 917, 1 586 554, 2 391707, 2 272 403, 2 320 948, ?, 1 895 272, 1 589 490, ? Ztr. Briketts; 1917–1918: 1 776 500, 1 342 600 Stück Ziegel. Das Geschäftsj. 1918 litt unter empfindlichen Störungen u. Verlusten (Staub. explosion, Brandunglück, hohen Lohnforderungen u. Leistungsrückgang der Arbeiter ete). Das Jahr 1919, in dem infolge Abbaues des bisher. Tagebaues u. Aufschluss eines neuen in der Schnauderhainicher Flur in Angriff genommen wurde, schloss mit einem Verlust von M. 341 989 einschl. Abschreib., in 1920 herabgemindert auf M. 89 961. Die Ges. gehört dem Mitteldeutschen Braunkohlen-Syndikat G. m. b. H. in Leipzig, sowie der Kohlen- handelsges. Riebeck-Meuselwitz in Leipzig an. Kapital: M. 3 228 000, u. zwar M. 450 000 in 1500 (Prior.)-St.-Aktien (Nr. 1–1500) à M. 300 u. M. 240 000 in 604 St.-Aktien Lit. A à M. 150, 246 St.-Aktien Lit. B à M. 300 u. 252 Aktien Lit. C à M. 300, sowie 2115 Aktien à M. 1200. Die St.-Aktien gehen nicht in laufenden Nummern wegen den in früheren Jahren erfolgten Zusammenlegungen. Die G.-V. v. 28./3.1917 beschloss die Beseitigung der Vorrechte der Prior.-Aktien durch Barabfindung von M. 350 für jede Prior.-St.-Aktie. Die a. o. G.-V. v. 2./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 924 000 in 770 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von der Privatbank zu Gotha Fil. Leipzig zu 100 %, angeb. den alten Aktion. v. 5.–26./5. 1920 zu 110 %, auf nom. M. 900 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1200. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1920 um M. 1 614 000 (also auf M. 3 228 000) in 1345 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1, 1921, übernommen von der Deutschen Bank, Abtlg. Privatbank zu Gotha, Leipzig zu 100 %, angeb. den bisher. Aktionären vom 17./2.– 11./3. 1921 zu 110 % derart, dass auf M. 1200 alte Aktien eine neue Aktie à M. 1200 entfiel. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Prior.-Aktie = 2 St., 1 St.-Aktie à M. 300 = 2 St., 1 St.-Aktie à M. 150= 1 8. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen (die event. zur Aufbesserung der Div. u. Deckung ausserord. Verluste verwandt werden), 4 % Div. an Aktien, vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 3000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Anlage 4 183 274, Bestände 755 449, Kassa 5638, Wertb. 3150, Aussenstände 1 066 060, Beteilig. 18 650, Verlust 89 961. – Passiva: A.-K. 1 614 000, R.T. 69 000, Talonsteuer-Res. 200, Arb.-Unterst.-F. 10 000, Berufsgenossensch.-Beiträge 30 000, Reichskohlensteuer 263 874, Kredit. 3 935 038, Rückl. für Warenumsatzsteuer 200 071. 8a. M. 6 122 184. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 341 989, Geschäfts-Unk. 13 140 84, Abschreib. 95 955. – Kredit: Einnahmen aus sämtl. Betrieben 13 488 824, Verlust 89 9%l. Sa. M. 13 578 785. Kurs: Ende 1901–1916: St.-Aktien: M. 570, –, 535, 475, 500, 475, 560, 520, 500, 0 –, 210, 375, 405*, –, 490; Prior.-St.-Aktien: M. 303, 320, 400, 375, 370, 410, 430, 1 535, 560, 600, 625, 670, 700, 750, 640, 700, 685, –, 735, 800, 780, 700, 620, 625, 500, 650, 1 –, 800 per Aktie. Gleiehber. Aktien Ende 1917–1920: M. 925, 700*, 775, 1 100 pro Akfi Notiert in Leipzig. 80 % Dividenden: 1901–1916: St.-Aktien: 12, 12, 9, 10, 8, 6, 13, 11, 8, 4, 4, 10, 10, 3 Prior.-St.-Aktien: 16, 16, 13, 14, 12, 10, 17, 15, 12, 8, 8, 10, 14, 14, 12, 12 %. E Aktien 1917–1920: 12, 0, 0, 0 %. Ausserdem f. 1917 eine Sondervergüt. von M. 20 bzv. M. 10 gezahlt. C.-V.: Nach 3 J. Direktion: A. Wachsmuth, Benno Maiwald. = iß Aufsichtsrat: (5) Vors. Arno Donath-Franke; Stellv. Komm.-Rat Arno Lincke, schau; Bank-Dir. Paul Berndt, Leipzig; Bank-Dir. Paul Böttcher, Altenburg; Bank- Rud. Bretschneider, Crimmitschau; Ober-Ing. Hans Kruse, Zeitz. kK Gothn; Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Leipzig: Deutsche Bank Abtl. Crimmitschau: C. H. Händel; Altenburg: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Lingke & Co. Prehlitzer Braunkohlen-Aktien-Gesellschaft in Meuselwit Gegründet: 27./4. 1871; eingetragen 23./8. 1871. In Betrieb Zweck: Abbau von Braunkohlenlagern, Brikettfabrikation u. Ziegeleibetrieb. 0 h a. 8 befindet sich ein Werk (Schaedeschacht); die Ges. verfügt über ein