Kohlenbergbau. 731 ab 1931 unter Wegfall des 20 fachen St.-Rechts nach G.-V.-B. mit 107 % zur Rückzahlung gelangen. Lt. gleicher G.-V. wurden den bisher. Aktionären 15 % = M. 90 Vergütung vom 1–12 /6. 1921 ausgezahlt. Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je M. 600 St.-Aktien = 1 St. 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F (ist erfüllt), 5 % Div. an Vorz.-Aktien, an A.-R. M. 5000 pro Mitgl. u. 1½ % Gewinnbeteilig., der Vors. das Doppelte, Rest zur Verf. der G.-V. Der gesetzl. R.-F. wird besonders angelegt. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Debit. 6 275 241, Bankguth. 1 498 931, Effekten 3 179 182, Kassa 79 204, Kaut.-Effekten 215 400, Material 11 269 581, Waldbesitz 381 410, Betriebsinventar 4, Masch.- do. 385 635, Schachtanlagen, Grubengebäude, Seil- u. Pressluftförderanlagen u. elektr. Grubenbahnen 644 922, Direktions- u. Wohngebäude, Schulhäuser u. Konsumanstaltsgebäude 147 416, Arb.-Häuser (111 Stück) 357 133, Grundbesitz 652 528, Halden 2, Neubauten Penz- berg 230 267, Bergwerksber. in Hausham, Penzberg, Miesbach, Au u. Tölz 25 000, Verlust 4 455 192. – Passiva: A.-K. 4 800 000, Oblig. 6 000 000, Kredit. 13 995 603, Kaut. 215 400, Sparkassen 851 62 1, unerhob. Div. 23 640, do. Obl.-Zs. 78 615, R.-F. 720 000, Talonsteuer-Res. 45 315, Aktien-Div.-Res. 114 000, allg. R.-F. 576 361, Kriegs-Res. 400 000, Ern.- u. Amort.-F. 1976 498. Sa M. 29 797 055. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 653 302, Abschreib. 3 811 796, Disagio auf Oblig. 339 177, Zs. 58 834, Revier Hausham u. Penzberg 691 796. – Kredit: Vortrag 33 319, Erträgn. aus Grundst., Häusern u. Wäldern 1 066 396, Verlust 4 455 192. Sa. M. 5554 908. Kurs Ende 1901–1919: 288, 334, 313, 282, 270, 249, 253, 240, 259, 243.50, 198.50, 203, 218, 201*, –, 240, 264, 185*, 170.50 %. Notiert in München. Dividenden 1901–1920: 16, 14, 14, 13, 14, 14, 14, 14, 14, 12, 12, 14, 14, 10, 14, 14, 14, 10, 5, 0 %. Am 2./1. wird in der Regel eine Abschlags-Div. von 4–5 % bezahlt. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Dr. Ant. Weithofer, Gg. Lamprecht. Prokuristen: Karl Imhof, Karl Jopp. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Exz. Staatsminister a. D. Dr. Krafft Graf von Crailsheim, München; Stellv. Ed. Brinz, Max von Klenze, Geh. Komm.-Rat Ernst von Fromm, München; Gustav Phil. Ritter von Schoeller, Leva; Alex. von Schreiber, Wien; Komm.-R. Wilh Stiegeler, Konstanz. Zahlstellen: München: Hauptkasse, Bayer. Vereinsbank; Wien: Schoeller & Co. „Eintracht', Braunkohlenwerke und Briketfabriken in Neu-Welzow (N./I.). Gegründet: 23./2. 1887, früher Gew. Eintracht I; eingetr. 23./4. 1887. Sitz der Ges. bis 11./11. 1905 in Berlin. Zweck: Erwerb, Einrichtung und Betrieb von Bergwerken und sich an Bergwerke an- lehnenden industriellen Unternehmungen. Die Ges. erwarb die Bergwerke, Abbauberech- tigung und Grundstücke der Gew. Eintracht I für M. 811 666 in Hypoth., M. 141 262 in Buchschulden u. M. 1 392 000 in Aktien. Die Ges. besitzt gegenwärtig: 1) die Grube Louise in Domsdorf, Kreis Liebenwerda; 2) die Grube Henriette bei Sallgast, Kreis Luckau; 3) die Grube Clara bei Neu-Welzow, Kreis Spremberg, erworben 1891 für M. 685 000 in Aktien; 9 Grube Clara II, bei Gosda; 5) Grube Clara III bei Zeissholz O.-L., Kreis Hoyerswerda, mit Wan gesamten Besitz der früheren Aktiengesellschaft „Saxonia“; 6) Grube Werminghoff in erminghoff O.-L., Kreis Hoyerswerda. Zu den Grubenanlagen gehören u. a. 9 Brikettfabriken mit 65 Brikettpressen und um- „„ sonstigen Gruben-, Fabrik- u. Abraumanlagen sowie Arbeiterkolonien. Ausser- dem gehören dazu sehr erhebliche Bestände an Kohlenfeldern, welche die Fort- a der Betriebe, selbst bei Annahme erheblicher Erweiterungen, auf lange Zeit sicher- dellen. Der Betrieb erfolgt ausschliesslich im Tagebau. Eine neunte Brikettfabrik 0oälenmingneff mit 10 Pressen kam ab Mai 1918 in Betrieb. Die Jahreserzeugung der Ges. Ktet rund 1 250 000 t Briketts u. rund 1 000 000 t Rohkohle. Erhöhung der An- „ um M. 2 577 796, 1914 um M. 1 958 999, 1915 um M. 2 048 188, 1916 um M. 15340141 1917 um M. 5 850 497, 1918 um M. 5 738 897, 1919 um M. 2 899 301, 1920 um 6000 Maun. pi Gesamtwert der Anlagen Ende 1920 M. 35 983 746. Belegschaft insges. ca. vollständi ie Ges. kaufte 1920 den früher durch seine Glaserzeug. bekannten Ort Schecktal LTandig auf, um dort für die Belegschaft der Grube Clara III Wohnstätten einzurichten. Kohvreduktion; 1914 1915 1916 1917 1918 1919 1920 Rife hl 34 180 287 38 993 870 38 150 186 39 030 272 48 628 564 51 907 155 53 019 206 5 . Ctr. 16 785 587 19 365 134 t 929 890 884 626 1 116 960 1 062 504 1 668 406 teilis Ges. ist bei dem Ostelbischen Braunkohlen Syndikat G. m. b. H. zu Berlin be- Im Jahre 1910 Unteß 000) an der UHllon überng 1 1 Gauftosuahn die Ilse Bergbau-A.-G.; die Matador-Bergbau-Ges. erwarb die Grube Marie aat a gebr Reschke. Die Produktion dieses Werkes beträgt jährl. ca. 100 000 t. 1 auch Beteilig. bei der Klettwitzer Bergbau-Ges. m. b. H., u. zwar in Gemein- beteiligte sich die Ges. Eintracht mit M. 1 000 000 (eingez. Ende 1915 Matador Bergbau-Akt.-Ges. m. b. H. (St.-Kap. M. 2 000 000). Die zweite