746 Kohlenbergbau. à 2 189 000 qm = 15 323 000 qm erworben; 1899 Zukauf von Trennstücken der Kohlenfelder Bramey VII, IX, XI = 999 987 qm für M. 76 473, sodass die Steinkohlenberechtsame nunmehr im ganzen 32 275 100 qm beträgt; Gesamtgrundbesitz von Königsborn Ende 1919 ca. 284 ha. Die Schachtanlagen I/II u. III/IV standen Ende 1920 mit M. 3 113 000 bezw. 6 862 000 zu Buche. Im ganzen befinden sich auf den Werken 1031 Beamten- u. Arb.-Wohn. Beteilig.-Ziffer im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat 1 124 800 t für Kohlen u. 413 900 t für Koks. An Löhnen wurden 1913–1920 im ganzen M. 6 475 465, 5 451 473, 4 640 281, 5 143 234, 7 001 356, 8 892793, 18 717 186, 62 468 528 bezahlt. Gesamtumsatz 1909–1915: M. 14 856 810, 15 553 723, 15 993 727, 14 798 233, 18 036 285, 14 039 865, 13 195 081; 1919: M. 40 954 620; 1920: M. 157 847 086. Beleg- schaft 1920: 4303 Mann. Zugänge auf Anlagen-Konti 1919 M. 3 703 531, 1920 M. 4 256 279. Produktion: 1913 1914 1915 1916 1917 1918 1919 1912 Kohlen . . t 1 065 969 t 897 6911 771 557 804 232 893 159 875 558 656 554 800 248 Koks. . t 344 757 t 206 544 228 113 249 231 289 852 319 685 190 248 221 092 Salz .. Ztr. 264 840 t 14 310 14 590 13 023 11 402 13 510 10 388 9 634 Bäderßn 50 608 31 873 53 105 54 833 47 600 57 909 70 930 48 716 Die a. o. G.-V. v. 9./12. 1920 genehmigte den Abschluss eines Betriebs- u. Interessen- gemeinschafts-Vertrages mit dem Lothringer Hütten- u. Bergwerks-Verein in Rauxel. Der Vertrag ist mit Wirkung v. 1./7. 1920 für die Dauer von 50 Jahren geschlossen. Der Lothringer Hütten- u. Bergw.-Ver. gewährleistet den Aktionären für die Dauer dieses Ver- trages eine jährl. Mindest-Div. von 20 % u. verpflichtet sich, den Aktionären, die bis zum 10./2. 1921 ihre Aktien zum Umtausch anboten, für jede Königsborn-Aktie eine Lothringer Hütten-Vereins-Aktie sowie M. 3500 in bar zu gewähren. Jeder Aktionär von Königsborn hat das Recht, jederzeit dem Hütten-Verein seine Aktien zu einem Betrage zu überlassen, der dem 25fachen Betrage der Durchschnitts-Div. der letzten 5 Jahre entspricht. Die Ges. bleibt in der bisher. Form u. Organisation unverändert bestehen. Kapital: M. 11 000 000 in 11 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 7 000 000, erhöht 1901 um M. 1 400 000, übern. von der Deutschen Bank in Berlin zu 125 %, angeb. den Aktion. zu 132 % Weitere Erhöh. 1902 um M. 600 000, begeben an Deutsche Bank; Agio mit M. 174 646 in den R.-F. Zum Ankauf der Zeche Sprockhövel, Bau von 60 Koksöfen und zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 23./4. 1904 Ausgabe von M. 2 000 000. Diese neuen Aktien wurden von der Deutschen Bank zu 135 % mit der Verpflichtung übernommen, den Gewerken der Zeche Sprockhövel nach Massgabe des mit denselben abgeschlossenen Verkaufsvertrages bis zu nom. M. 1 000 000 junger Aktien zum Eintausch je einer Königsborn-Aktie gegen je einen Sprockhövel-Kux zuzügl. M. 150 bar anzubieten. Die bei der Deutschen Bank eingelieferten Sprockhövel-Kuxe war die Königsborn-A.-G. gegen Zahlung von M. 1200 pro Stück abzu- nehmen verpflichtet. Agio der letzten Em. mit M. 683 588 in den R.-F. Anleihe: M. 6 500 000 in 4 % Hypoth.-Schuldverschreib. von 1906, rückzahlbar zu 102 % Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch Auslos. mit jährl. mind. 3 %, erste Rück. zahl. am 2./1. 1911, verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1911 zulässig. Sicherheit: Sicher- Hypoth. auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 4 550 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt u. Fil.; Elberfeld Berg. Märk. Bk. (Fil. d. Deutschen Bk). Kurs in Berlin Ende 1906–1920: 100.10, 95, 9% 100, 98.75, 100, 95.50, 94.25, 93.75*, –, 87, –, 93*, 98, 100.50 %; eingef. 16./8. 1906 zu 100 % Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage 12 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 30 000), Rest zur Verf. der G.-V., event. auch zu Spez.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Steinkohlen-, Eisenstein- u. Salssolperechtsu 1 000 000, Grundbesitz 2 300 000, Zeche Königsborn, Schacht I u. II 3 113 000, do. III u. 6 862 000, Saline Königsborn 903 501, Sol- u. Thermalbad do. 50 001, Kassa, u. Wertp. 6 470 533, Aussenstände 30 025 101, Beteilig. an der Gewerkschaft Bramey 4 000 0 Passiva: A.-K. 11 000 000, Teilschuldverschreib. 4 550 000, R.-F. 1 925 000, allg. R.-F. 1 000 10 Talonsteuer-Res. 99 363 (Rückl. 30 000), Rückl. für Wohlf.-Zwecke 500 000, Verpflicht. 31 „ Minderbewert. des Gesamtunternehmens infolge des Krieges 1 170 910, unerhob. Div. 77770, Div. 2 200 000, Tant. 262 190, Vortrag 29 606. Sa. M. 54 724 137. 88 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. 4 517 080, Abschreib. 1 500 0 Reingewinn 2 521 796. – Kredit: Vortrag 31 513, Betriebsgewinn 8 411 412, Zs. 95 90b. Sa. M. 8 538 877. Kurs Ende 1902–1920: 134.50, 173, 153.50, 164, 204, 202, 204, 212.25, 212.80, 24 241.50, 199.75*, –, 230, 268.75, 210*, 285, 790 %. Aufgel. 10./2. 1896 zu 128 in Berlin, Köln. Dividenden 1901–1920: 8. 7, 9, 7, 7, 12, 16, 13, 10, 12, 15, 18, 18, 10, 10, 15, 18, 13, 1 CV.=4 J. (K.) 4 En Direktion: Bergassessor Ernst van Bürck. Prokuristen: Alb. Kuhne, Wilh. Aufsichtsrat: (ÖP–-ill) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. ing. Peter Klöckner, Duisburs; telf Komm.-Rat Reinh. Effertz, Hannover; Jul. Stempel, Essen; Korvettenkapitän a. D. berg; v. Born, Düsseldorf; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin, Kkomm.-Rat Paul Colsman, Langenbels; 9, 258, Notiert 2, 20 %,