768 Salz- und Kali-Bergwerke. Die G.-V. v. 31./5. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 2 445 000 (also auf M. 26 445 000) in 2445 Aktien u. ermächtigte den Vorst. zum Erwerbe der restlichen Aktien der Nordhäuser Kaliwerke Akt.-Ges. in Wolkramshausen, u. zum Abschluss von Verträgen a) mit den Nord- häuser Kaliwerken, A.-G., wonach diese ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. mit Wirkung ab 1./1. 1912 an die Deutsche Kaliwerke übertrug u. die Aktionäre der Nordhäuser Kaliwerke für je 6 ihrer Aktien 5 neue Aktien der Deutschen Kaliwerke erhielten. Die a. o. G.-V. v. 11./1. 1913 beschloss nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 3 555 000 (also auf M. 30 000 000) in 3555 Aktien zu pari, hiervon dienten M. 2 051 000 zur voll- ständigen Übernahme der Kaliwerk Ludwigshall-A.-G. bezw. zum Erwerb bezw. Eintausch der noch nicht im Besitz der Deutschen Kaliwerke befindlichen Aktien: für M. 12 000 Aktien von Ludwigshall wurden M. 7000 Aktien der Deutschen Kaliwerke gewährt. Die restlichen M. 1 504 000 neuen Aktien der Deutschen Kaliwerke wurden zu 130 % an Laupen- mühlen & Co. in Berlin begeben. Der Ausgabe-Erlös diente zur Beteil. an Verein. Nord- deutsche Kaliwerke A.-G. in Nordhausen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./2. 1918 um M. 10 850 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918 zum Erwerb der Kuxe der Gew. Bernburger Kaliwerke, Gröna u. Erbprinz, sowie sämtl. Anteile der Ges. m. b. H.: Grethem-Büchten, Gilten, Carlsglück u. Wilhelmina, ausserdem von 570 Kuxen der Braunkohlengrube Ostheim bei Malsfeld. Ferner wurden in 1918 sämtl. Kuxe der Gewerkschaft Coburg erworben. = Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 29./6. 1920 um M. 21 150 000. hiervon dienten M. 5 700 000 zum Erwerb von 626 Kuxen der Gew. Carlsfund und von 500 Kuxen der Gew. Hermann II, während die übrigen M. 15 450 000 neuer Aktien von der Deutschen Bank zu 120 % über. nommen und den alten Aktionären zum Kurse von 125 % im Verhältnis von 3: 1 angeboten werden. Auch erwarb die Ges. 1920 einen grösseren Posten der Gew. Wilhelmshall (Anderbek). Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 24 /6. 1921 um M. 10 000 000 (also auf M. 72 000 000) in 10 000 Aktfien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben an die Finanzgesellschaft der Deutschen Kaliwerke, die Verein. Norddeutschen Kaliwerke, zu 100 %, unter Ausschluss des Bezugsrechtes. Die Erhöh. diente zum Erwerb von je 251 Kuxe Heldrungen I, Heldrungen II, Irmgard u. Walter, von 501 Kuxe Grossherzog Wilhelm Ernst u. 1700 Kuxe Hedwigsburg. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Oblig. von 1907; rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin. Zs. 1.4. u. 1./10. Tilg. ab 1910–1929 durch Auslos. im Febr. auf 1./4. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den Bergwerksbesitz, Fabrikanlagen etc. Kurs: Freihändig aufgelegt im Mai 1907 zu 99 % Anlehe: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, rückzahlbar zu 100 % innerhalb 30 Jahren. Hypoth.-Anleihe ehemaliger Nordhäuser Kaliwerke: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuld- verschreib. v. 1907; Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in 20 J. durch Verlos. im März auf 1./4.; verstärkte Tilg. u. gänzl. Rückzahl. vorbehalten. Zur Sicherheit dieser Oblig. ist auf dem gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Ges. eine erststellige Sicherungs-Hypoth. bestellt; ausserdem haftet dafür als Pfand die oben erwähnte Hypoth. von M. 1 400 6000 auf dem Grundbesitz der Ges. m. b. H. Zahlst. wie Div.-Scheine exkl. Stuttgart. Kurs: Aufgelegt im März 1908 durch Laupenmühlen & 00, zu 96 %. Die Oblig. sind an keiner Börse eingeführt. In Umlauf M. 1 849 000. Anleihe der ehemaligen Ges. Ludwigshall: M. 2 000 000 mit 5 % in halbjährl. Raten verzinsl. u. mit 103 % rückzahlb. Teilschuldverschreib. von 1910. Tilg. ab 1914 bis 1933 durch Auslos. oder freihänd. Ankauf. Zum Vertreter der jeweiligen Inhaber der Schuld- verschreib. ist die Deutsche Treuhand-Ges. zu Berlin bestellt. In Umlauf M. 1544 500.– Hypoth.-Anleihe der ehemaligen Akt.-Ges. Neu-Bleicherode: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Sicherheit Hypoth. zur ersten Stelle auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz von Neu-Bleicherode Tilg. lt. Plan ab 1914 bis 1933 durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf. Zahlst. wie Div exkl. Stuttgart. An keiner Börse notiert. In Umlauf M. 1 537 000. Anleihe von 1918: M. 10 000 000, in 4½ % Schuldscheinen auf Namen lautend, rückzahlb. bis 31./12. 1928 in Schweizer Franken zum Kurse von 123½ %. Können auch einzeln bereits ab 1923 zurückgezahlt werden. Der Gegenwert der Schuldscheine war hauptsächlich für den weiteren Ausbau der Werke bestimmt. In Umlauf Ende 1919 M. 9 330 000 (unter den Kredit. in der Bilanz 1919 enthalten). Für das Kursrisiko wurde aus dem Gewinn von 1919 eine starke Rückstell. gebildet. 0 Ausserdem wurden die Anleihen folgender erworbener Unternehm. selbstschuldnerisch übernommen (sämtl. zu 103 % rückzahlbar): G 51 1.199, Carlsglück nom. M. 2 500 000 ab 1921 in 25 Jahren nom. M. „% „ „ 2 500 000 „ 1921 „ 25 „ „ 0 0 Gleth, B. Anleihe v. 1910 100 000 „ 1915 10 „ „„ Greth. B. Anleihe v. 1913 „ .2 600 6000 . 1919 „ 26 „ „.. Bernbg. Kaliw. „ 660 000 „ „ „ . 000 Gröna „„%% „ Coburg „% . „ Erbprinz „ „ 0000 6 „