Salz- und Kali-Bergwerke. 803 näch einer aufzustellenden Abrechnung ergebenden Uberschuss an die Gew. Glückauf ab- mführen, während ein sich etwa ergebender Betriebsverlust von der Gew. Glückauf bar auszugleichen ist. Als Gegenleistung für die durch den Vertrag übernommenen Ver- fichtungen der Kaliwerke Grossherzog von Sachsen erhalten dieselben von der Gew. (lückauf einen Betrag, der zu einer Div.-Zahlung an ihre Aktionäre in Höhe des 14. Teiles derjenigen Ausbeute ausreicht, welche die Gew. Glückauf auf das entsprechende Geschäftsj. zufeinen Kux ausschüttet. Hiernach wird in Zukunft die Div. der Aktionäre der Kaliwerke Grossherzog von Sachsen von der Höhe der Ausbeute abhängig sein, welche auf die Kuxe der Gew. Glückauf zur Auszahlung kommt. Den Aktionären der Ges. Grossh. v. S. wurde der Umtausch von 13 Aktien Grossherzog gegen 1 Kux Glückauf angeboten, oder sie erhalten zuf je 1 Aktie den 14. Teil der von Glückauf je Kux gezahlten Jahresausbeute (für 1920 M. 5000 betragend), sodass auf jede Aktie der Kaliwerke Grossherzog M. 35 715 entfielen. Absatz 1917: Einschl. der durch Ersatzliefer. für andere Zwecke sowie Hereinnahme fremder Anteile hinzugekommen. u. sonst. ausgetauschter Mengen; 6 dz Carnallit 9 % K:0, 509 783 dz Kainit 12–15 % K:0, davon 189 462 dz ab Schacht I, 320 321 dz ab Schacht II, 45855 dz Kalidüngesalz 20–22 % K20, davon 1950 dz ab Schacht II, 43 905 dz ab Fabrik, 75 178 dz Kalidüngesalz 40–42 % K:0, 35 895 dz Chlorkalium 80 % K0CL, 57 525.69 schwefel- saures Kali 90 % KS04, 16 167.09 schwefelsaures Kalimagnesia 48 % K:S04, 12 525 kg Brom. In Reinkali ausgedrückt betrug der Gesamtabsatz der Werke: 156 828 dz gegen 150 897 dz in 1916, davon Schacht II 40 946 dz gegen 18 534 dz in 1916. Die eigene Beteiligung der Ges. war für Schacht I 73 424 dz K20, für Schacht II 19 659 dz K:0; zus. 93 083 dz K20. Die Förderung auf Schacht I hat im Berichtsjahre 1 311 647 dz gegen 1 282 401 dz in 1916 u. auf Schacht II 424 324 dz gegen 202 856 dz in 1916 betragen. Absatz 1918: 6,5 dz Carnallit 9 % K. 0, 648 691 dz Kainit 12–15 % K. 0, 137 177 dz Kali- düngesalz 20–22 % K 0, 2175 dz Kalidüngesalz 30–32 % K20, 48 768 dz Kalidüngesalz 40 – 42 % K20, 132 639 dz Chlorkalium 80 % K0CI, 10 259 dz schwefelsaures Kali 90 % K2S04, 12 118 dz schwefelsaures Kalimagnesia 48 % K2 S04. In Reinkali ausgedrückt, betrug der Gesamtabsatz der Werke 206 871 dz. Hiervon kommen auf die eigene Beteilig. der Ges. 91 091 dz K:0, 80 dass 115 780 dz K:0 über die Quote hinaus geliefert worden sind. Der Wert des Umsatzes betrug M. 5 926 000; Förderung: Auf Schacht 1 1 292 945 dz, auf Schacht II 570 211 dz. Absatz 1919: 7507 dz Carnallit 9 % K20 ab Schacht II, 717 980 dz Kainit 12–15 % K20, davon Schacht I 73 239 dz, davon Schacht II 644 741 dz, 74 689 dz Kalidüngesalz 20–22 % K20, 3000 dz Kalidüngesalz 30–32 % K20, 62 701 dz Kalidüngesalz 40–42 K:0, 72 929 dz chlorkalium 80 % K0CI., 16 979 dz schwefelsaures Kali 90 % K,80., 7727 dz schwefelsaures Kalimagnesia 48 % K:S0. In Reinkali ausgedrückt betrug der Gesamtabsatz der Werke 1919 179 526 dz gegen 206 871 dz in 1918, davon Schacht II 80 542 dz gegen 66 904 dz in 1918. lliervon dürften etwa 94 000 dz K0 über den quotenmässigen Anteil der Werke hinaus elietert sein. Die Förderung des Jahres 1919 betrug auf Schacht I 984 093 dz, auf Schacht II 623 416 dz. ubsatz 1920: 4000 dz eff. Carnallit mit 9 % K20 = 426 dz K:0, 546 624 dz eff. Kainit mit 12/15 % K:0 = 69 260 dz K: 0, 93 294 dz Kalidüngesalz mit 20 % K20 = 19 540 dz, 9920 dz Kalidüngesalz mit 30 % K:0 = 2635 dz K:0, 30 645 dz eff. Kalidüngesalz mit 0 % K0 = 12 550 dz, 134 547 dz. eff. Chlorkalium mit 80 % K0I1 = 68 022 dz K20, 21 016 dz eft. schwefels. Kali mit 90 % K280 = 10 230 dz K20, 15 276 dz eff. schwefels. Kalimagnesia mit 48 % K. 804 = 3966 dz K 0. In Reinkali ausgedrückt, betrug der Gesamtabsatz 186 629 0. V. 179 526 dz). Die Förderung des Jahres 1920 betrug: Auf Schacht I 2 134 835 dz, auf Schacht 576 507 dz. Die Fabrik in Dorndorf erzeugte Chlorkalium 80 % K0Cl 352 194 dz 3 147 806 dz in 1919, Sulfat 90 % K:S04 61 448 dz gegen 14 082 dz in 1919. 115 Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 116.8823 % (siehe oben). Die G.-V. v. 5./6. 1912 beschloss Erhöh. um M. 2 000 000, die- Mehige v. 20./11. 1917 Erhöh. um M. 1 000 000, zus. also M. 3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1% übernommen von einer Bankengruppe zu 125 % angeb. den alten Aktionären 2: 1 v. 831./12. 1917 zu ebenfalls 1250% frühere Gew. hatte 1000 Kuxe. Auf 100 Kuxe, die für die Grosshzgl. Staatsregier. in reserviert waren, hat diese das Bezugsrecht ausgeübt u. dafür M. 600 000 bezahlt. 190% e. inhsges. M. 7 080 000 ausgeschrieben, davon M. 1 200 000 1907 eingefordert. Ausbeute 8 . M. 150, 250, 300, 500, 600.) büeksslbok änlehe? M. 7 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. staatl. Genehm. v. 16./10.1919; ar zu 103 %; Stücke à M. 1000 auf Inhaber. Zs. 3.... Die Schuldverschreib. lährlich . 1./3. 1925 unkündbar. Von da ab erfolgt die Tilg. im Wege der Auslos. 16 0 mindestens 2 % des urspr. Gesamtnennbetrages nebst Zs. zu tilgen. Sicherhtverschreib. können v. 1./3. 1925 ab mit 3 monat. Frist gekündigt werden. halter in f Potk. zugunsten des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Co. in Cöln als Pfand- wie bei Div öhe von M. 8 000 000 auf den gesamten Besitz der Gew. samt Zubehör. Zahlst. . Scheinen. Kurs Ende 1920: 101.50 %. Eingeführt Dez. 1920 in Berlin, Gsschättejalr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 1 ulm Vertoilung: Mind. 5 % zum R.-F., eventl. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an mit einer eae hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (garantiert er festen Jahresvergüt. von zus. M. 75 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 51* ―