9 Salz- und Kali-Bergwerke. 805 1920 1919 1913 dz K20 dz K20 dz K20 Garnalllftft 689 1.097 1694 Kalhk ? 93513 119 580 Kalidüngesalz 20 40 % . 52 127 40 429 75 915 Chlorkalikum . . . 56 661 45 867 962 821 Schwefelsaure Salze . . 4 418 65 zusammen 199 324 182 871 276588 Der Reingewinn betrug 1913 noch M. 2 588 514 und ging 1914 auf M. 1 281 592 u. 1915 auf M. 954 958 zurück, da der Absatz sich in der Hauptsache auf den Inlandmarkt be- sehränkte: 1916 auf M. 1 519 939, 1917 auf M. 2 078 176, 1918 auf M. 2 537 911, 1919 auf M. 9 585 071 gestiegen, 1920 auf M. 3 104 875 zurückgegangen. Beteiligungen der Ges. Westeregeln: Die Gew. Rossleben, davon 994 der Kuxe im Besitz v. W., besitzt ein Grubenfeld von 52 200 000 qm Grösse, das sie durch einen 410 m tiefen Schacht aufgeschlossen hat. Zur Lösung der Zweischachtfrage brachte die Gew. in der Nähe von Wendelstein einen zweiten Schacht von 403 m Tiefe nieder, der 1912 das Hartsalzlager antraf. Die Gew. ist Gesellschafterin des Kalisyndikats (Ende 1920 mit 14.7597 %0). (Siehe auch Seite 808.) Rossleben zahlte 1908–1920 Ausbeuten à M. 550, 500, 600, 600, 600, 600, 900, 200, 500, 600, 600, 3000, 1000 pro Kux. Die Gew. Orlas zu Nebra an der Unstrut (Beteil. 950 Kuxe) verfügt über ein Feld von 19 400 000 qm Grösse u. war 1909–1911 mit dem Ausbau ihres Schachtes beschäftigt, der in einer Tiefe von 529 m ein hochprozentiges Hartsalzlager aufgeschlossen hat. Der definitive Betrieb wurde im Herbst 1911 aufgenommen. Für 1912 u. 1913 noch ohne Gewinn; 1914 M. 14 142 Reingewinn, 1915 u. 1916 Bruttogewinn M. 244 703 bezw. 253 866, beidemal zu Abschreibungen verwendet, 1917 M. 711 950 Rohgewinn, hiervon M. 300 000 für Ausbeutezahlung verwendet; 1918 Rohgewinn M. 643 103, davon M. 200 000 als Ausbeute verteilt. 1919 u. 1920 Reingewinn je M. 421 583, der vorgetragen wurde. Die Gew. Nebra grenzt im Norden on die Gew. Orlas an u. besitzt ein Feld von 10 765 000 qm Grösse. Der Schacht der Gew. Nebra, etwa 1200 m vom Orlasschacht entfernt, hat bei 454 mein hochprozent. Hartsalzlager angetroffen. Die definitiven Anlagen sind fertiggestellt u. in Betrieb ge- nommen. Durch Verbindung mit der Schachtanlage der Gew. Orlas ist die Zweischacht- frage für beide Gew. gelöst worden. Beteilig. von Orlas im Kalisyndikat (Ende 1920 6.2445 %, von Nebra 5.9607 %0). Zwecks Beschaffung der Mittel für den weiteren Ausbau hat die Gew. Orlas eine 4½ % zu 102 % rückzahlb. Oblig.-Anleihe in Höhe von M. 3 000 000 It ta unter Garantie von Westeregeln, davon noch im Umlauf Ende 1919 1 907 000. Ausserdem ist die Ges. W. bei der Kaligew. Hadmersleben mit 995 Kuxen beteiligt. Die- selbe schliesst sich mit ihrem 18 569 266 qm Feldbesitz im Osten an die Westeregelner Grubenfelder an. Der Schacht I der Gew. wurde im Laufe des Jahres 1910 fertiggestellt u. hat bei 572 m Tiefe ein hochprozentiges Hartsalzlager aufgeschlossen. Um einen zweiten ahrbaren Ausgang zu schaffen, ist in der Nähe von Schacht I ein zweiter Schacht abgeteuft worden, der 653 m Tiefe hat u. Mitte 1912 fertiggestellt wurde. Die Gew. gehört dem Kali- Indikat an. Beteilig. Ende 1920 mit 12.4890 %0. Der Gesamtabsatz an reinem Kali betrug 1912–1920 199 505, 215 038, 186 432, 98 292, 133 616, 125 702, 111 571, 65 9248, 82 460 dz B 1912–1920 M. 400, 400, 300, 200, 300, 300, 300, 1500, 300 pro Kux. Sonstige etel iIgungen: Die Gew. Georg u. Unstrut in Kleinwangen entstanden durch Konsolidation mehrerer an der Unstrut gelegener Einzelgew., an denen sich Westeregeln durch den G.-V.-Beschluss v 6./3. 1911 beteiligt hatte. Die beiden Gew. nahmen im Anfange des J. 1912 unweit des 0rtes Grosswangen das Abteufen auf. Der Schacht Georg erreichte im April 1914 bei 513.8 m Tiefe das Kalisalzlager, das aus sehr hochprozent. Hartsalzen besteht; Endteufe 549 m, 1917 Aufnahme der Förderung. Provisorische Beteilig. im Kali-Syndikat Ende 1920 2.1368 %0. Erste Ausbeute für 1918: M. 120. Der Schacht von Unstrut erreichte 1914 die Endteufe I3 532 m; provisorische Beteilig.-Ziffer 1.8558 %0. Diese Gew. legte den Betrieb wegen angel an Arbeitskräften still. Die Beteil. im Syndikat ist verkauft. 0 Die Braunkohlengewerkschaft Archibald in Westeregeln, wovon die Ges. 995 Kuxe af hat ein Grubenfeld von 54 300 000 qm Grösse u. hat darauf die 3 Schachtanlagen odbeidlingen, Cäsar u. Hakeborn errichtet. Die 3 Schächte sind imstande, arbeitstäglich 000 hl Rohbraunkohle zu fördern, sodass hiermit nicht allein der Kohlenbedarf der Consol. Hs Beß kes W., sondern auch noch ein beträchtlicher, Fernabsatz gedeckt werden kann. leist chachtanlage Cäsar besitzt ausserdem noch eine ÜUberlandzentrale mit einer Gesamt- 1 eon 10 000 Kilowatt, die die gesamten Betriebe der Consol. Alkaliwerke W. u. Vassss Hadmersleben, sowie einige Ortschaften in der Umgebung mit elektr. Energie lon I 5 Aus dem Kohlen- u. Stromverkaufe erzielte die Gew. für 1911–1920 eine Ausbeute 33 35 50, 50, —, 50, 50, 50, 50, 50, 50 pro Kux. 250 900 „ bei der Gew. Thüringen ergab für 1910–1920 eine Ausbeute von M. 400, 300, 12 10 0,0, 0, 0, 1000 pro Kux; die Kaliwerke Salzdetfurth verteilten an Div. für 1906–1920: B61 des 0, 9, 15, 18, 24, 24, 15, 5, 10, 15, 12, 24, 24 (– 36 % Bonus). Ausserdem beteiligt er Sel mecklenburg. Gew. Conow, die für 1920 eine Ausbeute von M. 300 je Kux bezahlt. chacht d. Gew. Friedrich Franz ist ersoffen. 0