— Petroleum-Industrie. 815 standig Gebrauch gemacht, sodass 92 % des gesamten Deag-Kapitals im Portefeuille der Internat. Petroleum-Union vereinigt sind. Das schweiz. Trustunternehmen verfügt über mamhafte Barmittel. die Verwendung für die Verbreiterung seiner Grundlage namentl. in überseeischen Erdölgebieten finden sollen. Inzwischen ist es der neuen Trustgesellschaft bereits gelungen, in Argentinien festen Fuss zu fassen, dadurch, dass es daselbst sich eine massgebende Beteilig. an der Astra-Ges. u. der ihr zugehörigen Unternehm. verschafft hat. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 5 % Oblig. von 1907, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000, 76 1. . u 1/10. Iils ab 1912 mit mind. 4 % des urspr. Anleihe-Betrages zuzügl. ersp. Js, Sicherheit in der Hauptsache durch hypoth. Eintragung auf den Bergwerks- u. Grund- besitz im Elsass u. in Grabow i. M. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank; Düsseldorf: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, welche Institute die Anleihe übernommen haben. Meht notiert, 2, 7./10. 1921 gekündigt. II. M. 6 000 000 in 5 % Oblig. von 1912, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1917 binnen Zzo) dgahren. Diese Anleihe hat keine hypoth. Sicherheit. Aufgenommen zur Deckung des durch den Erwerb der Olex-Aktien u. der Barbeteilig. an der Premier Oil and Pipe Line Comp. Ltd zu London entstandenen Geldbedarfs. Die Zulassung der Anleihe zur Votiz an der Berliner Börse wurde am 9./9. 1912 beantragt, doch ist dieselbe noch nicht genehmigt worden. Umlauf i. J. 1921: M. 5 477 000. Hypotheken: M. 775 920 auf Grundstück Berlin-Schöneberg. Besitztum: 1. Deutschland. Die Wietzer Mineralölwerke i. Wietze. Dieser Betrieb vereinigt in sich die früheren Rohölbetriebe der Ver. Norddeutschen Mineralölwerke u. der Gelle- Wietze-A.-G. 2. Sämtliche Anteile der Verein. Pechelbronner Oelbergwerke G. m. b. H. im Vennbetrage von M. 3 500 000, an welche Ges. sämtl. Gruben, Gerechtsame u. Raffinerien 1918 verkauft wurden. An Erdölraffinerien besitzt die DEA in Deutschland: Deutsche Erdölwerke G. m. b. H., Wilhelmsburg, Hannoversche Erdölraffinerie G. m. b. H., Linden, Mineralölraffinerie Grabow G. m. b. H., Grabow i. M., Wietzer Mineralölraffinerie in Wietze, Mineralölraffinerie Rheinau G. m. b. H., Rheinau. An Benzinraffinerien besitzt die DEA die Hamburger Benzin- Werke m. b. H., Hamburg, die Rheinischen Benzin-Werke m. b. H., Cöln-Braunsfeld, die Berliner- Benzin-Werke m. b. H., Berlin, u. nachfolgende 5 Benzinfabriken der Deutschen Benzinfabriken m. b. H., Berlin: Chemische Fabrik Bruchsal G. m. b. H., Bruchsal i. Baden, Chemische Fabrik Friedrich Deiglmayr G. m. b. H., München-Giesing, Chemische Fabrik Eisenbüttel Lübeck & Co. G. m. b. H., Braunschweig, A. Spring Nachf. G. m. b. H., Leipzig, Albert Heuser G. m. b. H., Barmen-Rittershausen. Der Besitz bezw. die Beteilig. an den Raffinerien u. anderer Unternehmungen ist aus der Bilanz ersichtlich. 2. Deutsche Braunkohlenunternehmen, Die Ges. hat im Geschäftsj. 1916 den Plan auf- genommen, sich auf dem Gebiete der Ölgewinnung aus bitumenreicher Braunkohle in erheblichem Umfange zu betätigen. Sie hat sich zu diesem Zwecke bei den Rositzer Braun- kohlenwerken u. bei der benachbarten Gew. Regiser Kohlenwerke massgebend beteiligt, 1917 die Ramsdorfer Braunkohlenwerke, 1918 die Mehrheit der Aktien des Duxer Kohlen- vereins in Gross-Zössen u. fast sämtl. Kuxe der Braunkohlengewerkschaft Braunsdorf hinzu erworben, u., in Anlehnung an diese Werke, mit dem Bau von Schwelgeneratoren sowie einer Teerverarbeitungs-Raffinerie begonnen, die im Laufe der Jahre 1917 bezw. 1918 in Betrieb kamen. Ausser Teer u. Heizgas wird durch die Verschwelung der Braunkohle im Generator 13 Nebenprodukt Ammonsulfat gewonnen. KAus dem Braunkohlenteer sollen, ausser u. Treiböl, beträchtliche Mengen Schmieröl u. Paraffin zur Kerzenherstellung er- . In der Bilanz der Ges. für 1918 standen die verschiedenen Beteilig. an den 13 Braunkohlenuntornehneen mit zus. M. 32 783 823. 1919 auf M. 18 857 113 ermässigt: 1 % u. Schwelanlagen der Mineralölwerke Rositz standen Ende 1919 mit aa zu Buch u. sind 1920 mit den Rositz. Braunkohlenwerken verschmolzen. wo- 1 er Aktienbesitz an dieser Ges. vergrössert hat Weiter ist die Majorität der Aktien 13 reinigten Kohlenwerken A.-G., welche Besitzerin der sächs. Werke Witznitz u. Beuna u. über reichhaltige Vorkommen bituminöser Braunkohle verfügt, erworben worden. 1 33% des Jahres 1918 sind 20 % Div. der Austria Petroleum' „ Wien, für das Geschäftsſ. 191 718, 10 % Div. der rumänischen Rohöl- enbalten Concordia u. 6 % Div. der rumän. Raffinerieges. Vega für das Geschäftsj. 191 7 schäfts; 191 3 die rumän. Transport- u. Lagerungsges. Credit Petrolifer für das Ge- a K ertraglos geblieben ist. Die vorerwähnten rumän. Unternehm. sind- nach der In % . Rumäniens vom 11./11. 1918 unter Zwangsverwalt. gestellt worden. Erdelügpernez; 1919 haben sich in den Beteilig. insbes. an elsässischen u. ausländischen ate B 191% bedeutende Anderungen vollzogen. Näheres über den Besitzstand, Beteilig. ausländ B siehe in den Bilanzen für 1918 u. 1919. Eine Berichterstattung über die Nekän: um. u. Beteilig. fand seitens der Ges. für 1919 nicht statt, nur soviel wurde neutrale Gas n, dass die im früher feindlichen Auslande gelegenen Unternehmungen an eine Gesekfe Tauschwege gegen Hereinnahme anderer Auslandswerte abgestossen seien. a Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. rtei ung: 5 % z. R.-F ist erfüllt), etwaige Sonderrückl.; der A.-R. erhält ausser von zus. M. 10 000 7½ % des über 4 % des A.-K. hinaus zur Verteilung Reingewinnes. „„. Dez. 1920: Aktiva: 1. Erdölunternehmen: Mineralölwerke in Wietze 6 012 270, anteile der Raffinerieges. m. b. H.: Deutsche Erdölwerke, Wilhelmsburg: Hannov. ――