Metall-Industrie. 851 von 180 % unter Einzahl. von 25 % des Nennwertes sowie 80 % Aufgeld bezogen werden konnte, geschehen im April-Mai 1918, einzuzahlen waren sofort 25 % u. das Aufgeld von 80 % zus. 105 % = 250 M., weitere 25 % am 30./6. u. restl. 50 % am 30./9. 1918. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 5./1. 1920 um M. 20 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den alten Aktion. 3: 2 im Jan.-Febr. 1920 zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./1. 1921 um M. 30 000 000 (also auf M. 80 000 000) in 30 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank u. s. w.) M. 10 000 000 zu 150 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verhält. 5: 1 bis 8./3. 1921 zu 150 %, weitere M. 12 800 000 Aktien sind der Metallhandelsges. Aron Hirsch & Sohn, Halberstadt zu 300 % überlassen, während die restl. M. 7 200 000 zu pari zuzügl. 6 % Stückzs. ab 1./1. 1921 das Konsort. mit der Verpflichtung übernahm, diese Aktien zur Verfügung der Ges. zu halten. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 10./8. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 jautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. lt. Plan ab 1917 bis spät. 1937 durch jährl. Auslos. im Okt. (zuerst 1916) auf 1./2. (erstmals 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicher.- Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz nebst Fabrikanlagen u. Beamten- u. Arb.-Wohn- häusern in Ilsenburg nebst Drübeck u. Messingwerk bei Eberswalde. (Grundbesitz zus. ca. 29 ha.) Der Erlös der Anleihe diente zur Konsolidierung der Schulden der Ges. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 2 625 000, davon M. 1 000 000 in eigenem Besitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie Div. Kurs in Berlin Ende 1911–1920: 100.10, 98, 96, 98.50*, – 94, –, 99*, 103, 100.50 %. Aufgelegt 12./10. 1911 zu 100 %. Hypoth.-Anleihe: M. 18 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 7./10. 1919, rück- zahlb. zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1925 bis spät. 1944 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Juli auf November; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimontl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf gesamten Grundbesitz der Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, A. E. Wassermann. Kurs: Eingeführt in Berlin im Juli 1920. Ende 1920: 100.50. Anleihe: M. 50 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., begeben lt. Beschluss d. A.-R. im Januar 1921, ohne hypoth. Sicherheit. Hypoth.: M. 1 710 944, in der Hauptsache auf Neue Wilhelmstr. 9/11. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. u. Grat. (auf Handl.-Unk. zu buchen), bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 3000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 5 637 874, Wasserkraft 2, Gebäude 17 382 282, do. (Siedelung) 600 000, Masch. 14 510 936, Anschlussgleise 2, Metalle, Ganz- u. Halbfabrikate, Betriebs- u. Baumaterial., sowie Wirtschaftsvorräte 151 328 025, von Abnehmern zur Umarbeit. geliefert. Metalle 14 296 465, Pferde u. Wagen 1, Kassa, Wechselbestand, Bank- u. sonst. Guth. 20611 412, Wertp. u. Beteilig. 16 912 897, Aussenstände 110 266 924, (Avale 3 064 000). – Passiva: A.-K. 50 000 000, R.-F. I 7 186 582, do. II 2 500 000, Delkr.-Kto 500 000, Teilschuldverschreib. 1911 2 625 000, do. 1919 18 000 000, Talonsteuer-Rückl. 130 285, unerhob. Div. 65 140, Teil- schuldverschreib.-Zs. 242 725, Rückstellg. für ausgeloste Teilschuldverschreib. 30 900, Für- sorge-Kto 1 288 112, Hypoth. 1 710 944, Akzepte 8 408 440, Anzahl. 20 759 801, Kurssiche- rungstratten 29 969 722, von den Abnehmern gelief. Metallvorräte 14 296 465, Kredit. einschl. Bankschuld. 182 273 106, (Avale 3 064 000), Div. 7 500 000, Tant. an A.-R. 611 111, Vortrag 3 448 486. Sa. M. 351 546 824. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk., Zs. 25 388 530, Steuern 4 729 810, 3 188 374, Reingewinn 11 559 597. Sa. M. 44 866 314. – Kredit: Überschuss 314. Kurs Ende 1909–1920: 168.50, 145.25, 138, 121.10, 127, 122.25*, –, 330, 320, 158, 2687 1958 Die Aktien wurden von der Deutschen Bk. in Berlin eingef.; erster Kurs 1./5. 909: 166 %. Dividenden 1906–1920: 8, 8, 10, 8, 6, 7, 8, 8, 8, 18. 20, 20, 10, 12, 15 %. C.-V.: 4 J. (K.) „Direktion: Aron Hirsch, S. Hirsch, René Schwartz, Dr. phil. Ernst Wassermann, Berlin; Stellv. Rechtsanw. Dr. Aron Barth, Hugo Fraenkel, Berlin. Prokuristen: L. Seckbach, Viktor Bach, Halberstadt; L. Rosenfeld, Alfr. Peltesohn, Reg.-Rat a. D. Dr. Wilh. Knammann, Samson Butterwieser, Herm. Winkler, Messingwerk; Gust. Wember, Ernst Jütte, Bernh. Schragenheim, Eugen Wallach, Josef Lazarus, Kuno Wwelscher, Berlin Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bank-Dir. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Stellv. Dr. Emil Hirsch, Siegfried Hirsch, Halberstadt; Komm.-Rat Max von Wassermann, Fabrikbes. Aug. Ehrhardt, Fabrikbes. Dr. Georg Hahn, Gen.-Konsul Eugen Landau, Geh. Justizrat Prof. Dr. Riesser, Dir. Carl Schaller, Berlin; Komm.-Rat Sigm. Fraenkel, München; Dir. Fritz 54*