Metall-Industrie. 861 Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. A.-K. bis 1921 M. 200 000; dazu lt. G.-V. v 21./2. 1921 M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den alten Aktion. zu 100 %. Anleihen: M. 250 000 in 4½ % Prior.-Oblig. lt. G.-V. v. 12./5. 1910. Stücke à M. 1000, 500: rückzahlb. zu 105 %. 1919 M. 78 000 Oblig. zurückgekauft. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % Tant. an Vorst. u. event. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 35 000, Gebäude 80 000, Einrichtung 1, Mobil. 1, Holzschnitte u. Druckstöcke 1, Kohlen u. Koks 2160, Kantinen-Einricht. 1, Debit. 769 088, Kassa 11 116, Effekten 972 439, Pferde u. Wagen 1, Patente 1, Waren 264 750, Modelle 1. — passiva: A.-K. 200 000, Oblig. 300 000, R.-F. 40 000 Spez.-R.-F. 40 000, Sonderrückl.-F. 150 000, Ern.-F. 260 000, Unterst.-F. 30 120, Kredit. 822 137, Interims-Kto 14 207, unerh. Div. 1200, Gewinn 276 896. — Sa. M. 2 134 561. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Salär 70 294, Inserate 1339, Provis. 59 238, Unk. 76 832, Abschreib. 69 658, Gewinn 276 846. – Kredit: Vortrag 25 250, Waren 522 855, Zs. 6154. Sa. M. 554 260. Dividenden 1901–1920: 0, 0, 0, 0, 4, 8, 7, 8, 6, 4,. 4, 9, 8, 5, 10, 15, 20, 20, 20, 20 % – 20 % Bonus. Direktion: Oscar Jahn. Aufsichtsrat: (41–66) Vors. Fabrikbes. L. Gellendien; Stellv. Bank-Dir. Bernd Wragge, Bernburg; Dir. Hugo Schmidt, Camburg a. S. Zahlstelle: Bernburg: Anhalt-Dessauische Landesbank Filiale Bernburg. „Hecker & Sohn Akt.-Ges.“' in Bernsbach in Sa. Gegründet: 23./3. 1908; eingetr. 21./5. 1908 in Schwarzenberg. Zweck: Erwerb und Fortführung der Metallwarenfabrik sowie der Emaillier- u. Stanz- werke der Firma Hecker & Sohn in Bernsbach, übernommen von der Akt.-Ges. für M. 500 000, wofür M. 300 000 in Aktien gewährt wurden; ferner hatten die Gründer bei der alten Firma ein Guthaben von M. 200 000, wofür ihnen gleichfalls Aktien u. zwar 200 Stück gewährt wurden. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Die aus 1912 mit M. 136 408 vorgetrag. Unterbilanz stieg 1913 auf M. 199 642 u. 1914 auf M. 296 005. Diese Unterbilanz ist von den Aktionären gedeckt worden durch Hergabe (zur Verfügung der Ges. gestellt) von 300 Aktien = M. 300 000. Von diesen 300 Aktien sind bereits wieder 200 Stück durch Bar- zahlung von M. 200 000 eingelöst worden, so dass am 1./1. 1916 das A.-K. mit M. 400 000 zu Buche stand. Also A.-K. M. 500 000, davon im Besitz der Ges. befindlich M. 100 000. Diese M. 100 000 wurden 1917 auch noch begeben. Das gesamte A.-K. ist in den Händen der Firma Nier & Ehmer, Beierfeld. Vorzugs-Aktien sind nicht ausgegeben worden. Die a.o. G.-V. v. 28./12. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 700 000 (also auf M. 1 200 000). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie=1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 180 000, Brenn- u. Schmelzöfen 1, Beleucht.-Anlage 1, Heizungsanlage 1, Masch. 1, Werkzeuge 1, Kraftanlage 1, Betriebsutensil. 1, Pferde, Wagen u. Geschirre 1, Effekten 1817, Kaut. 632, Kassa 779, Wechsel 8541, Reichs- bankkto 872, Postscheckkto 43 036, Debit. 1 739 915, Warenbestände 1 254 323. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Schulden 1 584.147, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 40 000, Talonsteuerrückl. 17 000, Grundwechselabgabe 50 000, Übergangskto 70 394, Reingewinn 167 385. Sa. M. 3 228 926. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 80 422, Rücklagen 87 000, Reingewinn 167 385. – Kredit: Vortrag 11 043, Rohgewinn 323 764. Sa. M. 334 807. Dividenden 1908–1920: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 10, 14, 15, 15, 7 0% Direktion: Ernst Rich. Nier, Heinr. Leonhardt. Prokurist: P. M. Beyreuther. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Ernst Nier, Fabrikbes. J. M. Ehmer, Fabrikbes. Erich Nier, Beierfeld. Zahlstellen: Schwarzenberg-Beierfeld: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Vetall- u. Hartpapierwerk Akt-Ges. in Borsdorf b. Leipzig. Gegründet: 13./3. 1920; eingetr. 9./7. 1920 in Grimma. Firma bis 8/10 1920: Metallwerk Borsdorf Akt.-Ges. vorm. Lichtenstein & Nitzsche. Gründer: Dir. Franz Fischer, Privatmann Joh. Friedr. Schreiber, Hähnichen b Leipzig; Karl Willy Nitzsche, Arthur Koch, Borsdorf: Rechtsanwalt Herm. Meyer I, Leipzig. Zweck: Die Fortführung des bisher von der Firma Lichtenstein & Nitzsche in Borsdorf betriebenen Metallwerkes u. die Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. Die a. o. G-V. v. 24./8. 1920 genehmigte die Vergrösserung des Unternehmens durch den Erwerb der Firmen P. Richter u. Geraer Pappspulen- u. Hülsenfabrik F. Richter mit Fabrikgrundstück. Kkapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000; urspr. übern. von den Gründern zu 19 Die a. o. G.-V. v. 24./8. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000, begeben zu 0 % Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dezember 1920: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 638 000, Inventar u. Utensiljien 33 000, Maschinen- u. Werkzeugkonto 230 000, Kassa 7252, Postscheck-Kto 33 933, ―