864 Metall-Industrie. für 1050 übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktion. vom 24./11.–8./12. 1920 190% Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen 1905 zur Tilg von Hypoth. u. zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., Stücke à M. 500 auf Namen 066 Bresl. Bankhauses G. von Pachalys Enkel als Pfandhalter oder dessen Ordre u. durch Indoss übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 in längstens 18 Jahren durch jährl. Ausl. am 15./4. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. immer nur am 1./7. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur 1. Stelle in Höhe von M. 500 000 nebst 4½ % Zs. zu gunsten genannten Bankhauses auf dem Fabriketabliss. der Ges. nebst Zubehör in Carlowitz bei Breslau. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 195 000. Kurs in Breslau Ende 190) bis 1920: 102.25, 102.50, 99, 99.50, 100.50, 100.80, 100, 97, 97, 99*, –, 92, –, 95*, 96, 97 %. Zugel. Aug. 1905; erster Kurs 17./8. 1905: 101.50 %. Oblig. darf die Ges. nur bis zur Hälfte des jeweiligen A.-K. ausgeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1) Mind. 5 % z. R.-F., 2) event. besondere Rücklagen, 3) vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4) 4 % Div., 5) vom Reingewinn abzügl. 1, 2, 4, 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste jährl. Vergüt. von zus. M. 10 000), 6) Rest Super-Div. oder nach Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundst. 355 000, Gebäude 277 000, Masch. 1, Werk- zeuge u. Geräte 1, Beteilig. 383 000, Waren-Vorräte 3 556 024, Kassa 70 449, Bankguth. 270 331. Wertp. 3198, Debit. 3 028 814, Kaut. 9057. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 360 000, Sonder-Rückl. 565 000, Werkerhalt.-Kto 400 000, Teilschuldverschreib. 195 000, do. ausgeloste 3000, do. Zs.-Kto 4279, Gläubiger 1 351 167, unerhob. Div. 200, Div. 405 000, Tant. an A-R. Vorst. u. Beamte 169 260, Vortrag 89 373. Sa. M 7 952 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 783 754, Steuern 344 982, Kosten der Kapitalerhöh. 195 310, Zs. 157 272, Abschreib. 95 604, Werkerhaltung 400 000, Reingewinn für 1920 663 634. – Kredit: Vortrag 75 395, Rohgewinn 2 565 162. Sa. M. 2 640 558. Kurs Ende 1912–1920: 145.75, 124.50, 127.50*, –, 110, —, 125*, 125, 295 %. Die Einführ. der Aktien an der Berliner Börse erfolgte am 16./7. 1912 zu 148 %. Auch in Breslau notiert. Dividenden 1901–1920: 4, 5, 6½, 7½, 8, 6, 7, 5, 6½, 7, 9, 9, 9, 4, 6, 7, 10, 10, 10, 15%. 3.. Vorstand: Dr. phil. Carl Meinecke, Richard Lenz. Prokurist: Jul. Krüger, P. Kabsch. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Komm.-Rat A. G. Wittekind, Berlin: Stellv. Geh. Baurat Fritz Martiny, Schreiberhau; Ernst v. Wallenberg, Breslau; Ing. Alex. Philipsborn, Charlotten- burg; Rechtsanwalt Dr. Otto Schiller, Leipzig; Bank-Dir. Karl Mommsen, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau u. Berlin: Commerz- u. Privatbank; Berlin: Mitteld. Creditbank. Ofen- & Herdfabrik Bretten, Akt.-Ges. in Bretten. Gegründet: 28./4. 1920; eingetr. 22./9. 1920. 8 Zweck: Betrieb einer Ofen-, Herd- u. Armaturenfabrik, Erzeugung von Öfen, Herden, Metallwaren und Waren ähnlicher Art sowie der Handel mit dieésen Gegenständen auch aus anderen Fabrikaten und überhaupt die Übernahme von Werk. u. Dienstverträgen zur Herstellung von Waren der genannten Art; ferner Abschluss aller Geschäfte, welche zur Erreichung dieses Zweckes dienen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = ISt. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bankguth. aus eingez. A.-K 300 000, noch nicht eingez. A.-K. 900 000. Sa. M. 1 200 000. – Passiva: A.-K. M. 1 200 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kapitalsteuer 515, Geschäftsunk. u. Spesen 4640. Sa. M. 5156. – Kredit: Zinsen aus eingez. A.-K. M. 5156. Dividende 1920: 0 %. Aufsichtsrat: Dr. Felix Moos, Arnold Lämle, Leop. Lämle, Leo Löb, Wilh. Brettheimer, Salo Moos. Direktion: Kaufm. Josef Falk, techn. Dir. Rich. Kretzschmar, Bretten; Stellv. Ernst Zickwolf, Rinklingen. Aktien-Gesellschaft der Holler'schen Carlshütte beiRendsburg. Gegründet: 1869. Sitz der Ges. in Hamburg. Zweigniederlass. in Hadersleben. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei mit Emaillierwerk, Maschinenfabrik, Kesselschmiede, auch Schiffswerft. Spezialitäten: Rohe u. emaillierte, vernickelte, bronzierte Gusswaren aller Art, Badewannen, Öfen, Bauguss, Molkereimaschinen. Grundbesitz 73 ha bei etwa 400 m Wasserfront im Anschluss an den Kaiser Wilhelm-Kanal. Zugänge auf Anlage-Kti, besonders für Gebäude 1909–1920: M. 168 803, 218 013, 158 844, 206 000, 5741, 43 540, 15 969, 11 995, 18 045, 24 669, 294 302, 494 000. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. A.-K. bis 1919 M. 945 000, dazu G.-V. v. 20./1. 1920 M. 255 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1919, angeb. den alten Aktion. zu 100 %.