Metall-Industrie. 31 wodurch sich das A.-K. auf M. 800 000 reduzierte. Die a. o. G.-V. v. 13./12. 1915 beschloss, das A.-K. von M. 800 000 um M. 500 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 500 neuen Aktien au pari. Diese dienten zum Erwerb der Stamm-Anteile der Firma A. C. Spanner G. m. b. H. in Frankf. a. M. (M. 150 000) u. in Wien (K 360 000). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1920 um M. 2 700 000 (also auf M. 4 000 000) in 2700 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. unter Führ. der Pfälzischen Bank zu 110 %, hiervon M. 1950000 angeb. den bisher. Aktionären (2:3) bis 27./11. 1920 zu 115 % plus Stempel. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1921 um M. 2 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von der Pfälzischen Bank Ludwigshafen zu 110 %, angeb. den bisher. Aktionären (2: 1) zu 115 %. deschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. dewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., 4 %, Div., vom Reste Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % bezw. bis 20 % Tant. an A.-R., Uberrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstück 182 310, Gebäude 174 120, Masch. 53 883, Mobil. u. Einricht. 1, Modelle 1, Werkzeuge 1, Patente 1, Versuchsapparate 1, Fuhrpark 9424, Kassa u. Wechsel 9522, Wertp. 206 024, Debit. einschl. Bankguth. 1 988 035, Beteilig. u. Dotat. 603 037, Waren 3 250 683, (Avale 18 056). —– Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 227 350, Disp.-F. 80 000, Garantie-F. 20 000, unerhob. Div. 16 160, Fonds für Übergangswirtschaft 100 000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 167 208, Kredit. 1 229 416, Gewinn 636 911. Sa. M. 6 477 046. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 17 481, Handl.-Unk. 3 080 579, Gewinn 636 911. – Kredit: Vortrag 216 940, Mieteerträgnis u. Zs. 42 194, Bruttogewinn an Waren 3 475 837. Sa. M. 3 734 972. Kurs Ende 1909–1920: 135.75, 137.75, 158.50, 190, 195.50, 185*, –, 275, 359, 160*, 228, 327 %. Die Aktien wurden Anfang Oktober 1909 an der Münchner Börse eingeführt. Seit 1919 auch in Frankf. a. M. notiert. Kurs daselbst Ende 1920: 323 %. Dividenden: Aktien 1898–1902: 8, 8, 0, 0, 0 %; abgest. Aktien 1903–1920: 4, 5, 7, 9, 9, 9, 9, 10, 11, 13, 13, 10, 30, 20, 10, 13, 6, 13 %. Ausserdem für 1917 M. 200 in 5 % Kriegsanleihe auf jede Aktie gewährt. C.-V.: 5 J. (K.) Direktion: Dr. Wilh. Weis. Prokurist: P. Stoller. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Stellv. Stadtrat a. D. Ant. Hockheimer, Frankf. a. M., Bank-Dir. Gust. Lehmann, Ludwigshafen a. Rh.; Fabrikant Gust. Martin, Mülheim a. Rh.; Grosskaufm. Dr. Arthur Netter, Mannheim; Komm.- Rat Gen-Dir. Jos. Schayer, Ludwigshafen a. Rh.; Dr. Egon Spanner, Wien. Zahlstellen: Ludwigshafen a. Rh., Frankf. a. M. u. München: Pfälz. Bank u. deren sonst. Fil. Hartgusswerk Sirius, Akt-Ges. in Lübeck. Gegründet: 23./2. 1921; eingetr. 28./2. 1921. Gründer: Bankdir. Rich. Janus, Kaufm. Friedr. Stave, Rechtsanwalt Dr. Heinrich Görtz, Dir. Adolf Hornemann, Kaufm. Alex. König, Kaufm. Fritz Lissauer, Tischlermstr. Theodor Reese, Fabrikant Carl Schmidt, Handels- kammerpräses Ernst Boie, Fabrikant Friedr. Kirsten, Kaufm. Karl Boll, Lübeck. Zweck: Errichtung u. Betrieb einer Eisengiesserei u. eines Hartgusswerkes im lübeckischen Staatsgebiet. . Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 110 %. Direktion: Friedr. Kirsten, Karl Boll. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Rich. Janus, Kaufm. Fritz Lissauer, Rechtsanwalt Dr. Heinrich Görtz, Kaufm. Friedr. Stave, Dir. Adolf Hornemann, Kaufm, Alex. König, Handels- kammerpräses Ernst Boie. Zahlstelle: Lübeck: Commerzbank. Stanz- und Emaillirwerke, vormals Carl Thiel & Söhne, Actien-Gesellschaft in Lübeck. Gegründet; 30./10. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fortführung der unter der Firma Carl Thiel & Söhne zu Lübeck betrieb. Stanz- u. Emaillierwerke (Molkereigeräte). 1914–1918 Lieferungen für Heeresbedarf. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 300 000. Die G.-V. v. 28./6. 1912 beschloss Erhöh. um M. 200 000 in 200 Aktien, begeben zu 100 %. Stockungen im Export, bedingte höhere Abschreib. Zeitigten 1913 einen Verlust von M. 250 000, zu dessen Deckung einige Aktionäre nom. M. 250 000 Aktien der Ges. franko Valuta zur Verfüg. stellten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1920 um M. 1 500 000 zu 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./7. 1921 um M. 3 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000. Diese neuen Aktien wurden zum Kurse von 110 % von der Lübecker Privatbank in Lübeck und der Hamburger Handelsbank, K.-G. a. A. mit der Verpflichtung übernommen, die neuen Aktien den alten Aktionären zum gleichen Kurse anzubieten. Hypotheken: M. 148 630 Ahnleihe: M. 350 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlb. zu 103 %. Tilg. ab 1907 durch jährl. Auslos. im Okt. auf 2./1. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 201 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.