930 Metall-Industrie. 155 %, hiervon angeb. M. 825 000 den alten Aktion. zu 160 %. Weitere Erhöh. lt. G.v 26./1. 1918 um M. 2 000 000 (auf M. 7 000 000 in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1 1015 übernommen von einem Konsort. (Allg. Dt. Credit-Anst. etc.) zu 175 %, angeb. den alten Aktion. M. 1 667 000 v. 28./2.–14./3. 1918 im Verh. von 3: 1 ebenfalls zu 175 %; der Bez der neuen Aktien von M. 333 000 wurde dem Bankenkonsort. u. einer Anzahl von Werk beamten gleichfalls zum Kurse von 175 % zur Verf. gestellt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./1. 1920 um M. 5 500 000 in 5500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 120 %, angeb. den bisher. Aktion. 775 vom 9.–25./3. 1920 zu ebenfalls 120 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./5. 1920 um M. 6 500 000 (also auf M. 19 000 000) in 6500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1, 1920, übern. von einem Konsortium angeb. den bisher. Aktion. 2:1 vom 21./7.–9./8. 1920 zu 150 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./5. 1921 um M. 6 000 000 (also auf M. 25 000 000) in 5000 St.-Aktien u. 1000 7 % Namen-Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern von einem Konsort., davon M. 3 800 000 St.-Aktien, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 571 zu 150 %. Die Vorz.-Aktien sind auf 7 % Vorz.-Div. beschränkt, haben Nachzahl.-Anspruch u. 15faches Stimmrecht u. können ab 1./7. 1928 zu 115 % ganz oder teilweise zurückgez. werden. Hypoth.-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., lt. Beschl. des A.-R. v. 5./9. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Allg. Deutschen Credit-Anstalt. Leipzig oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. 28. 2.l. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1921 bis spät. 2./1. 1949 durch jährl Auslos. oder freihänd. Rückkauf verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek auf Grundbesitz. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Bank f. Handel & Industrie. Kurs Ende 1920: 98.40 %. Eingeführt an der Berliner u. Leipziger Börse im Nov. bezw. Dez. 1920. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt aus 1904), etwaige weitere Rücklagen, bis 15 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz.-Aktien, sodann 4 % Divy. an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 3000 pro Mitgl.), Überrest Super- Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Gebäude 3 172 000, Grund u. Boden 1 676 000, Masch. I, elektr. Kraft-Zentrale 1, Giesserei 1, Mobil. 1, Werkzeuge 1, Beleucht.-Anlage 1, Fuhrwerk 1, Speisekantine 1, Feuerlöscheinricht. 1, Bahngleis 1, Patente 1, Modelle 1, Schleusen 1, Klir- anlage 1, Feuerversich. 113 000, Haftpflichtversich. 12 000, Waren 32 139 825, Kassa 201 730 Postscheck-Kto 263 460, Wechsel u. Scheck 388 846, Effekten 986 795, do. II 1 237 500, Beteilig. 2 418 253, Debit. einschl. Bankguth. 26 458 586. – Passiva: A.-K. 19 000 000, Teilschuld. verschreib. 4 000 000, do. Zuschlags-Kto 80 000, R.-F. I 5 000 000, do. II 450 000, Rückstell-Kto 1 000 000, Disp.-F. 400 000, Werkerhalt.-Kto 3 000 000, Delkr.-Kto 1 080 000, Hugo Schneider- Stiftung 179 000, Schneider-Dörffel-Beamten-Stiftung 87 000, Alterskasse 694 000 (Rückl. 500 000), Talonsteuer 52 000 (Rückl. 38 000), Kredit. einschl. Kriegsgewinnsteuer 25 445 290, uner. hobene Div. 50 036, Steuer-Rückl. 2 500 000, Neubau-Rückl. f. Beamten- u. Arb.-Wohn. 1 000000, Zuweis. an Hugo Schneider u. Schneider-Dörffel-Stift. 200 000, Div. 4 750 000, Vortrag 100 688. Sa. M. 69 068 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehält., Vergüt. an Vorst., Beamte u. A.-R., Reisespesen, Zs., Steuern, Wohlf.-Einricht., Kursverluste etc. 11 648 508, Abschreib. 6 247 096, Gewinn 9088 688. – Kredit: Vortrag 96 391, Bruttogewinn 26 887 903. Sa. M. 26 98420. Kurs Ende 1900–1920: In Berlin: 123.75, 114.50, 119.80, 145.50, 157.25, 187, 175.10, 123.50, 144, 152, 185.25, 175.60, 141, 150.25, 139*, –, 235, 362.50, 171*, 219.75, 369.75 %. —– In Leipzig: 125, 114.25, 119, 146, 159.50, 187, 176, 124, 145.90, 152.50, 186.50, 177, 141.50, 149.50, 137*, –, 235, 368.50, 171*, 219, 368 %. Eingef. an beiden Plätzen 26./9. 1900 zu 125 %. Dividenden 1899–1920: 8, 8, 4, 8, 9½, 10, 11, 10, 7, 8, 9, 10, 7, 7, 9, 6, 20, 20, 20 % * M. 100 in 5 % Kriegsanleihe, 30, 25, 25 %. C.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: Dir.: Gust. Tilger, Emil Klemann, Carl Hoehn. Prokuristen: E. Brennecke, Fritz Hübner, Paul Heinlin, Th. C. Evelbauer, Dr. Fran Kirchhoff, Heinrich Geitner, Carl Storck. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Komm.-Rat Hugo Keller, Stellv. Rechtsanwalt Dr. Felix Zehme, Bankier Wilh. Meyer, Leipzig; Dr. Max Hager, Kloschwitz, Post Strassberg i. V.; Justizrat Alwin Elsbach, Bankdir. Paul Bernhard, Berlin; Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Herm. Paasche, Neckargemünd (Baden). Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt George Meyer; Berlin u. Leipzig: Bank f. Handel u. Ind. (Darmstädter Bank). Allgemeine Gold- u. Silberscheide-Anstalt in Pforzheim. Gegründet: 20./1. 1891. Zweck: Scheidung von gold- u. silberhaltigen Barren, Ankauf derselben, Verkauf von Feingold und Feinsilber, sowie der in der fabrikation erforderl. Unedelmetallen u. Chemikalien. Verarbeitung von Gekrätzen u. allen sich ergebenden Rückständen. Umsatz 1908–1909: M. 17 707 800, 21 846 000; später nicht veröffentlicht.